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Priester- und Schwesternfriedhof neu gestaltet

Stadt Bad Ems • Juli 11, 2020
Eine private Initiative, unter der Federführung von Frau Regine Canz, hatte sich vorgenommen, die Erinnerung an den Priester- und Schwesternfriedhof in Bad Ems wach zu halten. Nur ein kleines unauffälliges Schild an einem Treppenaufgang vor dem jüdischen Teil des Friedhofs hatte bislang darauf hingewiesen, dass auf dem Bad Emser Friedhof auch die Priester und Ordensschwestern, die in Bad Ems oft jahrzehntelang im Dienst der Nächstenliebe im Marienkrankenhaus und in der Kirchengemeinde zum Wohle der Mitmenschen gewirkt haben, begraben wurden. 
Jetzt ist dieser Teil des Friedhofs sichtbarer geworden. Vor dem Aufgang wurde ein vom Bad Emser Steinmetzbetrieb Spornhauer gestellter und gestalteter Stein installiert. Auch der Grabstein des legendären Dekan König, wurde im Auftrag der Initiative von der Firma Spornhauer aufgearbeitet. Möglich wurde die Neugestaltung durch Spenden von Mitgliedern der Pfarrei St. Martin Bad Ems/Nassau. Im Beisein von Pfarrer Michael Scheungraber und Stadtbürgermeister Oliver Krügel wurden die Monumente von den Spendern an die katholische Kirchengemeinde übergeben. 
Stadtbürgermeister Krügel bedankte sich bei den Mitwirkenden der Initiative und hob die Unentbehrlichkeit des ehrenamtlichen Wirkens für die gesamte Gesellschaft hervor. 

von Stadt Bad Ems 04 März, 2024
Herzliche Einladung zur Osteraktion mit Ostereiersuche, Nascherei und Grill. Das Osterfest steht vor der Tür und beginnt in diesem Jahr bereits Ende März. In Kooperation mit dem Jugendzentrum Bad Ems möchten wir in diesem Jahr für die Kinder und Familien wieder eine Ostereiersuche veranstalten. Ergänzend dazu wollen wir alle im Anschluss eine gute Zeit zusammen verbringen. Weitere Informationen und Programminhalte folgen zeitnah.
von Stadt Bad Ems 02 März, 2024
Die 24. Online-Bürgersprechstunde des Stadtbürgermeisters Oliver Krügel findet am Donnerstag, den 07.03.2024 um 18:30 Uhr statt, live zu verfolgen im Internet oder auf Facebook. Oliver Krügel wird mit dem Eigentümer der Immobilie „Rewe Petz“, Herrn Dr. von Stengel, über die aktuellen Entwicklungen zu diesem Zukunftsprojekt sprechen. Denn in Sachen Planung und Projektierung geht es stetig voran. Dabei wird der Vorhabenträger sicherlich die ein oder andere Hintergrundinformation liefern. Wie bislang gehandhabt, sind auch Fragen aus anderen Themengebieten willkommen - denn es geht um den gegenseitigen Austausch. Eine sicherlich interessante Bürgersprechstunde wartet auf uns. Fragen dürfen auch gerne vorab an den Stadtbürgermeister via E-Mail (kontakt@oliverkruegel.de) oder über das städtische Vorzimmer telefonisch gestellt werden (02603/793-124). Auf Krügels Website www.oliverkruegel.de gibt es eine gesonderte Informationsseite zur Online-Bürgersprechstunde. Wer verhindert sein sollte, kann im Anschluss jederzeit über den Button „Teilnahme und Archiv“ auf das Archiv zugreifen und sich die Sprechstunde im Nachhinein anschauen (www.oliverkruegel.de/sprechstunde). Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!
von Stadt Bad Ems 26 Feb., 2024
Die Stadt Bad Ems hat mit der Sanierung des Minispielfelds auf dem Hasenkümpel rund 20.000€ in einen neuen Kunstrasen sowie neue Netze investiert. Am 8. März um 15:30 Uhr ist es nun endlich so weit und das Warten hat ein Ende. „Nachdem in der vergangenen Woche die letzten Artikel geliefert wurden, kann der Aufbau der Bandenanlage erfolgen“, berichtet der Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Alle Kinder und Jugendlichen sowie Fußballfans jeden Alters können dann demnächst wieder nach Herzenslust kicken. Das muss gebührend gefeiert werden und daher haben sich zwei Gewerbetreibende aus Bad Ems bereiterklärt, die Gäste mit Speisen und Getränken zu versorgen. Jörg Kaffiné wird mit Jörgi’s Hexenküche die anwesenden Gäste mit seinen Grillwürstchen sowie Pommes versorgen, während Markus „Bodo“ Wieseler mit bodoevents für die Getränke sorgt. Der Reinerlös aus dem Verkauf geht dabei zu gleichen Teilen an die Fußballjugenden des VfL Bad Ems sowie der JSG Limestal (Sportfreunde Bad Ems)! „Dies ist nicht selbstverständlich und dafür danke ich Jörg Kaffiné und Bodo Wieseler“, betont Krügel. Vertreter der beiden Bad Emser Fußballvereine haben bereits ihr Kommen mit einigen Kindern angekündigt. „Wir freuen uns auf den Anstoß am 8. März und hoffen auf viele Gäste“, sagt Oliver Krügel. Für ein kleines Rahmenprogramm mit Fußballdart ist mit freundlicher Unterstützung der Krankenkasse AOK gesorgt.
von Stadt Bad Ems 26 Feb., 2024
Foto, Kerstin Fuchs, Stadt Bad Ems: Fahrzeuge mit Hubarbeitsbühne kommen beim Leuchtmitteltausch zum Einsatz - (v. r.:) Johannes Schardt, Christian Klöckner und Marc Ringelstein sowie Dennis Kremer (Hebebühne links) von der Syna gemeinsam mit Stadtbürgermeister Oliver Krügel. In der vergangenen Woche nahm sich Stadtbürgermeister Oliver Krügel die Zeit, um sich über das Vorgehen bei Instandhaltungsmaßnahmen in der Straßenbeleuchtung aus erster Hand zu informieren. Dazu traf er sich mit Syna-Prokurist Johannes Schardt und Christian Klöckner, Gruppenleiter Serviceteam, am Rathaus in Bad Ems. Der Netzbetreiber Syna GmbH betreibt das örtliche Straßenbeleuchtungsnetz. An einem Kabelverteiler mit Schaltstelle erklärt Klöckner, wie genau die Steuerung der Straßenbeleuchtung funktioniert. Bürgermeister Krügel geht dabei auch der Frage auf den Grund, warum die Straßenbeleuchtung manchmal tagsüber leuchtet. „Eine tagsüber leuchtende Straßenbeleuchtung ist in aller Regel ein bewusst gewählter Zustand, der notwendig ist, um die Beleuchtungsanlagen zu warten oder einen Fehler zu lokalisieren“, erklärt Klöckner. „Wie viele Leuchten hierbei aktiv sind und wie lange dieser Zustand andauert, ist immer von technischen Faktoren abhängig. Wir bemühen uns, die Zeiten möglichst kurz zu halten, um auch Energie zu sparen.“ Die dabei entstehenden Energiekosten trägt die Syna GmbH komplett und belastet nicht den städtischen Haushalt. Stadtbürgermeister Oliver Krügel betont: „Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer im Dunklen steht dabei an erster Stelle. Mit der Syna haben wir einen zuverlässigen Partner an unserer Seite, der alle notwendigen Maßnahmen im Blick behält und umsetzt.“ Aus welchen Gründen kann die Straßenbeleuchtung ausfallen? Es gibt die unterschiedlichsten Gründe für einen Ausfall der Straßenbeleuchtung. Störungen an der Leuchte selbst kommen häufig von einem defekten Leuchtmittel oder defekter Elektronik. Es kann auch Defekte im Kabelübergangskasten im Mast oder am Mast selbst geben. Diese entstehen meistens durch externe Einflüsse, beispielsweise wenn ein Mast mit einem Fahrzeug angefahren wird. Die größten Auswirkungen haben Störungen im Leitungsnetz, beispielsweise wenn auf einer Baustelle ein Kabel verletzt wurde oder bei einem Sturm ein Baum in eine Freileitung gefallen ist. Was kann ich tun, wenn mir ein Fehler auffällt? In folgenden Fällen bittet die Syna darum, das Unternehmen umgehend telefonisch unter der Störungshotline 0800 7962787 zu informieren: • Ein Straßenbeleuchtungsmast wurde umgefahren/angefahren • Eine Masttür oder Mastklappe ist offen oder defekt (stromführende Teile offen zugänglich) • Ein Lampenglas oder eine Lampenwanne drohen herunterzufallen • Ein ganzer Straßenzug ist dunkel • An einem Fußgängerüberweg oder Bahnübergang ist eine Leuchte defekt Weitere Störungen der Straßenbeleuchtung können online gemeldet werden unter: https://planauskunft.syna.de/stoerungsmeldung/ .
von Stadt Bad Ems 05 Feb., 2024
Stadtbürgermeister Oliver Krügel beteiligte Kitas und Grundschulen in der Stadt Bad Ems für die Ideenfindung bei der Gestaltung und Ausstattung eines neuen Spielplatzes. Rund 116.000 € an finanziellen Mitteln stehen mittlerweile aus der Spendenbeschaffung zur Verfügung und wollen sinnvoll investiert werden. "Die Partizipation und demokratische Beteiligung im frühen Lebensalter, bei denen Kindern ein Mitbestimmungsrecht eingeräumt wird, gehören zur modernen Gesellschaft dazu", betont der Stadtbürgermeister. "Einige Ideen werden sich in dem neuen Spielplatz wiederfinden", sagt Krügel. Die Stadt Bad Ems wird die Öffentlichkeit über den weiteren Fortgang des Projekts informiert halten. Oliver Krügel dankt den Kindern und allen Unterstützern für die Impulse und die kreativen Ideen!
von Stadt Bad Ems 05 Feb., 2024
Bild: Die Schlüsselgewalt haben jetzt Heiko II und Michaela II; Fotos: Kerstin Fuchs / Stadt Bad Ems. Die Emser Karnevalsgesellschaft (EKG) hatte schwere Geschütze aufgefahren. Das Prinzenpaar mit Heiko II und Michaela II kam mit zahlreichen Aktiven auf den Rathaushof der Verbandsgemeinde und brachte Verstärkung aus Arzheim, Lahnstein und Fachbach mit. Kanonier Fritz Bingel feuerte aus allen Rohren und landete den ein oder anderen Wirkungstreffer durch das geöffnete Fenster, an dem die beiden Bürgermeister Uwe Bruchhäuser und Oliver Krügel erbitterten aber nur kurzzeitigen Widerstand leisteten. Nach nicht einmal fünf Minuten ergab sich mit Uwe Bruchhäuser bedingungslos. Oliver Krügel handelte für seine Kapitulation allerdings ein 5l-Fässchen Bier aus und ergab sich kurze Zeit später. Bei Bier und Bratwurst, die Oliver Krügel aus privater Tasche spendierte, wurde über die kurzweilige Schlacht diskutiert. Für den Ausschank sorgte Markus Bodo Wieseler mit einem Schankwagen, die Bratwürste grillte Jörg Kaffiné mit einem seiner mobilen Grillwagen. Allen vorgenannten dankte der EKG-Präsident Frank Ackermann für ihre Spenden und ihr Engagement.
von Stadt Bad Ems 05 Feb., 2024
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von Stadt Bad Ems 29 Jan., 2024
Foto: Stadtbürgermeister Oliver Krügel bei seiner Neujahrsansprache im Marmorsaal Bad Ems; Hüs Ülkü/Stadt Bad Ems (Es gilt das gesprochene Wort) Auch das Jahr 2024 bietet wieder einige Chancen und Herausforderungen für unsere schöne Stadt. Und es wird ein besonderes Jahr, nicht nur durch den Umstand, dass wir 700 Jahre Stadt und Heilbad Bad Ems feiern dürfen. Gegen Ende der Veranstaltung werde ich diesem Umstand Rechnung tragen und Sie unter anderem über die geschichtlichen Hintergründe sowie einige Veranstaltungen informieren. Bevor ich auf die Themen für Bad Ems eingehe, die uns im vergangenen Jahr begleitet haben und in 2024 begleiten werden, gestatten Sie mir einige Sätze zu den aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, die mich umtreiben. Geht es Ihnen nicht auch so? Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass unser Land, unsere Gesellschaft, von einer Krise in die nächste schlittert. Bauernproteste, Demonstrationen gegen die Entscheidungen der Bundesregierung, inflationäre Entwicklungen, eine Energiekrise, ein neuer kriegerischer Konflikt im Gaza-Streifen und der immer noch andauernde Krieg in der Ukraine. Hinzu kommt die negative Entwicklung in unserer Wirtschaft, denn wir sind eines der wenigen Industrieländer auf dieser Welt, welches kein Wachstum hat und sich in der Schlussgruppe aller Industrienationen befindet. Und diese Entwicklung ist bedenklich, denn die Grundvoraussetzung für einen starken Sozialstaat ist eine starke Wirtschaft. Die Menschen in unserem Land hatten viele Hoffnungen in die Zeit nach Corona gesteckt und gefühlt war die Pandemie spätestens mit Beginn des Jahres 2023 bei den Menschen abgehakt. Doch die Stimmung im Land ist laut den Meinungsforschern so schlecht wie selten zuvor und die Zuversicht schwindet bei vielen. Zudem haben die Menschen, mit denen ich spreche, oft das Gefühl, dass man die Dinge nicht mehr offen ansprechen kann, wie man sie empfindet. Diese Entwicklungen bieten Zündstoff für unsere Gesellschaft und das muss sich dringend ändern. Wir müssen debattenfähig bleiben, doch wie soll dies gelingen, wenn es selbst von unserer Bundespolitik nicht vorgelebt wird. Da weicht keiner von seinen Standpunkten auch nur einen Millimeter ab. Und dies baut mauern auf und schmälert die Kompromissfähigkeit enorm. Es ist völlig normal in einer Demokratie auch anderer Meinung zu sein und andere Sichtweisen zu vertreten, aber diese echte Debattenkultur haben wir ein Stück weit verloren. Andererseits gehört es auch zu einer Demokratie, dass mehrheitliche Entscheidungen akzeptiert werden. Denn wir kommen nicht weiter, wenn jeder auf alles schimpft, sondern nur, wenn wir im Dialog bleiben, die Themen und Probleme klar benennen und nach Lösungen suchen. Und dann sind da noch die Systemkritiker, die unsere Demokratie offen oder verdeckt in Frage stellen. Dazu fällt mir ein: Jedes System ist nur so gut wie die Menschen, die es nutzen. Und das System der freiheitlich demokratischen Grundordnung ist das beste System, was wir je hatten, und das sollten wir uns von niemandem kaputt machen lassen. Und da gilt es extremen Kräften entgegenzutreten, allerdings immer mit Respekt und Achtung im Umgang miteinander. Schauen wir nach Polen und Ungarn, wie sich diese Gesellschaften entwickelt haben, nachdem Parteien mit extremen Ansichten die Mehrheiten in den Parlamenten hatten. Es sind gespaltene und zerstrittene Gesellschaften. Daher blicke ich mit Sorge auf die Europa- und Landtagswahlen in unserer Republik. Ich kann nur an die Bürgerinnen und Bürger appellieren, ihren Unmut nicht an der Wahlurne durch die Wahl von Rechten oder Kommunisten zu artikulieren, sondern unseren Grundwerten treu zu bleiben. Und da bin ich für Bad Ems nicht hoffnungslos, denn entgegen dem landläufigen Trend, haben Parteien mit extremen Ansichten hier bislang keinen guten Stand. Und das, meine sehr geehrte Damen und Herren, soll auch so bleiben! Kommen wir zu den Themen, die unsere Stadt Bad Ems ebenso bewegen und unmittelbar betreffen. 2023 war ein erfolgreiches Jahr für unsere Stadt , da lege ich mich fest! Das Highlight war sicherlich der Rheinland-Pfalz-Tag im Juni bei hochsommerlichen Temperaturen. Etwa 125.000 Besucherinnen und Besucher haben über drei Tage ein buntes, vielfältiges und fröhliches Bad Ems kennengelernt. Wir haben uns von der besten Seite verkauft und ich bin überzeugt davon, dass wir positive Werbung für unsere Stadt und Region hatten. Und mich hat es mit großem Stolz erfüllt, wie wir uns präsentiert haben! Mein Dank gilt daher an dieser Stelle abermals allen, die an unserem Landesfest mitgewirkt haben. Eine regelrechte Kulturoffensive erlebten wir im vergangenen Jahr, nicht nur durch den Rheinland-Pfalz-Tag! Denn ebenso positiv entwickelte sich das kulturelle Engagement in unserer Stadt. Die Gründung der Emser Sinfonietta unter der Leitung von Herman Wagener – die sie heute Abend genießen dürfen - sowie die Gründung des Bürgerchors unter der Leitung von Willi Becker, sind ein echter Gewinn. Danke für Euer Engagement! Die Entwicklungen in der Kita Play and Fun haben zu einem Trägerwechsel geführt und wir konnten glücklicherweise die AWO Rheinland für uns gewinnen. Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar, dass wir diese 105 Betreuungsplätze erhalten konnten und die AWO zu einer schnelleren Übernahme bereit war. Derzeit gibt es sogar freie Plätze in Bad Ems und in dieser komfortablen Situation haben wir uns schon lange nicht mehr befunden. Mit Abschluss der Arbeiten in der Kita Römergarten , die in 2024 eröffnet werden soll, haben wir je nach Betreuungskonstellation zwischen 160 und 170 Kitaplätze geschaffen – so viele wie in keiner anderen Wahlperiode zuvor hier in der Stadt Bad Ems. Dennoch dürfen wir uns nicht ausruhen und müssen den Blick in die Zukunft richten – mit einem planvollen Vorgehen und einem Konzept im Hinblick auf die gestiegenen Anforderungen. Das „Low-Light“ des Jahres 2023 möchte ich nicht unterschlagen, denn die Schließung unseres Akutkrankenhauses, der Paracelsus-Klinik, schmerzt. Es ist schon absurd, dass eine Kreisstadt in den Zwanzigerjahren des einundzwanzigsten Jahrhunderts kein Akutkrankenhaus mehr hat. Anders als bei der Rettung der Hufelandklinik , hatten wir leider kein Mitspracherecht und keinerlei Möglichkeiten, die Schließung zu verhindern. Die Bemühungen zum Erhalt starteten mit der Initiative eines runden Tischs von Seiten der Stadt Bad Ems. Die damaligen Verantwortlichen des Paracelsus-Konzerns hatten – darauf lässt mittlerweile vieles hindeuten – kein wirkliches Interesse an einem Übergang zu einem neuen Träger. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle allerdings das positive Engagement der niedergelassenen Ärzte, insbesondere von Frau Dr. Simons, Herrn Dr. Reisinger und Herrn Dr. Krausbeck, die für die Vision eines bürgernahen Krankenhauses warben und bereits eine Gesellschaft gegründet und sogar privates Kapital investiert haben. Dies ist nicht selbstverständlich und diese Form des Idealismus gepaart mit pragmatischen Lösungsansätzen haben mir imponiert. Ich erinnere mich noch gut an die gemeinsamen Termine, unter anderem im Gesundheitsministerium in Mainz. Schlussendlich bestimmen die Spielregeln andere und für die zukünftige Nutzung des Gebäudes darf ich Ihnen zusagen, werden ich mich weiterhin für einen Beitrag dieser Liegenschaft zur Gesundheitsversorgung einsetzen. Und damit wären wir bei dem Ausblick auf unser neues Jahr 2024, denn es gibt viel zu tun. Für ein familienfreundliches Bad Ems werden wir weitere wichtige Schritte machen, unter anderem durch die Schaffung von zwei neuen Spielplätzen . Einer davon im Bereich „Vor der Loos“, dieser wird mit Unterstützung eines privaten Vorhabenträgers errichtet. Der weitere Spielplatz wird den derzeitigen Standort in der Bleichstraße ersetzen, hierzu wurden bereits alle Kindertagesstätten und Grundschulen in der Stadt angeschrieben, um die Wünsche der Kinder in Erfahrung zu bringen. Eines der zentralen Themen dieses Jahres ist für mich die Entwicklung in der Innenstadt, die ich mit Sorge betrachte. Dem landläufigen Trend, dass Innenstädte aussterben und der stationäre Einzelhandel sukzessive verschwindet, müssen wir entgegentreten. Und da sollten wir nicht beschwichtigen und sagen, dass sich diese Entwicklung andernorts ähnlich verhält. Die Gründe sind vielschichtig und die wirtschaftliche Entwicklung spielt dabei ebenso eine Rolle wie fehlendes Personal. Allerdings gibt es auch Hoffnungsschimmer. Sie werden es der Presse entnommen haben: Rewe Petz will am Standort Wipsch bleiben und diesen attraktiveren sowie weiterentwickeln. Wir unterstützen diese Entwicklung ausdrücklich und der Grundsatzbeschluss wurde bereits im Dezember vergangen Jahres gefasst. Schon in der kommenden Sitzungsrunde im Januar soll das Bebauungsplanverfahren auf den Weg gebracht werden. Dieses Projekt bietet große Chancen für unsere Innenstadt. Und eine große Chance für die Wipsch ! Was meinen Sie, sollten wir nicht bei dieser Gelegenheit unseren Marktplatz attraktivieren ? Ich mach Ihnen heute das Angebot, dass wir Sie über das gewöhnliche Maß - mit förmlichen Beteiligungen hinaus - mitnehmen werden auf diesem Weg! Seien Sie gespannt. Natürlich kann das Thema „Innenstadtbelebung“ die Stadtpolitik nicht allein bewerkstelligen, denn weitere Adressaten wie beispielsweise Immobilieneigentümer oder die Gewerbetreibenden sind ebenso gefordert. Doch unsere Kommunalpolitik kann sicherlich Impulse setzen. Und wir werden mit verschiedenen Aktionen in diesem Jahr die Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten in unserer Stadt lenken. Unter anderem soll ein neuer Abendmarkt im Kurpark etabliert werden und für eine Belebung sorgen. Einen Versuch ist es wert! Ein weiteres wichtiges Projekt mit Bedeutung für unsere Stadt ist die Sanierung des Alten Rathauses . Dieses repräsentative Gebäude im Herzen unserer Stadt wurde über viele Jahren vernachlässigt und wir wollen dieses zu einer Begegnungsstätte für die Bürgerinnen und Bürger umfunktionieren. Stadtbücherei, Museum, Welterbe, Jugendzentrum und Stadtbüro sollen dort perspektivisch ihr neues und altes Zuhause finden. Ein Verkehrskonzept soll mögliche Verbesserungen für Bürger und Gäste gleichermaßen aufzeigen. Eine umfangreiche Datenerhebung wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen und in der kommenden Sitzung des Stadtrates beraten wir über die Schwerpunkte und Präferenzen der Stadt. Weitere Projekte oder Herausforderungen werden sich sicherlich im Jahresverlauf ergeben, die wir heute noch nicht ansprechen. Sie werden in gewohnter Weise und umfassend informiert. Wie Sie alle wissen, endet die fünfjährige Wahlperiode des Stadtrates und damit auch die Amtszeit des Stadtbürgermeisters in diesem Jahr. Ich darf mich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei allen Wegbegleitern bedanken, und da schließe ich besonders auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bad Ems sowie der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau mit ein. Trotz turbulenter Zeiten haben wir es geschafft, wichtige Projekte umzusetzen und positive Impulse zu setzen . Da denke ich beispielhaft an die Anerkennung zum Welterbe im Jahr 2021 , den soeben erwähnten Rheinland-Pfalz-Tag 2023 , die Rettung der Hufeland-Klinik in 2020 , den Bau und die Eröffnung des Hotels sowie des Parkhauses der Emser Therme oder den Lückenschluss am Güterbahnhof sowie die Schaffung vieler neuer und den Erhalt bestehender Kitaplätze - um nur einige Beispiele zu nennen. Wir werden aber auf die ablaufende Wahlzeit in den kommenden Wochen noch einmal zurückblicken. Mir ist es in diesem Zusammenhang wichtig, den Mitgliedern des Stadtrates meinen Dank auszusprechen, denn ohne die Rückendeckung und mehrheitlich – ja oftmals sogar einstimmig - getragene Entscheidungen, wären viele Projekte nicht umsetzbar gewesen. Einige werden sicherlich wieder kandidieren, andere werden sich verändern wollen. Und der ein oder andere fragt sich vielleicht: „Wie sieht es denn beim Krügel aus?“ Offen gesagt wurde ich in den letzten Jahren ab und an gefragt: „Warum machen Sie das überhaupt?“ Tja, es ist tatsächlich manchmal nicht einfach und man kann es redensartlich nicht jedem recht machen. Aber wissen Sie was? Ich brenne für meine Heimat, unsere Region, diese Stadt und ihre Menschen! Ich will noch so vieles tun und so vieles vorantreiben, gemeinsam mit Ihnen. Daher, um es offiziell zu machen: Ich kandidiere im Juni erneut für das Amt des Stadtbürgermeisters. Ich kann Ihnen für die Zukunft keine Ergebnisse versprechen. Aber ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich mich weiterhin mit vollem Engagement einsetzen und meine konstruktive Grundhaltung beibehalten werde. Denn wir wollen nicht Sieger und Verlierer produzieren, sondern gemeinsam Lösungen für eine bessere Zukunft finden und gestalten. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
von Stadt Bad Ems 29 Jan., 2024
Foto: (v.l.) Erster Beigeordneter Frank Ackermann, Revierförster Rainer Jäger, Dr. Martin Schencking, Rita König, Stadtbürgermeister Oliver Krügel, Jessica Eschenauer sowie die Beigeordneten Günter Wittler und Michael Spielmann beim abschließenden Gruppenfoto. Fotograf Hüs Ülkü/Stadt Bad Ems Es war einer dieser besonderen Abende, zu diesem Fazit kam man unweigerlich am Ende des kurzweiligen Programms nach nicht einmal 2 Stunden. Im gewohnt historischen Ambiente begrüßte Stadtbürgermeister Oliver Krügel das Publikum im gefüllten Marmorsaal. Trotz schneebedeckter Straßen und Wege kamen mehr als 400 Personen, um sich beim ersten offiziellen Termin der Stadt Bad Ems im Jahr 2024 zu treffen und einigen verdienten Persönlichkeiten zu danken. Den fulminanten Auftakt machte noch vor der Begrüßung die Emser Sinfonietta unter der Leitung von Herman Wagener mit der Overtuere aus Carmen, die jeder Sportfan unweigerlich mit den Siegerehrungen in der Formel 1 verknüpft und erntete langanhaltenden Applaus. Geehrte Persönlichkeiten Nach seiner Neujahrsrede (gesonderter Artikel), übernahm der Stadtbürgermeister persönlich die erste Laudatio des Abends in der Kategorie „ehrenamtliche Lebensleistung im Vereinssport“ und machte es spannend. Nach und nach ging er auf die Stationen der geehrten Dame ein, die sich bereits in jungen Jahren in ihrem Geburtsort Lorch für ihre Sportart Turnen engagierte. Mit 14 Jahren startete sie als Vorturnerin, im Jahr 1968 erwarb sie die Lizenz als Übungsleiterin und wurde Turnwartin. Nach ihrem Wohnortwechsel von Lorch nach Bad Ems schloss sie sich direkt dem TV Bad Ems an. In den vielen Jahren erwarb sie sich außerordentliche Verdienste um den Vereinssport und hatte beim TV viele Ämter ausgeübt, unter anderem war sie 24 Jahre Geschäftsführerin im Verein. Dabei ging Laudator Krügel auf etliche Auszeichnungen von den Verbänden und dem Verein selbst ein. Beispielsweise habe sie die Turnschau in Bad Ems zu einer etablierten Veranstaltung mit einem hervorragenden Ruf geformt. Spätestens, als Krügel auch auf ihr Engagement im Breitensport einging, ahnten viele Außenstehende, um wen es ging. Denn nach der Aussage: „Auch ich kenne sie bereits seitdem ich ein kleines Kind bin, denn ich war bei ihr im Kinderturnen auch wenn man es mir nicht ansieht“, lachte das Publikum und es mischte sich ein Raunen dazu. „Sie ist das Gesicht des Turnvereins, so ziemlich jeder Emser kennt sie und die Rede ist von Rita König “, sagte Stadtbürgmeister Krügel und bat Frau König auf die Bühne. Für dieses langjährige und außerordentliche Engagement dankte ihr die Stadt Bad Ems herzlich. Nach einem Musikbeitrag des Martinschors unter der Leitung von Jan Martin Chrost ging es zur Ehrung für besonderes soziales Engagement in 2023. Hier konnte der Laudator Frank Ackermann (Erster Beigeordneter der Stadt Bad Ems) nicht so lange verbergen, um wen es ging. Denn spätestens mit der Erwähnung des außerordentlichen sozialen Engagements um die Gründung eines stationären Hospizes wussten die Anwesenden im Saal um wen es ging. Der Bad Emser Internist und Palliativmediziner Dr. Martin Schencking war einer der Gründer des Hospizvereins, der seit 2016 ständig gewachsen ist. Mittlerweile steht der Rohbau des stationären Hospiz‘ im Nassauer Ortsteil Scheuern und wird künftig Bürgerinnen und Bürger aus unserer Region auf ihrem letzten Lebensweg sinn- und würdevoll medizinisch unterstützen. Viele finanzielle Mittel akquirierte der Verein mittlerweile und Dr. Schencking ist zudem Autor des „Mutmach-Büchlein ihres Hausarztes“, einem Ratgeber für Erkrankte, Mutlose, Verzweifelte und Suchende. Die Erlöse flossen ebenfalls in den Hospizbau, die Vorstellung dieses Werkes fand in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Lions-Club hier in Bad Ems statt. Dr. Schencking nahm diese Ehrung „stellvertretend für seine Mitstreiter“ an. Nicht im Programm erwähnt aber als Überraschungspart eingebaut, hatte Oliver Krügel die Verabschiedung des langjährigen Revierförsters Rainer Jäger . Zunächst sorgte der St. Martinschor in dem – für einen Neujahrsempfang etwas unpassenden - Stück „Ein Jäger längs dem Weiher ging“, dass hier etwas im Busche ist. Die letzte Strophe wurde entsprechend auf den „Emser Jäger“ geändert und spätesten in diesem Moment fiel dem allseits bekannten und geschätzten Revierförster die sprichwörtliche „Kinnlade“. Stadtbürgermeister Krügel überreichte ihm dann einen Präsentkorb und eine Ehrenurkunde der Stadt für sein langjähriges Engagement. „Man kann sich den Wald ohne Rainer Jäger nicht vorstellen“, konstatierte Krügel. Der Beigeordnete Michael Spielmann nahm im Anschluss die Ehrung für außergewöhnliches Engagement im Projekt „Fair Trade“ vor. David Schmidl , eine über das gewöhnliche Maß hinaus engagierte Lehrkraft der Realschule Plus Bad Ems-Nassau, erhielt hier die verdiente Auszeichnung. Mit seinen Klassen wird sich seit vielen Jahren unter anderem für dieses Projekt oder weitere Themen rund um Bad Ems eingesetzt. Auch die Erinnerungskultur an die schreckliche Zeit des Nationalsozialismus sowie die Verfolgung der Juden hier in Bad Ems unterstützt Schmidl mit seinen Schülerinnen und Schülern, unter anderem mit den jährlichen Stolpersteinaktionen. Der Beigeordnete Günter Wittler ehrte eine außergewöhnliche sportliche Leistung aus dem vergangenen Jahr. Jessica Eschenauer vom Judoclub Bad Ems gewann den Weltmeistertitel in ihrer Altersklasse in Abu Dhabi. Zudem errang sie in ihrer sportlichen Laufbahn zahlreiche weitere Erfolge. „Das war ein besonderer Moment, in dem alles gepasst hat“, resümierte die Sportlerin am Mikrofon im Hinblick auf den kürzlich gewonnen Weltmeistertitel in ihrer Sportart. Zum Ende der Veranstaltung informierte Stadtbürgermeister Krügel über die Hintergründe und Planungen zum Jubiläum 700 Jahre Stadtrechte und Heilbad. Auf dieses historische Jubiläumsjahr wird in einem gesonderten Artikel in der nächsten Woche genauer eingegangen. Beim abschließenden Sektempfang gegen 19:45 gab es gute Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch. Die Besucherinnen und Besucher waren noch von den Eindrücken der Veranstaltung ergriffen und zeigten sich begeistert von den Ehrungen sowie dem abwechslungsreichen Programm. „Ein gelungener Abend, von dem noch lange gesprochen wird“, resümierte eine Bürgerin unter dem Nicken ihres Zuhörerkreises am Stehtisch.
von Stadt Bad Ems 19 Jan., 2024
Im Rahmen des Neujahrsempfangs bei seinem Grußwort, hat der amtierende Stadtbürgermeister angekündigt, erneut für das Amt zu kandidieren. Zunächst ging er dabei unter anderem auf einige Erfolge in der ablaufenden Wahlperiode ein: „Trotz turbulenter Zeiten haben wir es geschafft, wichtige Projekte umzusetzen und positive Impulse zu setzen. Da denke ich beispielhaft an die Anerkennung zum Welterbe im Jahr 2021, den Rheinland-Pfalz-Tag 2023, die Rettung der Hufeland- Klinik in 2020, den Bau und die Eröffnung des Hotels sowie des Parkhauses der Emser Therme und den Lückenschluss am Güterbahnhof sowie die Schaffung vieler neuer und den Erhalt bestehender Kitaplätze - um nur einige Beispiele zu nennen.“ Dabei stellte er heraus, dass „wir in den kommenden Wochen noch einmal auf diese fünf Jahre zurückblicken werden.“ Ferner war es dem Bürgermeister ein Anliegen, die Zusammenarbeit mit dem Stadtrat in den Vordergrund zu rücken: „Mir ist es in diesem Zusammenhang wichtig, den Mitgliedern des Stadtrates meinen Dank auszusprechen, denn ohne die Rückendeckung und mehrheitlich – ja oftmals sogar einstimmig - getragenen Entscheidungen, wären viele Projekte nicht umsetzbar gewesen.“ Zu seinen Motiven äußerte er sich ebenfalls: „Manchmal ist es nicht einfach und man kann es redensartlich nicht jedem recht machen. Aber ich brenne für meine Heimat, unsere Region, diese Stadt und ihre Menschen! Ich will noch so vieles tun und so vieles vorantreiben, gemeinsam mit Ihnen. Daher, um es offiziell zu machen: Ich kandidiere im Juni erneut für das Amt des Stadtbürgermeisters.“ Er freut sich auf die kommende Zeit und Wahlkampagne und sagte: „Ich kann Ihnen für die Zukunft keine Ergebnisse versprechen. Aber ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich mich weiterhin mit vollem Engagement einsetzen und meine konstruktive Grundhaltung beibehalten werde. Denn wir wollen nicht Sieger und Verlierer produzieren, sondern gemeinsam Lösungen für eine bessere Zukunft finden und gestalten.“
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