Neujahrsempfang 2023 in aller Munde

Stadt Bad Ems • 30. Januar 2023
Noch weit in die vergangene Woche, war der diesjährige Neujahrsempfang in unserer Stadt Bad Ems in aller Munde. 
Die Begeisterung für eine gelungene Veranstaltung rührte nicht nur von dem Rahmenprogramm. 
Nach zwei Jahren der pandemiebedingten Pause haben die Menschen es offensichtlich genossen, im Anschluss der Veranstaltung beim Sektempfang in einen gegenseitigen Austausch zu kommen. 
Dort waren dann auch unsere diesjährigen gewürdigten Persönlichkeiten erneut Thema.
Nachfolgend finden sie die Neujahrsansprache des Stadtbürgermeisters sowie die Reden der Laudatoren zu den jeweiligen Ehrungen. 

Neujahrsansprache Stadtbürgermeister Oliver Krügel

Das neue Jahr 2023 bietet viele Chancen und Herausforderungen für unsere schöne Heimatstadt. Auch ungeahnte und dicke Brocken, die uns unerwartet vor die Füße gefallen sind. Die überraschend angekündigte Schließung der Paracelsus Klinik ist ein solcher. Zum Quartalsende hin sollen 270 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitsstelle verlieren und unsere Kreisstadt das einzige verbliebene Krankenhaus der Akut- und Regelversorgung in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau verlieren. 

Verschiedene Fachleute sagten in den vergangenen Monaten, unter anderem aufgrund der schwierigen Entwicklungen auf der Kostenseite, ein Kliniksterben der kleinen Krankenhäuser in den ländlichen Regionen voraus. Dass der Paracelsus-Konzern auch uns, die Stadt Bad Ems und damit die Bürgerinnen und Bürger, völlig unvorbereitet und ohne eine vorherige Möglichkeit seitens der Kommunalpolitik zu jedweder Einflussnahme, vor vollendete Tatsachen stellen will, stimmte uns fassungslos. 

In 2018 sah dies anders aus, als der Konzern von der Stadtpolitik Unterstützung gefordert hatte und mit blumigen Versprechen eine rosige Zukunft für den Standort vorhergesagt hat. 

Nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das nicht verdient, nein, auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Ems haben das nicht verdient. 

Und das werden wir so nicht stillschweigend akzeptieren. 

Dies habe ich auch heute gegenüber der Belegschaft des Bad Emser Krankenhauses in einer Mitarbeiterversammlung deutlich gemacht. Wir lassen Euch nicht im Stich, wir geben Euch nicht auf! Und damit begrüße ich auch einige Beschäftigte herzlich, die heute hier in unserem schönen Marmorsaal ebenfalls zu Gast sind. „Schön, dass ihr da seid!“

Seien Sie versichert: Die Stadt und Ihre Bürgerinnen und Bürger stehen Ihnen zur Seite. 

Dennoch möchte ich nicht verheimlichen, dass unsere Möglichkeiten der Einflussnahme anders liegen als bei der Insolvenz der Hufelandklinik und der erfolgreichen Rettung im Jahre 2020. Damals war die Stadt Bad Ems Miteigentümer der Immobilie und hatte ein gewichtiges Wort bei der Suche nach einem neuen Träger gehabt. Ich kann mich noch an Gespräche abends um 23:00 Uhr erinnern, die ich mit den Insolvenzverwaltern geführt haben. Diese Rettung war damals geglückt. 

Heute sehe ich uns als Sprachrohr und auch wenn wir keine gesetzliche Grundlage für einen Betrieb der Klinik in städtischer Hand haben, sehe ich es als unsere persönliche Aufgabe, alles in unserer Macht stehende für den Erhalt zutun. Ganz ungeachtet, wie die Erfolgsaussichten auch sind und völlig losgelöst vom politischen Taktieren. Keiner wird einem Kommunalpolitiker eine Klinikschließung vorwerfen, aber Untätigkeit müsste man sich vorwerfen lassen. 

Und ich persönlich interpretiere mein Amt anders und denke nicht in Zuständigkeiten. Sondern daran, was für unsere Bürgerschaft und unsere Stadt Bad Ems gut und erforderlich ist. 

Wir haben einen ersten Aufschlag mit einem runden Tisch initiiert und sind dabei alle Zahlen, Daten und Fakten zusammen zu tragen. Im Anschluss wird es weitere Gespräche auf allen Ebenen geben. Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch zum Quartalsende noch zur Verfügung stehen sollten, und das ist die Grundvoraussetzung für den Erhalt einer Klinik, dann ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Trotz dieser bedauerlichen Entwicklung in Sachen Akutklinik, gehen auch unser Tagesgeschäft und unsere laufenden Projekte weiter. 

Zunächst wünsche ich uns allen, dass wir den Mut dazu haben, Entscheidungen zu treffen. Und dass wir das Glück des Tüchtigen haben, dass es auch die richtigen Entscheidungen sind. Denn dieses brauch es zweifelsohne. 

Im vergangenen Jahr hat mich das große Engagement hier in Bad Ems für die geflüchtete Menschen aus der Ukraine überwältigend. Und diese Bemühungen halten in Teilen weiter an. Ob bei Überführungen vor Ort an der polnisch ukrainischen Grenze, der Bereitstellung von Unterkunftsmöglichkeiten, Geld- und Sachspenden, Hilfe bei Behördengängen, der Unterhaltung und Organisation einer Kleiderkammer, der Veranstaltung einer Mahnwache oder der Durchführung eines Sprachkurses für das Erlernen unserer Sprache. Diese Aufzählung hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr soll sie das große Engagement verdeutlichen. All diese Menschen sind Vorbilder in unserer Gesellschaft und ich würde mir wünschen, wir alle würden uns ein Beispiel daran nehmen. Das Ehrenamt gibt einem unheimlich viel zurück; Dinge die man nicht für Geld bekommt. 

Ehrenamtliches Engagement war immer in besonderem Maße ein Markenzeichen unserer Gesellschaft - ich würde mir wünschen, diese Tradition würden wir auch in Zukunft fortsetzen können.

Auch in und für Bad Ems hat sich im ablaufenden Jahr wieder einiges getan. Saniert und neu etabliert wurde am ehemaligen Kriegerdenkmal der Leica Fotopunkt. Erbaut und eröffnet wurde ein neuer Barfusspfad nahe der Malbergbahn. Die Montage von neuen baulichen Einrichtungen drosselt das Tempo in der Römerstraße und in der Grabenstraße. Im Stadtgebiet wurden auf Veranlassung der Stadt neue Packstationen installiert.

Die Einführung der EasyPark-App und die Schaffung von Dauerparktickets haben einen neuen Service und mehr Komfort für viele Bürgerinnen und Bürger gebracht. 

Mit dem Ladepark am Wasserkraftwerk hat die E-Mobilität einen weiteren Schriftt im Stadtgebiet gemacht.

Das Bauantragsverfahren für die Kita Römergarten im ehemaligen Pennymarkt ist gestartet, zuvor haben wir einen Förderbescheid vom Land in Höhe von 757.000 € erhalten. 

Auch in Punkto Welterbe hat sich wieder etwas getan. Wir konnten am 14. Maiendlich unsere Welterbe-Anerkennungsfeier durchführen und das gesamte Wochenende ein abwechslungsreiches Programm liefern. Der später im Jahr folgende Tag des offenen Denkmals stand ebenfalls unter dem Stern der Great Spas und wurde großartig angenommen. Auch dank der großartigen Ideen und Umsetzung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere aus dem Geschäftsbereich Museum und Welterbe, sowie mit tatkräftiger Unterstützung ehrenamtlicher Helfer. 

Die Gründung des Vereins Great Spa Towns of Europe setzte einen weiteren Meilenstein in der Geschichte. Diese haben die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Great Spas in diesem Jahr auf ihren drei Tagungen in Baden bei Wien (im Winter), Spa (im Frühjahr) und Franzensbad (im Herbst) vorangetrieben. Im Stadtgebiet haben wir neben der Aufstellung neuer Welterbe-Begrüßungsschilder mit den Planungen für weitere Neuerungen begonnen. 

Für das neue Jahr 2023 haben wir uns erneut eine Menge vorgenommen. 

Der Glasfaserausbau wurde noch im vergangenen Jahr beschlossen, eine Partnerschaft geschmiedet und die Vermarktung gestartet. Demnächst geht es in die Umsetzungsphase und der Ausbau startet. Die Erstellung eines Verkehrskonzepts für das Stadtgebiet durch ein beauftragtes Büro begann mit ersten Erhebungen und einer Ideenkarte zur Beteiligung der Bürgerschaft. Auch die Ausschreibung für die Planung der Sanierung des Alten Rathauses erfolgte mit der Zielsetzung, dieses zu erhalten und zu einem neuen Anlaufpunkt für die Bürgerinnen und Bürger zu machen. Zudem soll nach Möglichkeit alles unter einem Dach vereint werden. 

Sicherlich wird der Rheinland-Pfalz-Tag 2023 das Highlight diesen Jahres. Wir Bad Emser dürfen stolz sein und uns auf das Wochenende vom 16.-18. Juni 2023 präsentieren. Die Planungen laufen auf Hochtouren und an dieser Stelle möchte ich auch unserem Mitveranstalter und dem Vertreter der Verbandsgemeinde, Herrn Bürgermeister Uwe Bruchhäuser, herzlich danken. Die federführende Personalie ist Frau Pia Pilger, Wirtschaftsförderin der Verbandsgemeinde, koordiniert die Vorbereitungen. Ihr gilt mein besonderer Dank für ihr großartiges Engagement. Am 9. Februar informieren wir um 19:00 Uhr die Bürgerschaft im Gasthaus Alt Ems beim „Talk zum Tag“ über weitere Details und hoffen auf rege Teilnahme. Wir werden nicht umhinkommen, auch ehrenamtliche Unterstützung an diesem Wochenende zu erbitten.

Ich komme nun zum Schluss meiner Rede und möchte mich in diesem Rahmen bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie meinem Vorzimmer der Stadt ganz herzlich bedanken. Sie verstehen sich als Dienstleister der Bürgerinnen und Bürger und leisten wichtige sowie wertvolle Arbeit in Punkto Kinder- und Jugendbetreuung, städtische Sauberkeit, Bereitstellung von Literatur und Bildungsangeboten oder dem Erhalt unseres Welterbes und der Geschichtspflege. 

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau sowie Herrn Bürgermeister Uwe Bruchhäuser darf ich meinen Dank für die uneingeschränkte Unterstützung aussprechen. Dieser Dank geht auch an die Kreisverwaltung sowie Herrn Landrat Jörg Denninghoff. 

Ich wünsche uns allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr 2023 – packen wir es gemeinsam an!

Dankeschön!


Person des Jahres 2021 - Jörg Kaffine

Laudatio: Stadtbürgermeister Oliver Krügel


Die Flutkatastrophe im Jahre 2021 hat in Rheinland-Pfalz eine große Solidaritätsbewegung ausgelöst. Viele tausende freiwillige Helferinnen und Helfer aus allen Bundesländern und Regionen Deutschlands und teilweise Europas, reisten in das Ahrtal und leisteten Hilfe bei der ersten Beseitigung von Flutschäden. Nicht vergessen werden dürfen die vielen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren und weitere Hilfsorganisation. So auch aus unserer Stadt Bad Ems.

Allen Helferinnen und Helfern aus der Stadt gilt unser herzlicher Dank, wir sind stolz auf Euer Engagement! 

Stellvertretend für diesen Personenkreis wird heute eine Person geehrt, die eine Aktion ins Leben gerufen hatte. 

Er ist für mich ein Tausendsassa. 

Im Beruf im Einzelhandel tätig, in der Freizeit passionierter Hobbykoch mit Talent. 

Am 17.Juli 2021, 2 Tage nach der Katastrophe, hatte er es sich zum Ziel gemacht, Helferinnen und Helfer im Katastrophengebiet mit frisch gekochten Speisen zu versorgen. 

In Zusammenarbeit mit dem BSW Ferienhotel Lindenbach, hat er in der Bad Emser Fremdenverkehrseinrichtung vorgekocht und dann die warmen Speisen im Krisengebiet ausgeteilt, an die Hilfsorganisationen sowie die Polizei als auch an die vielen freiwilligen Helfer. 

Darauf folgte mehrfache Vorbereitung der Speisen in der Lindenbach, bis ich er zu dem Entschluss kam, für 3 Wochen ab dem 27.07.21 dort eine mobile Feldküche aufzubauen hinter einem Schullandheim in Freisheim in der Eifel. 

Täglich wurden fortan bis zu 800 Essen frisch von ihm in der Krisenregion zubereitet und durch die Bundeswehr ins Ahrtal gebracht, wo sie direkt bei den Helfern ankamen. 

Unter anderem gesponsert von Bad Emser Bürgern, Vereinen und Firmen. 

„Nach 3 Wochen war auch glücklicherweise die Heiße Phase soweit vorüber, sodass ich dann die Zelte abbrach“, berichtete Jörg Kaffine. 

Damit hatte er seinen Jahresurlaub in wahrstem Sinne des Wortes „verbraten“. 

„Aber noch bis in den November 21 kochte er noch im Schullandheim Essen für das THW.“, berichtet er nicht ganz ohne stolz. 

Heute ehren wir ihn für dieses, wie ich finde bemerkenswerte ehrenamtliche Engagement. 




Person des Jahres 2022 - Berta Löser-Wagner

Laudatio: Beigeordneter Günter Wittler


Meine Damen und Herren, liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen, wir müssen zurückblicken auf das Jahr 1939, in dem die zu Ehrende in Sandau bei Marienbad zur Welt kam, der heutigen Tschechischen Republik. 

1946 wurde sie mit ihren Eltern aus der alten Heimat vertrieben und fand dann in den fünfziger Jahren über verschiedene Stationen den Weg nach Bad Ems. 

Im Mai 1955 absolvierte sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Marienkrankenhaus  Bad Ems.  Lange Jahre war sie tätig als Krankenschwester, auch als Stationsschwester im damaligen Deutsch Ordenshospital, der heutigen Malbergklinik Bad Ems. Daneben  folgte eine Ausbildung zur Leiterin für Autogenes Training, danach war sie lange Jahre Dozentin an der Volkshochschule und Kreisvolkshochschule Bad Ems. 

Aber warum und weshalb soll heute die Ehrung erfolgen? Fange ich am besten gleich an mit ihren eigenen Worten: Ich kann nicht nur Rentnerin sein. Ich brauche Beschäftigung, ich möchte mich einbringen. sagt wer? Sagt Frau Berta Löser-Wagner.

Seit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben engagiert sich Frau Beate löser-Wagner ungeachtet ihres Alters sehr aktiv in den sozialen Bereichen der Stadt, unterstützt Vereine, ist tätig in ihrer Kirchengemeinde,  Ihr Einsatz ist dabei nicht gewinnorientiert sondern  rein  ehrenamtlich. Na

Die Preisträgerin ist aktives Mitglied des Vereins für Geschichte, Denkmal und Landschaftspflege e.V. Bad Ems. Sie gehört seit 15 Jahren bis heute zum ehrenamtlichen Museumteam und unterstützt das Stadtmuseum tatkräftig mehrere Stunden in der Woche durch aktive Museumsaufsichten. Und das soll nach ihrem Willen auch weiterhin gelten. 

Zitat der Museumsleitung: geschätzt ist nicht nur das Wissen und ihr Charakter, sondern auch ihr kollegialer Geist und ihre unbürokratische Unterstützung mit zusätzlichen Diensten bei Sonderveranstaltungen. Krankheitsausfällen oder ähnlichem. 

Auch als Autorin trägt Frau Berta Löser Wagner zur Vermittlung der Stadtgeschichte bei. Viele Ausgaben der Bad Emser Hefte, die vom Geschichtsverein veröffentlicht werden und wurden entstammen ihrer Feder. Hier besonders erwähnt Heft 506 „Das böhmische Bäderdreieck Franzenbad, Karlsbad und Marienbad anläßlich der Bewerbung von Bad Ems zum Weltkulturerbe. 

Hinzu kommen Textbeiträge In den Heimatjahrbüchern des Rhein Lahn Kreises, zuletzt noch für 2021 und 2022.

Was Frau Berta Löser Wagner noch auszeichnet, ist ihre Mitgliedschaft in vielen Vereinen dazu, gehörte auch der Schützenverein Bad Ems, 1979 stellten sie und ihr Ehemann den Schützenkönig/Schützenkönigin. 

Fördervereine liegen ihr besonders am Herzen: 

Förderkreis St. Martinschor, Malbergbahn Verein, Renovierung der Kaiser-Wilhelm Kirche. Weiterhin gewährte Frau Berta Löser-Wagner der Bürgerstiftung Bad Ems eine Zustiftung. Damit ist sie Teil einer großen Anzahl von Einwohnern und Einwohnerinnen, von Betrieben und Unternehmen, die  ihre spezifischen Spenden und Zuwendungen zum Gemeinwohl unter einem gemeinsamen Dach, das der Bürgerstiftung Bad Ems, leisten. 

Möchten Sie Frau Berta Löser-Wagner Wagner persönlich begegnen, hier ein Tipp:  Zu besonderen Anlässen flaniert Frau LÖSER-WAGNER gemeinsam mit Kaiser Wilhelm im Kurpark. Seit Gründung der Historischen Kostümgruppe im Jahr 2007 gehört Frau LÖSER-WAGNER aktiv dazu.

Begrüssen Sie mit Applaus Frau Berta LÖSER-WAGNER.



Verein des Jahres 2022 - Sportfreunde Bad Ems e.V.

Laudatio: Erster Beigeordneter Frank Ackermann


Ich freue mich, am heutigen Neujahrsempfang einen Verein ehren zu dürfen, der seit einigen Jahren eine wahrhafte – sportliche – Erfolgsgeschichte geschrieben hat und diesen Erfolg auch weiter fortführt. Am 27.12.2018 wurde der Verein von damals 10 Freunden gegründet. 

Daher leitet sich auch der Name ab, der daraufhin schnell gefunden wurde! Als neuer Verein mussten diese besagten FREUNDE in der 1. Fußball-

Saison - denn es geht hier um einen Sport- bzw. Fußballverein – ganz unten in der untersten Kreisklasse „D“ antreten.

In ihrer ersten Saison schaffte es der Verein einen Tordurchschnitt/pro Spiel von 9,7 zu erzielen. Am Ende der Saison hatten Sie eine Bilanz von 116:5 Toren! Damit schaffte es der Verein, nämlich DIE SPORTFREUNDE BAD EMS (Den Verein, den wir heute auszeichnen) als beste Amateur-Fußballmannschaft Deutschlands, was den Erfolg an Toren und somit auch Siegen angeht, bis in die Sport Bild. 

 

Man wurde national auf die SPORTFREUNDE aufmerksam! Seit dieser Zeit haben die SPORTFREUNDE noch kein einziges Spiel in den Ligen verloren und haben einen Durchmarsch bis in die „B“-Klasse hingelegt. Auch hier führen sie bis dato die Tabelle mit 8 Punkten Unterschied zum 2. Platzierten an. Auch in Sachen Social-Media und Digitaler Präsentation sind die Sportfreunde unterwegs. Sie zeichnen all ihre Spiele auf, die dann 

zeitnah mit einem Bericht auf Ihrer Facebook und einer eigenen YouTube Seite zu sehen sind.                                                           

                                           

Selbst in spielfreien Zeiten werden Clips gedreht um diese in den Socia-Media- Kanälen zu veröffentlichen. Dadurch erreichen sie einen großen Bekanntheitsgrad und viele Spieleranfragen kommen von ganz alleine. 


Aber nicht nur in sportlicher Hinsicht machte und macht der noch junge Verein auf sich aufmerksam. Zu Beginn des Ukraine-Krieges 

organisierten sie Humanitäre Hilfe. Die Sportfreunde darunter Markus Neusser, Marcel Wilm und Achim Wunsch, fuhren zweimal mit einem Konvoi (hier auch unterstützt durch Bad Emser Unternehmen) im Konvoi an die Polnisch/Ukrainisch Grenze. Sie nahmen tonnenweise Hilfsgüter mit auf den Weg und brachten über 80 Mütter mit ihren Kindern in Sicherheit. Bis heute werden noch einige von ihnen betreut.

Auch im sozialen Bereich engagiert sich der Verein. Das Benefizspiel der BVB-Tradition Elf zum Rheinland-Pfalz Tag organisieren sie mit und im letzten Herbst wurde ein Elfmeterturnier veranstaltet bei dem der Erlös von 1300,-€ an die Bad Emser Tafel gespendet wurde.

Der außergewöhnliche sportliche Erfolg und dieses soziale Engagement sollen mit der heutigen Ehrung belohnt werden. Wir gratulieren den SPORTFREUNDEN BAD EMS zur Auszeichnung als erfolgreichsten Verein unserer Stadt!

Herzlichen Glückwunsch!


Institution des Jahres 2022 - Fair-Trade-Town und Eine Welt Laden - Eheleute Hildegard und Gerth Stecher

Laudatio: Beigeordneter Michael Spielmann


Als nächstes darf ich Ihnen die Menschen hinter der Institution des Jahres 2022 vorstellen. Ein Paar von besonderem Engagement.

Frau Hildegard und Herr Gerth Stecher.

Wer ein so hohes und noch weit entferntes Ziel wie „wirtschaftliche und soziale Gerechtigkeit“ anstrebt, braucht vor allem Ausdauer und Geduld. Diese Eigenschaften kennzeichnen die beiden in ganz besonderer Weise.

Sie widmen sich seit über zwei Jahrzehnten mit „brennender Geduld“ dem Thema globale Gerechtigkeit und Frieden. Aber es ist nicht nur ihr entwicklungspolititsches Engagement,das sie zu den Eltern der Kampagne Fairtrade Town Bad Ems machen.

Denn dass Bad Ems inzwischen seit 2017 die Auszeichnung Fairtrade Town trägt und 22 erneut alle fünf Kriterien der Kampagne erfüllt hat, verdankt die Stadt vor allem dem unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz des Ehepaares Stecher. Eben ihrem besonderen Engagement.

Mit gutem Grund würdigt Bad Ems mit der Vergabe der Auszeichnung Mensch/en des Jahres das Engagement Einzelner. Denn oft macht ein Einzelner, oder in diesem Fall ein Paar, den Unterschied.

Selbstverständlich ist ohne Unterstützung durch zahlreiche Partner ein Erfolg wie die Verleihung des Titels Fairtrade Town nicht möglich. Denn wenn entwicklungspolitische Anliegen nicht auf offene Ohren treffen, kann nichts gedeihen. Wenn aber Persönliches Einsatzbereitschaft, Engagement der Zivilgesellschaft und Förderung durch beispielsweise eine Kommune zusammenkommen, kann auch aus einem kleinen Pflänzchen etwas Großes wachsen.

Ein Beispiel dafür ist der Faire Handel in Bad Ems, der in den 70er Jahren ganz klein begonnen hat und der nun zu einer Erfolgsgeschichte geworden ist.

Dieser Erfolg lässt sich auch ablesen an der Zahl von ca. 800 Weltläden in Deutschland, mehreren Tausend Aktionsgruppen, die sich dem Fairen Handel widmen, über 30 000 Supermärkten, die Fairtrade-Produkte in ihrem Sortiment haben und an dem seit Jahren wachsenden Umsatz im Fairen Handel. 

Besonders die Kampagne Fairtrade-Towns trägt heute zur Verbreitung dieser Idee bei.

Weltweit gibt es bereits mehr als 1000 Fairtrade Städte, in denen sich die Kommunalpolitik, die Wirtschaft und die Zivilgesellschaft gemeinsam für eine Stärkung des Fairen Handels einsetzen. Bad Ems ist stolz darauf eine davon zu sein.

Wenn das Ziel einer gerechten Weltwirtschaft auch heute noch utopisch erscheint, so ermutigen uns doch die erzielten Erfolge und das gute Beispiel, auf diesem Weg weiterzugehen.

Dafür, dass sie uns anspornen, motivieren und gelegentlich auch antreiben ist die Stadt Bad Ems dem Ehepaar Stecher sehr dankbar.

Danke für ihre Leidenschaft für die gute Sache. Danke für die Zeit und die Kraft, die Sie für ihre Mitmenschen in aller Welt aber auch hier vor Ort aufwenden! Danke, dass sie sich für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft einsetzten. Danke, dass sie dafür sorgen, dass wir die ganz großen Ziele wie Gerechtigkeit und Frieden nicht aus den Augen verlieren. Vielen Dank dem Ehepaar Stecher!


Die musikalische Unterhaltung wurde durch tonArt aus Nassau geboten. Das Chorensamble aus Nassau unter der Leitung von Achim Fischer hat der Veranstaltung einen würdigen Rahmen verliehen. 

Karl Krämer aus Lahnstein wusste mit seiner Parodie auf Heinz Ehrhardt die Lachmuskeln herauszufordern.





von Stadt Bad Ems 13. Oktober 2025
Die diesjährige Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe (GSTE) brachte Vertreterinnen und Vertreter aus elf europäischen Welterbestädten zusammen – darunter Baden bei Wien, Baden-Baden, Vichy, Spa, Bath, Karlovy Vary, Mariánské Lázně, Bad Kissingen, Montecatini Terme und natürlich Bad Ems. Gemeinsam bilden sie das UNESCO-Welterbe, das die einzigartige europäische Bäderkultur repräsentiert. Die von der UNESCO ausgezeichneten Kurstädte stehen exemplarisch für das europäische Kurphänomen, das seine Wurzeln in der Antike hat und im 18. und 19. Jahrhundert seine Blüte erlebte. Charakteristisch sind Kolonnaden, Kurhäuser, Parkanlagen und eine Architektur, die Gesundheit, Kultur und Begegnung vereint. Für Oliver Krügel, Stadtbürgermeister von Bad Ems, war die Tagung in mehrfacher Hinsicht besonders: Im Mai war er in Mariánské Lázně (Marienbad) zum neuen Vorsitzenden (Chair) des Verbunds gewählt worden – eine Wahl, die nicht auf Rotation, sondern auf persönlichem Vertrauen innerhalb des Netzwerks beruht. „Es ist eine große Ehre, unserer europäischen Gemeinschaft als Vorsitzender vorstehen und sie nach außen vertreten zu dürfen“, so Krügel. Bereits am Mittwoch trafen sich die Site Manager der elf Städte, bevor am Abend die Löwenstein-Familienstiftung zu einem Empfang in das noch nicht vollständig fertiggestellte Badhaus einlud. Die Gäste konnten dort erste Eindrücke des sanierten Restaurantbereichs gewinnen. „Es ist wirklich bemerkenswert, was dort entsteht“, sagte Krügel. „Wir sind in Bad Ems voller Vorfreude auf die Wiedereröffnung dieses geschichtsträchtigen Hauses." Der Donnerstagvormittag stand ganz im Zeichen der Generalversammlung – dem zentralen Arbeitstag der Konferenz. Im Mittelpunkt standen die Weiterentwicklung des Welterbemanagements, die Budgetplanung, Projekte zur Besucherlenkung sowie der Schutz und die Pflege der Kurarchitektur. Zudem wurden künftige Strategien für Kommunikation und Marketing beraten, um das gemeinsame Welterbe international noch stärker sichtbar zu machen. Am Nachmittag folgte ein Fachworkshop zum Thema „World Heritage Impact Assessment“, bei dem drei Expertinnen und Experten – zwei vor Ort und einer digital zugeschaltet – ihre Erfahrungen aus anderen Welterbestätten vorstellten. Daran schloss sich die Sitzung der Intergouvernemental Group an. Den feierlichen Abschluss des Tages bildete der Galaabend im Schloss Balmoral. In seiner Ansprache vor internationalen Gästen, Kolleginnen und Kollegen betonte Oliver Krügel die Bedeutung des europäischen Zusammenhalts: „Diese Anerkennung würdigt den außergewöhnlichen Wert des europäischen Bäderwesens – eine Kulturtradition, die unseren Kontinent geprägt hat und uns bis heute verbindet. In Bad Ems lässt sich dieses Erbe auf authentische Weise erleben.“ Er hob hervor, dass es bei der gemeinsamen Arbeit nicht nur um den Erhalt der Vergangenheit gehe, sondern auch um die Gestaltung der Zukunft: „Wir schützen nicht nur historische Bauten – wir bewahren eine Idee, die Europa seit Jahrhunderten prägt: das Zusammenspiel von Gesundheit, Begegnung, Bildung und Kultur.“ Krügel dankte in seiner Rede auch den engagierten Menschen, die die Great Spa Towns of Europe tragen: den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Sitemanagern, den Stadtverwaltungen, Fachbehörden und Experten, Partnern und insbesondere den jungen Menschen, die das Welterbe in die nächste Generation tragen. „Unsere Generalversammlung hat wieder einmal gezeigt, wie stark unsere Kooperation geworden ist. Lassen Sie uns das, was uns verbindet, weiterentwickeln – mit Offenheit, Respekt und Freundschaft über Grenzen hinweg.“ Die SWR-Berichterstattung hob die Bedeutung des Welterbetitels ebenfalls hervor: Er habe der Stadt nicht nur Ansehen gebracht, sondern auch den Tourismus belebt. Zugleich betonte Krügel: „Der Welterbetitel ist kein Tourismussiegel, sondern eine Verantwortung, unser bauliches Erbe zu bewahren.“ Ein besonderer Dank gilt dem Bad Emser Team um Sitemanagerin Julia Palotas, dem städtischen Bauhof, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltung sowie dem Vorzimmer des Bürgermeisters, die mit großem Engagement zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Zum Abschluss der mehrtägigen Zusammenkunft erlebten die Gäste eine Wanderung durch die Weinberge von Obernhof – ein eindrucksvoller Schlusspunkt, der die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der Region zeigte. Die nächste Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe findet im April 2026 in Vichy (Frankreich) statt. Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 13.10.2025
von Stadt Bad Ems 6. Oktober 2025
Foto / Delphi Bad Ems: Ehefrau Jessica begleitete Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.l) beim Abschiedsbesuch der Gastgeber des Delphi, der Eheleute Zizopoulus. Im Oktober 2025 schließt das griechische Restaurant Delphi in der Römerstraße seine Türen. Inhaber Aristeidis Zizopoulos, den in Bad Ems alle liebevoll nur „Aris“ nennen, hatte das beliebte Lokal im September 2019 eröffnet und seither gemeinsam mit seiner Frau und seiner Familie mit großem Engagement und viel Herzblut geführt. Das Delphi war über sechs Jahre hinweg eine feste Größe in der Emser Gastronomieszene. Viele Gäste schätzten nicht nur die authentische griechische Küche, sondern vor allem auch die herzliche und gastfreundliche Art von Aris, die jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis machte. „Mit dem Delphi verlieren wir nicht nur ein Restaurant, sondern einen Gastgeber, der unsere Stadt mit seiner Herzlichkeit, seiner Lebensfreude und seinem Engagement bereichert hat“, sagt Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Als einziges griechisches Restaurant war das Delphi eine feste Größe im kulinarischen Angebot unserer Stadt – sein Fehlen wird eine Lücke hinterlassen. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und werden Aris und seine Familie in bester Erinnerung behalten.“ Aris selbst blickt mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück: „Ich bin unseren Gästen sehr dankbar für die Treue, die sie uns über all die Jahre entgegengebracht haben. Wir haben viele schöne Momente erlebt und Freundschaften geschlossen, die weit über das Restaurant hinausgehen.“ Die Schließung erfolgt aus persönlichen Gründen. Aris und seine Frau bleiben Bad Ems jedoch als Bürgerinnen und Bürger erhalten – ein kleiner Trost für viele, die sich in den vergangenen Jahren im Delphi fast wie zuhause gefühlt haben.
von CDU Bad Ems-Nassau 4. Oktober 2025
Am Tag der Deutschen Einheit besuchten der Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende der CDU Bad Ems-Nassau, Oliver Krügel (Foto rechts), sowie VG-Ratsmitglied Peter Nörtershäuser (Foto links) den Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Singhofen. Die Einheit Singhofen präsentierte sich dabei stark – personell gut aufgestellt und mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein. Neben Steaks und Würstchen wurden herzhafte Erbsensuppe, Baked Potatoes mit Sauerrahm und am Nachmittag ein vielfältiges Kuchenbuffet angeboten. In seiner Ansprache machte Wehrführer Pierre Klos deutlich, wie essenziell das Ehrenamt im Brandschutz ist: Rund 95 Prozent aller Leistungen im deutschen Feuerwehrwesen werden ehrenamtlich erbracht – und in Singhofen zeigt sich eindrucksvoll, wie vorbildlich das funktionieren kann. Singhofen ist dabei nicht nur lokal stark, sondern auch strategisch bedeutsam. Die Einheit gehört zum Ausrückebereich 3 der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Zudem ist der Standort im Rhein-Lahn-Kreis so wichtig, dass das Katastrophenschutzzentrum des Kreises dort ein Fahrzeug stationiert hat – ein deutliches Zeichen für die überörtliche Bedeutung der Einheit Singhofen. Oliver Krügel bedankte sich für den freundlichen Empfang und den anregenden Austausch: „Vielen Dank für die schönen Stunden in Singhofen und die vielen interessanten Gespräche.“ Die CDU Bad Ems-Nassau dankt allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Singhofen für ihren unermüdlichen Einsatz – nicht nur in Einsätzen, sondern auch als wichtiger Teil der Gemeinschaft vor Ort.
von Stadt Bad Ems 1. Oktober 2025
Foto/Praxis Alsadaie: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.l.) mit dem neuen Praxisinhaber Facharzt Khalid Alsadaie, Praxismanagerin Lea Kiesewetter und Fayez Bittar. Am 1. Oktober hat Herr Khalid Alsadaie, Facharzt für Oralchirurgie, die Zahnarztpraxis von Frau Dr. Grit Schrock übernommen. Die Patientinnen und Patienten dürfen sich weiterhin auf eine familiäre Atmosphäre und ein empathisches, engagiertes Team freuen. Mit viel Erfahrung und modernster Technik bietet Herr Alsadaie Behandlungen, die sanft, wirkungsvoll und nachhaltig sind. Zum Leistungsspektrum gehören ästhetischer Zahnersatz, zahnerhaltende Therapien, Endodontie, professionelle Zahnreinigung und Zahnaufhellung. Besondere Schwerpunkte setzt der neue Praxisinhaber in der schonenden Weisheitszahnentfernung, Implantologie, modernem Knochenaufbau, Wurzelspitzenresektionen sowie der 3D-Volumentomographie (DVT) für höchste Präzision – auf Wunsch auch unter Sedierung. Stadtbürgermeister Oliver Krügel besuchte die Praxis persönlich, um Herrn Alsadaie zur Übernahme zu gratulieren. „Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Alsadaie und seinem Team dafür, dass sie mit ihrem Engagement dazu beitragen, die zahnärztliche Versorgung in Bad Ems auch künftig sicherzustellen“, so Krügel.
von Stadt Bad Ems 29. September 2025
v.l.n.r.: Svetlana Timoshkova, Markus Wieseler, Oliver Krügel, Nadja Kasharnikova und Yulia Purnik mit Lucy Bad Ems – Im September hat in Bad Ems eine neue Sprachschule eröffnet: „In English“, ein moderner Lernort mitten im Stadtzentrum an der Wipsch 15, der in Kooperation mit dem Bildungszentrum WIECO betrieben wird. Zur Eröffnung war auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel eingeladen, der nicht nur ein Grußwort sprach, sondern selbst aktiv an einer Probestunde teilnahm. Die neue Sprachschule verfolgt das Ziel, das Erlernen der englischen Sprache als Freude statt Pflicht zu vermitteln. „Englisch soll Türen öffnen – zu anderen Kulturen, zu neuen Chancen und zu mehr Selbstvertrauen“, betont Gründerin Nadja Kasharnikova, die seit über 15 Jahren Englisch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterrichtet. Das Kursangebot richtet sich an alle Altersgruppen. Besonderer Wert wird dabei auf einen individuellen Lernansatz gelegt: Fehler gelten hier nicht als Makel, sondern als natürlicher Teil des Lernprozesses. Dieses Konzept spricht vor allem Erwachsene an, die ihre Englischkenntnisse auffrischen und mehr Sicherheit im Sprechen gewinnen möchten. Mit „In English“ gewinnt Bad Ems nicht nur eine weitere Bildungseinrichtung, sondern auch einen Ort gelebter Sprachkultur und Begegnung. Die Schule versteht sich als Gemeinschaft, die über reine Sprachvermittlung hinausgeht – mit einem Fokus auf praktische Anwendung, Motivation und gegenseitige Unterstützung. Stadtbürgermeister Krügel zeigte sich erfreut über das neue Angebot: „Private Bildungsinitiativen wie diese bereichern das städtische Leben und leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Bildungslandschaft.“ Wer seine Englischkenntnisse verbessern möchte – ohne Leistungsdruck, aber mit Freude am Lernen – findet bei „In English“ in Bad Ems die passenden Angebote. Alle Informationen zur Anmeldung erhalten Sie montags um 17:30 Uhr im WIECO Bildungszentrum (Wipsch 15, 56130 Bad Ems) oder jederzeit unter der Webseite www.in-english.net.
von Stadt Bad Ems 26. September 2025
Bildunterzeile/Fotos: Oliver Krügel, Stadt Bad Ems: (v.l.) Max Fischer, Ziege Mila, Horst Weirich (verdeckt), Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Bauhofleiter Rolf Daniel bei der Indienststellung der tierischen Kollegen Zwei neue Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter verstärken ab sofort das Team des städtischen Bauhofs in Bad Ems – und sorgen schon jetzt für Aufsehen. Die Rede ist von Paula, Mila und Olaf – drei Ziegen, die sprichwörtlich den „Bock zum Gärtner“ machen. Denn auf einer städtischen Fläche hinter dem Bartholomäusmarkt-Vereinsgelände hatte sich in den vergangenen Jahren ein Dickicht aus Sträuchern, Gestrüpp und Unkraut breitgemacht. „Unsere Bauhof-Kollegen hätten dafür etliche Tage, wenn nicht sogar Wochen gebraucht“, erklärt Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Da kam die Idee von unserem stellvertretenden Bauhofleiter Max Fischer gerade recht: Warum nicht tierische Unterstützung holen?“ Gesagt, getan: Mit Paula, Mila und Olaf wurde ein Team verpflichtet, das keine Sense, keine Motorsäge und keinen Freischneider benötigt – dafür aber einen gesunden Appetit auf alles, was grünt und sprießt. Natürlich werden die drei neuen Kollegen auch entsprechend umsorgt. „Zwischendurch gibt’s mal ein Bananenstückchen oder eine kleine Leckerei“, schmunzelt Fischer, der auch privat Ziegen hält und sich bestens mit den Bedürfnissen seiner neuen „Mitarbeiter“ auskennt. Für die Stadt Bad Ems ist das Ganze mehr als nur ein lustiger Gag: Es ist eine naturnahe, leise und effiziente Methode, um verwilderte Flächen wieder in Schuss zu bringen – und zugleich ein echter Hingucker für Spaziergänger und Besucher. „Wir haben den Bock zum Gärtner gemacht – und das mit voller Absicht“, sagt Bürgermeister Krügel mit einem Augenzwinkern. „Paula, Mila und Olaf sind vielleicht unsere ungewöhnlichsten Bauhofmitarbeiter, aber bestimmt nicht die faulsten.“
von Stadt Bad Ems 21. September 2025
Stadtbürgermeister Oliver Krügel reiste persönlich nach Mainz ins Wirtschaftsministerium, um bei der Verleihung der Wirtschaftsmedaille der Wirtschaftsministerin an Tanja Stephan und Bernd Höhne dabei zu sein: „Ich gratuliere den beiden geehrten Persönlichkeiten herzlich zu dieser außergewöhnlichen Auszeichnung. Es erfüllt mich mit Freude, dass wir in Bad Ems und Gackenbach innovative Unternehmerinnen und Unternehmer haben, die über den eigenen Tellerrand hinausblicken und sich für das Gemeinwohl starkmachen. Solche Menschen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft – sie sorgen nicht nur dafür, dass ihr Betrieb erfolgreich läuft, sondern setzen ihren Erfolg auch ein, um unsere Gemeinschaft zu bereichern.“ Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete die beiden Geschäftsführer der Fritz Stephan GmbH in Mainz für ihr unternehmerisches Wirken und ihr breites gesellschaftliches Engagement aus. Das Unternehmen aus Gackenbach entwickelt Beatmungsgeräte, Inkubatoren und mobile Sauerstoffsysteme, die weltweit eingesetzt werden und während der Corona-Pandemie entscheidend zur Versorgung der Kliniken beitrugen. Mit dem 2024 eröffneten Logistikzentrum für Beatmungsgeräte wurde zudem ein zentraler Baustein für die Nationale Gesundheitsreserve geschaffen. Die Verbindung nach Bad Ems ist eng: Beide Preisträger sind Bürger unserer Kurstadt und bereichern mit dem Kulturium in der Römerstraße das kulturelle Leben vor Ort. Darüber hinaus bestehen familiäre Wurzeln in Bad Ems – mit der Familie Heyer, aus deren Umfeld zahlreiche Medizintechnik-Unternehmen hervorgegangen sind. Bad Ems gilt damit als Keimzelle der modernen Medizintechnik und fast schon als „Medical Valley“ von Rheinland-Pfalz. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung engagieren sich Tanja Stephan und Bernd Höhne in humanitären Projekten, bei der Förderung regionaler Einrichtungen wie dem Wild- und Freizeitpark Gackenbach sowie in inklusiven Initiativen wie Ingepa – und setzen damit Maßstäbe für gesellschaftliche Verantwortung.
von Stadt Bad Ems 7. September 2025
Bad Ems/Kita Eisenbach, September 2025 – In der Kindertagesstätte Eisenbach wurde ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Frau Carolin Mielke blickt auf 25 Jahre im Dienst als Erzieherin in der Kita Eisenbach zurück. Tatsächlich ist Frau Mielke bereits seit 1999 mit der Einrichtung eng verbunden: Damals absolvierte sie ihr Vorpraktikum in Eisenbach, bevor sie in die Ausbildung zur Erzieherin eintrat. Seitdem ist sie durchgehend für die Kindertagesstätte tätig und damit mittlerweile im 26. Jahr Teil des Teams. In dieser langen Zeit hat Frau Mielke in unterschiedlichsten Funktionen gewirkt. Unter anderem war sie einige Jahre die direkte Stellvertreterin der Einrichtungsleitung. Kita-Leiterin Claudia Bruchhäuser würdigte in diesem Zusammenhang die stets vertrauensvolle, konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit mit Frau Mielke, die wesentlich zur positiven Entwicklung der Einrichtung beigetragen habe. Auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel hob die Bedeutung des Engagements hervor: „25 Jahre in einer Kindertagesstätte bedeuten 25 Jahre voller Herzblut, Geduld und Verantwortung für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Frau Mielke hat mit ihrer Arbeit Generationen von Kindern geprägt und ist zugleich eine wichtige Stütze für die Eltern, das Team und die Leitung der Einrichtung. Dafür sprechen wir ihr unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aus.“ Die Stadt Bad Ems gratuliert Frau Carolin Mielke herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und freut sich auf viele weitere gemeinsame Jahre der erfolgreichen Zusammenarbeit.
von Stadt Bad Ems 1. September 2025
Der diesjährige Bartholomäusmarkt wurde am Freitagabend feierlich eröffnet. Marktkönigin Sarah und ihr Gefolge gaben den offiziellen Startschuss, anschließend folgte der traditionelle Fassanstich gemeinsam mit Stadtbürgermeister Oliver Krügel, Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser, den Majestäten, dem Vorstand, der Marktmeisterei und Vertretern von Hofbräu München. Mit Freibier im Gastro-Dorf und guter Stimmung begann damit ein gelungener Auftakt. Für musikalische Unterhaltung sorgten die „Lobby Lizards“, „Afterbirth Ausniefern“ und „TPT aus Bad Ems“. Am Samstag stand alles im Zeichen der großen Schlagerparty im Gastro-Dorf. Ein besonderer Höhepunkt war das traditionelle Feuerwerk am Samstagabend um 22 Uhr, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlockte. Der Sonntag gehörte den Familien: Auf dem Marktgelände herrschte buntes Treiben, viele nutzten die vielfältigen Fahrgeschäfte. Parallel dazu fand im Gastro-Dorf das Kronentreffen statt, bei dem verschiedene Majestäten, darunter auch Weinmajestäten, ihre Heimatorte präsentierten. Nach Redaktionsschluss am Montagmorgen stand noch das traditionelle Frühschoppen im Gastro-Dorf bevor – ein besonderes Highlight, gerade für die Einheimischen, die damit den Markt traditionell ausklingen lassen. Auch mit dem Wetter hatte die Veranstaltung großes Glück: Entgegen der Prognosen blieb es das gesamte Wochenende weitgehend stabil. Nur am Freitagabend kam es zu einem kurzen Regenschauer, ansonsten herrschte perfektes Kirmeswetter. Insgesamt blickt Bad Ems auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurück. „Ein besonderer Dank gilt allen, die diesen Markt möglich gemacht haben: dem Vorstand des Bartholomäusmarktvereins, der Marktmeisterei, dem Team um Marktkönigin Sarah, der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK, der Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, dem städtischen Bauhof, der Polizei, dem Security-Team sowie den Schaustellern, Händlern und Gastronomen“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Die Stadt Bad Ems freut sich bereits heute auf den nächsten Bartholomäusmarkt im kommenden Jahr.
von Stadt Bad Ems 25. August 2025
Foto, Familie Hesse (v.l.): Katze Mitzi auf dem Sessel lässt sich nicht beirren von den Gratulanten. Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Birk Utermark (rechts) gratulieren Klaus-Jochen Hesse herzlich. Im Kreise seiner Familie konnte kürzlich Klaus-Jochen Hesse aus Bad Ems seinen 90. Geburtstag feiern. Zu den zahlreichen Gratulanten zählten auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel sowie Birk Utermark, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, die dem Jubilar im Namen von Stadt und Verbandsgemeinde die herzlichsten Glückwünsche überbrachten. Hesse blickt auf ein bewegtes Leben zurück: 25 Jahre lang war er als Referent im Statistischen Landesamt in Bad Ems tätig. Darüber hinaus engagierte er sich mit großem Einsatz beim TV Bad Ems – zunächst nach seiner Trainerausbildung in der Jugendleichtathletik, später viele Jahre zusätzlich als Abteilungsleiter. Auch heute noch ist der Jubilar aktiv unterwegs. Längere Spaziergänge und Nordic-Walking-Runden im Emser Stadtwald halten ihn fit. Über Politik, Sport und Musik informiert er sich nach wie vor regelmäßig – unter anderem als treuer Leser der Rhein-Zeitung - berichtete Hesse.
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