Gut besuchte Veranstaltung zum Volkstrauertag 2023

Stadt Bad Ems • 23. November 2023

Aktuelle Ereignisse in der Welt waren Thema

Leider stand der Volkstrauertag 2023 wieder unter aktuellen Eindrücken kriegerischer Ereignisse in der Welt und im Nahen Osten. Und so nimmt der Volkstrauertag in seiner Funktion als Gedenktag für die Versehrten und Verstorbenen aus den beiden Weltkriegen auch immer wieder Bezug zur Gegenwart. Stadtbürgermeister Oliver Krügel ging in seiner Rede auf die aktuellen Ereignisse ein, erinnerte an Parallelen zur Weimarer Republik aufgrund der aktuellen Stimmung im Land und zeigte die Konsequenzen auf, die sich bildlich vor den Augen der Zuhörer in gewohnter Bad Emser Umgebung abspielten. Für diese Rede erhielt er viel Lob und Zustimmung. Der kath. Pfarrer Achim Sturm hielt eine engagierte Andacht und gegen Ende der Veranstaltung wurden von ihm Fürbitten gemeinsam mit Stadtbürgermeister Krügel vorgetragen. Der Bürgerchor Bad Ems unter der Leitung von Willi Becker lieferte mit einer hervorragenden musikalischen Begleitung einen würdigen Rahmen. Traditionelle waren die Freiwillige Feuerwehr Bad Ems sowie der DRK Ortsverein anwesend und zollten den Verstorbenen ihren Respekt. Stadtbürgermeister Krügel dankte den zahlreichen Gästen, darunter auch Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser, der bei der Kranzniederlegung gemeinsam mit der Feuerwehr unterstützte, sowie den Beigeordneten der Stadt und Stadtratsmitgliedern, für ihren Besuch. 

Die Rede des Stadtbürgermeisters Oliver Krügel zum Volkstrauertag 2023 im Wortlaut: 
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
alljährlich begehen wir seit 1925 den Volkstrauertag als nationalen Feiertag, immer zwei Wochen vor dem ersten Adventssonntag.
Anlass ist ursprünglich das Gedenken an verstorbene oder kriegsversehrte Mitbürger aus den beiden Weltkriegen. 
Allerdings wird heutzutage immer wieder der Bezug zur Gegenwart hergestellt und mahnend auf die derzeitige Not und das Elend in der Welt hingewiesen. Im Jahr 2021 habe ich an die schrecklichen Bilder in Afghanistan erinnert, als verzweifelte Menschen am Flughafen versucht haben, sich an Fahrwerke von Flugzeugen zu klammern, da die radikalislamische Taliban in Windeseile das Land und die Hauptstadt Kabul ohne Gegenwehr der Schutzmächte eingenommen haben. Die Menschen wussten um die Konsequenz ihres verzweifelnden Klammerns an die Fahrwerke, sie konnten diese waghalsigen Aktionen nicht überleben. 
Im vergangenen Jahr stand der Volkstrauertag unter dem Eindruck des ausgebrochenen Ukrainekriegs. 
Für mich persönlich ist das Massaker von Butscha ein unrühmlicher Höhepunkt in diesem Krieg, der nach ukrainischen Angaben bis August 2022 mehr als 400 Menschen das Leben gekostet hat. Das besonders abscheuliche: Es waren Zivilisten - unschuldige Kinder, Erwachsene, Alte und Kranke, die auf offener Straße oder in ihrem geschützten Raum aufgesucht und grundlos ermordet wurden. 
Noch heute dauert der Krieg in der Ukraine an, viele Menschen sind nach Europa und nach Deutschland geflüchtet, einige auch zu uns nach Bad Ems. 

Leider bleibt es uns nicht vergönnt, dass wir lediglich auf die Vergangenheit schauen müssen. 
Heute stehen wir hier unter den noch jungen Eindrücken des kriegerischen Konflikts zwischen den Staaten Israel und Palästina. Vorausgegangen war ein Terrorangriff der Hamas auf Israel. Verschiedenste Ziele im Staat Israel wurden angegriffen und insbesondere Zivilisten getötet. Traurige Beliebtheit erlangte hierzulande das Massaker von Re’im, als Besucher eines Elektromusik „Psytrans-Festivals“ – meist noch junge Menschen am Beginn ihres Erwachsenenlebens – ermordet oder verschleppt wurden. 
Sie alle wollten einfach friedlich feiern.
Israel wehrt sich mit aller Konsequenz und greift den Gaza-Streifen an, unzählige unbeteiligte Menschen müssen ihre Heimat im Gaza-Streifen verlassen, wenn sie es können. 
Viele Menschen kommen zu Schaden oder werden getötet. Weitere Staaten der Arabischen Welt stellen sich medienwirksam an die Seite der Hamas und Amerika sowie viele Nato-Länder, darunter unsere Bundesrepublik Deutschland bekennen sich zu dem Existenzrecht Israels. Ein Pulverfass mit Sprengkraft weit über die Grenzen des Nahen Ostens hinaus. 
Zudem schwappt auch dieser Konflikt in unser Land über.
Hunderte oder gar tausende von Menschen, meist ausgestattet mit islamistischem Gedankengut, protestieren bei den umstrittenen Demonstrationen in Deutschland. So warben diese Personenkreise beispielsweise in der Fußgängerzone von Essen für abscheuliche Ziele wie die Auslöschung des Judentums oder die Ausrufung eines Kalifats. Fußballprofis werben in den Sozialen Medien für die Ziele der Hamas, zweifeln das Existenzrecht Israels an.

Haben wir die Lehren aus unserer Geschichte gezogen?

Tolerieren wir nicht den Hass und die Hetze, wenn wir uns dem nicht entschieden entgegenstellen? 
Haben wir nicht oft genug aus den Mündern einiger Mitbürgerinnen und Mitbürger den Satz gehört: „Naja, die Israelis haben den Palästinensern ihr Land weggenommen“. 

Ich sage Ihnen offen und ehrlich: 
Die Geschichte der Staaten Israel und Palästina ist geprägt von Konflikten und gegenseitiger Ablehnung. Und ich lehne es persönlich ab, mir ein Urteil über diesen Dauerkonflikt zu erlauben. 
Was ich aber entschieden ablehne ist die Gleichsetzung der Religion des Judentums in seiner Gesamtheit und den Staat Israel. 

Hier in Europa, auch hier in Deutschland, leben viele Menschen jüdischen Glaubens und haben derzeit große Sorge, in Freiheit leben zu können. Ihre Kippa – die traditionelle jüdische Kopfbedeckung – tragen sie derzeit nur noch selten auf offener Straße. Vereinzelte tätliche Angriffe und verbale Attacken auf offener Straße musste dieser Personenkreis in den vergangenen Tagen und Wochen ertragen. 
Für mich ist das unerträglich! 
In unserem Land dürfen Menschen jeden Glaubens offen ihre Religion ausüben und das verfassungsrechtlich garantiert. 
Und ich persönlich möchte auch nur in einem solchen Land leben, in dem die Menschen sich nicht fürchten müssen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit oder weiterer Merkmale. Christen, Muslime, Juden, Hindus und weitere Religionen der Welt sowie die als religionslose Atheisten bezeichnete haben wir hier in Bad Ems. 


Sollten wir alle – liebe Gäste – eine Anfeindung gegenüber anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern erleben, so sollten wir uns umgehend, lautstark und entschieden gegen Hass und Hetze zur Wehr setzen und den angefeindeten beistehen. 

Haben wir die Lehren aus unserer Geschichte gezogen?  

Die rechtspopulistische AfD befindet sich auf einem allzeit Hoch. Auch hier in unserem Kreis, in unserer Verbandsgemeinde und unserer Stadt leben Mitglieder oder Sympathisanten dieser Partei, die offen völkisches Gedankengut propagiert. In ihren Reihen beispielsweise befindet sich der rechtsextreme Spitzenpolitiker Björn Höcke, der – ich habe es bereits bei der kürzlichen Gedenkfeier an die Pogromnacht zitiert – die „Erinnerungspolitische Wende um 180 Grad gefordert hat“. 
Das heißt, wir würden nach Ansicht Höckes womöglich nicht hier stehen oder wenn dann unter der verklärten Sicht um die „Helden der Vergangenheit“ trauern. 
Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass die Konsequenzen unseres Handels, insbesondere an der Wahlurne, erst später spürbar werden. In der Weimarer Republik begann alles mit einer schwelenden Unzufriedenheit der Bevölkerung und einer Niederlage der demokratischen Kräfte bei den Reichstagswahlen. 

Es endete in einem der verheerendsten Kriege der Menschheitsgeschichte mit Millionen von Toten. Darunter auch viele Bad Emser, die für ihr Vaterland in den Krieg gezogen und gefallen sind. 

Was würden diese Menschen uns raten, wenn Sie noch könnten?

Hierzu lese ich einen Absatz aus dem Buch Wilfried Diederichs mit dem Titel „Bad Ems 1914-1964“:
 
Neue Horrorbefehle kommen am 8. März 1945 aus dem „Führerhauptquartier”: Auf Befehl Hitlers droht allen deutschen Familien „Sippenhaft”, wenn sich Angehörige, die als Soldaten eingezogen sind, kampflos in Gefangenschaft begeben, ohne bis zum Äußersten gekämpft zu haben oder verwundet worden zu sein. Am selben Tag, nur wenige Minuten nach Mitternacht, erreicht einer der letzten Lazarettzüge Bad Ems, und wieder bringt er viele Tote mit: 
Heinrich Mundt (30), Unteroffizier einer Flakabteilung, stirbt um 0.25 Uhr während der Ankunft nach einem Lungen- und Zwerchfelldurchschuss an inneren Verblutungen. Alle Lazarette in der Kurstadt sind hoffnungslos überfüllt, täglich treffen neue Transporte mit Verwundeten von der bedrohlich nahen Westfront ein, es gibt erhebliche Versorgungsprobleme. 
Sogar im Theatersaal des Kurhauses liegen die Verwundeten, dichtgedrängt Matratze an Matratze, der Gestank von Blut, Jod, Äther, Chloroform und Urin dringt durch die geöffneten Fenster auf die obere Römerstraße. 

Solche oder ähnliche Erlebnisse würden uns womöglich die vielen Gefallenen Bad Emser oder Mitbürgerinnen und Mitbürger aus den Zeiten der beiden Weltkriege erzählen, wenn Sie noch könnten. 

Was glauben Sie würden uns diese Menschen raten? 
Der Demokratie zu streben oder sich den Extremen hinzugeben? 

von Stadt Bad Ems 13. Oktober 2025
Die diesjährige Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe (GSTE) brachte Vertreterinnen und Vertreter aus elf europäischen Welterbestädten zusammen – darunter Baden bei Wien, Baden-Baden, Vichy, Spa, Bath, Karlovy Vary, Mariánské Lázně, Bad Kissingen, Montecatini Terme und natürlich Bad Ems. Gemeinsam bilden sie das UNESCO-Welterbe, das die einzigartige europäische Bäderkultur repräsentiert. Die von der UNESCO ausgezeichneten Kurstädte stehen exemplarisch für das europäische Kurphänomen, das seine Wurzeln in der Antike hat und im 18. und 19. Jahrhundert seine Blüte erlebte. Charakteristisch sind Kolonnaden, Kurhäuser, Parkanlagen und eine Architektur, die Gesundheit, Kultur und Begegnung vereint. Für Oliver Krügel, Stadtbürgermeister von Bad Ems, war die Tagung in mehrfacher Hinsicht besonders: Im Mai war er in Mariánské Lázně (Marienbad) zum neuen Vorsitzenden (Chair) des Verbunds gewählt worden – eine Wahl, die nicht auf Rotation, sondern auf persönlichem Vertrauen innerhalb des Netzwerks beruht. „Es ist eine große Ehre, unserer europäischen Gemeinschaft als Vorsitzender vorstehen und sie nach außen vertreten zu dürfen“, so Krügel. Bereits am Mittwoch trafen sich die Site Manager der elf Städte, bevor am Abend die Löwenstein-Familienstiftung zu einem Empfang in das noch nicht vollständig fertiggestellte Badhaus einlud. Die Gäste konnten dort erste Eindrücke des sanierten Restaurantbereichs gewinnen. „Es ist wirklich bemerkenswert, was dort entsteht“, sagte Krügel. „Wir sind in Bad Ems voller Vorfreude auf die Wiedereröffnung dieses geschichtsträchtigen Hauses." Der Donnerstagvormittag stand ganz im Zeichen der Generalversammlung – dem zentralen Arbeitstag der Konferenz. Im Mittelpunkt standen die Weiterentwicklung des Welterbemanagements, die Budgetplanung, Projekte zur Besucherlenkung sowie der Schutz und die Pflege der Kurarchitektur. Zudem wurden künftige Strategien für Kommunikation und Marketing beraten, um das gemeinsame Welterbe international noch stärker sichtbar zu machen. Am Nachmittag folgte ein Fachworkshop zum Thema „World Heritage Impact Assessment“, bei dem drei Expertinnen und Experten – zwei vor Ort und einer digital zugeschaltet – ihre Erfahrungen aus anderen Welterbestätten vorstellten. Daran schloss sich die Sitzung der Intergouvernemental Group an. Den feierlichen Abschluss des Tages bildete der Galaabend im Schloss Balmoral. In seiner Ansprache vor internationalen Gästen, Kolleginnen und Kollegen betonte Oliver Krügel die Bedeutung des europäischen Zusammenhalts: „Diese Anerkennung würdigt den außergewöhnlichen Wert des europäischen Bäderwesens – eine Kulturtradition, die unseren Kontinent geprägt hat und uns bis heute verbindet. In Bad Ems lässt sich dieses Erbe auf authentische Weise erleben.“ Er hob hervor, dass es bei der gemeinsamen Arbeit nicht nur um den Erhalt der Vergangenheit gehe, sondern auch um die Gestaltung der Zukunft: „Wir schützen nicht nur historische Bauten – wir bewahren eine Idee, die Europa seit Jahrhunderten prägt: das Zusammenspiel von Gesundheit, Begegnung, Bildung und Kultur.“ Krügel dankte in seiner Rede auch den engagierten Menschen, die die Great Spa Towns of Europe tragen: den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Sitemanagern, den Stadtverwaltungen, Fachbehörden und Experten, Partnern und insbesondere den jungen Menschen, die das Welterbe in die nächste Generation tragen. „Unsere Generalversammlung hat wieder einmal gezeigt, wie stark unsere Kooperation geworden ist. Lassen Sie uns das, was uns verbindet, weiterentwickeln – mit Offenheit, Respekt und Freundschaft über Grenzen hinweg.“ Die SWR-Berichterstattung hob die Bedeutung des Welterbetitels ebenfalls hervor: Er habe der Stadt nicht nur Ansehen gebracht, sondern auch den Tourismus belebt. Zugleich betonte Krügel: „Der Welterbetitel ist kein Tourismussiegel, sondern eine Verantwortung, unser bauliches Erbe zu bewahren.“ Ein besonderer Dank gilt dem Bad Emser Team um Sitemanagerin Julia Palotas, dem städtischen Bauhof, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltung sowie dem Vorzimmer des Bürgermeisters, die mit großem Engagement zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Zum Abschluss der mehrtägigen Zusammenkunft erlebten die Gäste eine Wanderung durch die Weinberge von Obernhof – ein eindrucksvoller Schlusspunkt, der die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der Region zeigte. Die nächste Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe findet im April 2026 in Vichy (Frankreich) statt. Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 13.10.2025
von Stadt Bad Ems 6. Oktober 2025
Foto / Delphi Bad Ems: Ehefrau Jessica begleitete Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.l) beim Abschiedsbesuch der Gastgeber des Delphi, der Eheleute Zizopoulus. Im Oktober 2025 schließt das griechische Restaurant Delphi in der Römerstraße seine Türen. Inhaber Aristeidis Zizopoulos, den in Bad Ems alle liebevoll nur „Aris“ nennen, hatte das beliebte Lokal im September 2019 eröffnet und seither gemeinsam mit seiner Frau und seiner Familie mit großem Engagement und viel Herzblut geführt. Das Delphi war über sechs Jahre hinweg eine feste Größe in der Emser Gastronomieszene. Viele Gäste schätzten nicht nur die authentische griechische Küche, sondern vor allem auch die herzliche und gastfreundliche Art von Aris, die jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis machte. „Mit dem Delphi verlieren wir nicht nur ein Restaurant, sondern einen Gastgeber, der unsere Stadt mit seiner Herzlichkeit, seiner Lebensfreude und seinem Engagement bereichert hat“, sagt Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Als einziges griechisches Restaurant war das Delphi eine feste Größe im kulinarischen Angebot unserer Stadt – sein Fehlen wird eine Lücke hinterlassen. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und werden Aris und seine Familie in bester Erinnerung behalten.“ Aris selbst blickt mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück: „Ich bin unseren Gästen sehr dankbar für die Treue, die sie uns über all die Jahre entgegengebracht haben. Wir haben viele schöne Momente erlebt und Freundschaften geschlossen, die weit über das Restaurant hinausgehen.“ Die Schließung erfolgt aus persönlichen Gründen. Aris und seine Frau bleiben Bad Ems jedoch als Bürgerinnen und Bürger erhalten – ein kleiner Trost für viele, die sich in den vergangenen Jahren im Delphi fast wie zuhause gefühlt haben.
von CDU Bad Ems-Nassau 4. Oktober 2025
Am Tag der Deutschen Einheit besuchten der Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende der CDU Bad Ems-Nassau, Oliver Krügel (Foto rechts), sowie VG-Ratsmitglied Peter Nörtershäuser (Foto links) den Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Singhofen. Die Einheit Singhofen präsentierte sich dabei stark – personell gut aufgestellt und mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein. Neben Steaks und Würstchen wurden herzhafte Erbsensuppe, Baked Potatoes mit Sauerrahm und am Nachmittag ein vielfältiges Kuchenbuffet angeboten. In seiner Ansprache machte Wehrführer Pierre Klos deutlich, wie essenziell das Ehrenamt im Brandschutz ist: Rund 95 Prozent aller Leistungen im deutschen Feuerwehrwesen werden ehrenamtlich erbracht – und in Singhofen zeigt sich eindrucksvoll, wie vorbildlich das funktionieren kann. Singhofen ist dabei nicht nur lokal stark, sondern auch strategisch bedeutsam. Die Einheit gehört zum Ausrückebereich 3 der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Zudem ist der Standort im Rhein-Lahn-Kreis so wichtig, dass das Katastrophenschutzzentrum des Kreises dort ein Fahrzeug stationiert hat – ein deutliches Zeichen für die überörtliche Bedeutung der Einheit Singhofen. Oliver Krügel bedankte sich für den freundlichen Empfang und den anregenden Austausch: „Vielen Dank für die schönen Stunden in Singhofen und die vielen interessanten Gespräche.“ Die CDU Bad Ems-Nassau dankt allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Singhofen für ihren unermüdlichen Einsatz – nicht nur in Einsätzen, sondern auch als wichtiger Teil der Gemeinschaft vor Ort.
von Stadt Bad Ems 1. Oktober 2025
Foto/Praxis Alsadaie: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.l.) mit dem neuen Praxisinhaber Facharzt Khalid Alsadaie, Praxismanagerin Lea Kiesewetter und Fayez Bittar. Am 1. Oktober hat Herr Khalid Alsadaie, Facharzt für Oralchirurgie, die Zahnarztpraxis von Frau Dr. Grit Schrock übernommen. Die Patientinnen und Patienten dürfen sich weiterhin auf eine familiäre Atmosphäre und ein empathisches, engagiertes Team freuen. Mit viel Erfahrung und modernster Technik bietet Herr Alsadaie Behandlungen, die sanft, wirkungsvoll und nachhaltig sind. Zum Leistungsspektrum gehören ästhetischer Zahnersatz, zahnerhaltende Therapien, Endodontie, professionelle Zahnreinigung und Zahnaufhellung. Besondere Schwerpunkte setzt der neue Praxisinhaber in der schonenden Weisheitszahnentfernung, Implantologie, modernem Knochenaufbau, Wurzelspitzenresektionen sowie der 3D-Volumentomographie (DVT) für höchste Präzision – auf Wunsch auch unter Sedierung. Stadtbürgermeister Oliver Krügel besuchte die Praxis persönlich, um Herrn Alsadaie zur Übernahme zu gratulieren. „Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Alsadaie und seinem Team dafür, dass sie mit ihrem Engagement dazu beitragen, die zahnärztliche Versorgung in Bad Ems auch künftig sicherzustellen“, so Krügel.
von Stadt Bad Ems 29. September 2025
v.l.n.r.: Svetlana Timoshkova, Markus Wieseler, Oliver Krügel, Nadja Kasharnikova und Yulia Purnik mit Lucy Bad Ems – Im September hat in Bad Ems eine neue Sprachschule eröffnet: „In English“, ein moderner Lernort mitten im Stadtzentrum an der Wipsch 15, der in Kooperation mit dem Bildungszentrum WIECO betrieben wird. Zur Eröffnung war auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel eingeladen, der nicht nur ein Grußwort sprach, sondern selbst aktiv an einer Probestunde teilnahm. Die neue Sprachschule verfolgt das Ziel, das Erlernen der englischen Sprache als Freude statt Pflicht zu vermitteln. „Englisch soll Türen öffnen – zu anderen Kulturen, zu neuen Chancen und zu mehr Selbstvertrauen“, betont Gründerin Nadja Kasharnikova, die seit über 15 Jahren Englisch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterrichtet. Das Kursangebot richtet sich an alle Altersgruppen. Besonderer Wert wird dabei auf einen individuellen Lernansatz gelegt: Fehler gelten hier nicht als Makel, sondern als natürlicher Teil des Lernprozesses. Dieses Konzept spricht vor allem Erwachsene an, die ihre Englischkenntnisse auffrischen und mehr Sicherheit im Sprechen gewinnen möchten. Mit „In English“ gewinnt Bad Ems nicht nur eine weitere Bildungseinrichtung, sondern auch einen Ort gelebter Sprachkultur und Begegnung. Die Schule versteht sich als Gemeinschaft, die über reine Sprachvermittlung hinausgeht – mit einem Fokus auf praktische Anwendung, Motivation und gegenseitige Unterstützung. Stadtbürgermeister Krügel zeigte sich erfreut über das neue Angebot: „Private Bildungsinitiativen wie diese bereichern das städtische Leben und leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Bildungslandschaft.“ Wer seine Englischkenntnisse verbessern möchte – ohne Leistungsdruck, aber mit Freude am Lernen – findet bei „In English“ in Bad Ems die passenden Angebote. Alle Informationen zur Anmeldung erhalten Sie montags um 17:30 Uhr im WIECO Bildungszentrum (Wipsch 15, 56130 Bad Ems) oder jederzeit unter der Webseite www.in-english.net.
von Stadt Bad Ems 26. September 2025
Bildunterzeile/Fotos: Oliver Krügel, Stadt Bad Ems: (v.l.) Max Fischer, Ziege Mila, Horst Weirich (verdeckt), Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Bauhofleiter Rolf Daniel bei der Indienststellung der tierischen Kollegen Zwei neue Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter verstärken ab sofort das Team des städtischen Bauhofs in Bad Ems – und sorgen schon jetzt für Aufsehen. Die Rede ist von Paula, Mila und Olaf – drei Ziegen, die sprichwörtlich den „Bock zum Gärtner“ machen. Denn auf einer städtischen Fläche hinter dem Bartholomäusmarkt-Vereinsgelände hatte sich in den vergangenen Jahren ein Dickicht aus Sträuchern, Gestrüpp und Unkraut breitgemacht. „Unsere Bauhof-Kollegen hätten dafür etliche Tage, wenn nicht sogar Wochen gebraucht“, erklärt Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Da kam die Idee von unserem stellvertretenden Bauhofleiter Max Fischer gerade recht: Warum nicht tierische Unterstützung holen?“ Gesagt, getan: Mit Paula, Mila und Olaf wurde ein Team verpflichtet, das keine Sense, keine Motorsäge und keinen Freischneider benötigt – dafür aber einen gesunden Appetit auf alles, was grünt und sprießt. Natürlich werden die drei neuen Kollegen auch entsprechend umsorgt. „Zwischendurch gibt’s mal ein Bananenstückchen oder eine kleine Leckerei“, schmunzelt Fischer, der auch privat Ziegen hält und sich bestens mit den Bedürfnissen seiner neuen „Mitarbeiter“ auskennt. Für die Stadt Bad Ems ist das Ganze mehr als nur ein lustiger Gag: Es ist eine naturnahe, leise und effiziente Methode, um verwilderte Flächen wieder in Schuss zu bringen – und zugleich ein echter Hingucker für Spaziergänger und Besucher. „Wir haben den Bock zum Gärtner gemacht – und das mit voller Absicht“, sagt Bürgermeister Krügel mit einem Augenzwinkern. „Paula, Mila und Olaf sind vielleicht unsere ungewöhnlichsten Bauhofmitarbeiter, aber bestimmt nicht die faulsten.“
von Stadt Bad Ems 21. September 2025
Stadtbürgermeister Oliver Krügel reiste persönlich nach Mainz ins Wirtschaftsministerium, um bei der Verleihung der Wirtschaftsmedaille der Wirtschaftsministerin an Tanja Stephan und Bernd Höhne dabei zu sein: „Ich gratuliere den beiden geehrten Persönlichkeiten herzlich zu dieser außergewöhnlichen Auszeichnung. Es erfüllt mich mit Freude, dass wir in Bad Ems und Gackenbach innovative Unternehmerinnen und Unternehmer haben, die über den eigenen Tellerrand hinausblicken und sich für das Gemeinwohl starkmachen. Solche Menschen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft – sie sorgen nicht nur dafür, dass ihr Betrieb erfolgreich läuft, sondern setzen ihren Erfolg auch ein, um unsere Gemeinschaft zu bereichern.“ Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete die beiden Geschäftsführer der Fritz Stephan GmbH in Mainz für ihr unternehmerisches Wirken und ihr breites gesellschaftliches Engagement aus. Das Unternehmen aus Gackenbach entwickelt Beatmungsgeräte, Inkubatoren und mobile Sauerstoffsysteme, die weltweit eingesetzt werden und während der Corona-Pandemie entscheidend zur Versorgung der Kliniken beitrugen. Mit dem 2024 eröffneten Logistikzentrum für Beatmungsgeräte wurde zudem ein zentraler Baustein für die Nationale Gesundheitsreserve geschaffen. Die Verbindung nach Bad Ems ist eng: Beide Preisträger sind Bürger unserer Kurstadt und bereichern mit dem Kulturium in der Römerstraße das kulturelle Leben vor Ort. Darüber hinaus bestehen familiäre Wurzeln in Bad Ems – mit der Familie Heyer, aus deren Umfeld zahlreiche Medizintechnik-Unternehmen hervorgegangen sind. Bad Ems gilt damit als Keimzelle der modernen Medizintechnik und fast schon als „Medical Valley“ von Rheinland-Pfalz. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung engagieren sich Tanja Stephan und Bernd Höhne in humanitären Projekten, bei der Förderung regionaler Einrichtungen wie dem Wild- und Freizeitpark Gackenbach sowie in inklusiven Initiativen wie Ingepa – und setzen damit Maßstäbe für gesellschaftliche Verantwortung.
von Stadt Bad Ems 7. September 2025
Bad Ems/Kita Eisenbach, September 2025 – In der Kindertagesstätte Eisenbach wurde ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Frau Carolin Mielke blickt auf 25 Jahre im Dienst als Erzieherin in der Kita Eisenbach zurück. Tatsächlich ist Frau Mielke bereits seit 1999 mit der Einrichtung eng verbunden: Damals absolvierte sie ihr Vorpraktikum in Eisenbach, bevor sie in die Ausbildung zur Erzieherin eintrat. Seitdem ist sie durchgehend für die Kindertagesstätte tätig und damit mittlerweile im 26. Jahr Teil des Teams. In dieser langen Zeit hat Frau Mielke in unterschiedlichsten Funktionen gewirkt. Unter anderem war sie einige Jahre die direkte Stellvertreterin der Einrichtungsleitung. Kita-Leiterin Claudia Bruchhäuser würdigte in diesem Zusammenhang die stets vertrauensvolle, konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit mit Frau Mielke, die wesentlich zur positiven Entwicklung der Einrichtung beigetragen habe. Auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel hob die Bedeutung des Engagements hervor: „25 Jahre in einer Kindertagesstätte bedeuten 25 Jahre voller Herzblut, Geduld und Verantwortung für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Frau Mielke hat mit ihrer Arbeit Generationen von Kindern geprägt und ist zugleich eine wichtige Stütze für die Eltern, das Team und die Leitung der Einrichtung. Dafür sprechen wir ihr unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aus.“ Die Stadt Bad Ems gratuliert Frau Carolin Mielke herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und freut sich auf viele weitere gemeinsame Jahre der erfolgreichen Zusammenarbeit.
von Stadt Bad Ems 1. September 2025
Der diesjährige Bartholomäusmarkt wurde am Freitagabend feierlich eröffnet. Marktkönigin Sarah und ihr Gefolge gaben den offiziellen Startschuss, anschließend folgte der traditionelle Fassanstich gemeinsam mit Stadtbürgermeister Oliver Krügel, Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser, den Majestäten, dem Vorstand, der Marktmeisterei und Vertretern von Hofbräu München. Mit Freibier im Gastro-Dorf und guter Stimmung begann damit ein gelungener Auftakt. Für musikalische Unterhaltung sorgten die „Lobby Lizards“, „Afterbirth Ausniefern“ und „TPT aus Bad Ems“. Am Samstag stand alles im Zeichen der großen Schlagerparty im Gastro-Dorf. Ein besonderer Höhepunkt war das traditionelle Feuerwerk am Samstagabend um 22 Uhr, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlockte. Der Sonntag gehörte den Familien: Auf dem Marktgelände herrschte buntes Treiben, viele nutzten die vielfältigen Fahrgeschäfte. Parallel dazu fand im Gastro-Dorf das Kronentreffen statt, bei dem verschiedene Majestäten, darunter auch Weinmajestäten, ihre Heimatorte präsentierten. Nach Redaktionsschluss am Montagmorgen stand noch das traditionelle Frühschoppen im Gastro-Dorf bevor – ein besonderes Highlight, gerade für die Einheimischen, die damit den Markt traditionell ausklingen lassen. Auch mit dem Wetter hatte die Veranstaltung großes Glück: Entgegen der Prognosen blieb es das gesamte Wochenende weitgehend stabil. Nur am Freitagabend kam es zu einem kurzen Regenschauer, ansonsten herrschte perfektes Kirmeswetter. Insgesamt blickt Bad Ems auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurück. „Ein besonderer Dank gilt allen, die diesen Markt möglich gemacht haben: dem Vorstand des Bartholomäusmarktvereins, der Marktmeisterei, dem Team um Marktkönigin Sarah, der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK, der Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, dem städtischen Bauhof, der Polizei, dem Security-Team sowie den Schaustellern, Händlern und Gastronomen“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Die Stadt Bad Ems freut sich bereits heute auf den nächsten Bartholomäusmarkt im kommenden Jahr.
von Stadt Bad Ems 25. August 2025
Foto, Familie Hesse (v.l.): Katze Mitzi auf dem Sessel lässt sich nicht beirren von den Gratulanten. Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Birk Utermark (rechts) gratulieren Klaus-Jochen Hesse herzlich. Im Kreise seiner Familie konnte kürzlich Klaus-Jochen Hesse aus Bad Ems seinen 90. Geburtstag feiern. Zu den zahlreichen Gratulanten zählten auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel sowie Birk Utermark, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, die dem Jubilar im Namen von Stadt und Verbandsgemeinde die herzlichsten Glückwünsche überbrachten. Hesse blickt auf ein bewegtes Leben zurück: 25 Jahre lang war er als Referent im Statistischen Landesamt in Bad Ems tätig. Darüber hinaus engagierte er sich mit großem Einsatz beim TV Bad Ems – zunächst nach seiner Trainerausbildung in der Jugendleichtathletik, später viele Jahre zusätzlich als Abteilungsleiter. Auch heute noch ist der Jubilar aktiv unterwegs. Längere Spaziergänge und Nordic-Walking-Runden im Emser Stadtwald halten ihn fit. Über Politik, Sport und Musik informiert er sich nach wie vor regelmäßig – unter anderem als treuer Leser der Rhein-Zeitung - berichtete Hesse.
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