Bad Ems erhielt vor 700 Jahren Stadtrechte

Stadt Bad Ems • 14. Januar 2024
Verfasser: Dr. Hans-Jürgen Sarholz, Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. Bad Ems
(Der Beitrag erschien ursprünglich in der Rhein-Lahn-Zeitung vom 13. Januar 2024) 

Am 14. Januar 1324 verlieh König Ludwig IV. Stadtrechte für Bad Ems. Das ist, vereinfacht gesagt, das Ereignis des Tages vor genau siebenhundert Jahren. Aber was ist in der Geschichte und in der Politik schon einfach? Wieso feiern wir in diesem Jahr und wieso feierten die Emser bereits vor einhundert Jahren ein Ereignis, von dem in Bad Ems vor 700 Jahren zunächst einmal niemand etwas mitbekam? Was brachten die Stadtrechte der Bevölkerung? Und wo ist überhaupt die Urkunde? Grund genug für den Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. (VGDL), zu Beginn des Jubiläumsjahres einige Fragen zu klären und zu schauen, was es eigentlich mit den Stadtrechten auf sich hat. 
Nach dem Ende der Römerzeit gab es im Rheinland nur ganz wenige Städte, durchweg auf der linken Rheinseite. Am oberen Mittelrhein etwa sind Andernach, Koblenz und Boppard zu nennen. Mittelalterliche Städte unterschieden sich in einigen Merkmalen von Dörfern. Dazu gehörten in der Regel eine gewisse Größe, eine Wirtschaftsstruktur, die von Handwerk und Handel geprägt war, eine Befestigung und ein Stadtrecht mit Freiheiten, Gerichtsbarkeit und Organen einer Selbstverwaltung. Im Hochmittelalter kam es in Mitteleuropa zu einem Bevölkerungswachstum. Handel und Gewerbe blühten auf, und damit das Städtewesen. Zunehmend erteilte der König Stadtrechte und förderte damit die wirtschaftliche Entwicklung. Neben den Reichsstädten, die nur ihm unterstanden, erteilte der König auch Landesherren Privilegien für landesherrliche Orte. Ein frühes Beispiel auf der östlichen Seite des Mittelrheins ist Braubach im Jahr 1276. 

Es gab massenhafte Verleihungen des Stadtrechts im 14. Jahrhundert
In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts kam es zu sehr vielen Stadtrechtsverleihungen, vor allem unter König Ludwig IV. (dem Bayern), etwas abgeschwächt unter seinem Nachfolger Karl IV. Die Landesherren erbaten vom König und erhielten von ihm Privilegien auch für kleine Orte oder auch für einzelne Burgen. Empfänger der königlichen Urkunden war also keinesfalls der Ort selbst, sondern der jeweilige Landesherr. Schauen wir uns nur einen kleinen Ausschnitt der damaligen deutschen Landkarte an, das Rhein-Lahn-Dreieck: Kaiser Heinrich VII. verlieh 1312 Graf Diether von Katzenelnbogen Stadtrechte für Katzenelnbogen. König Ludwig IV. (1314 bis 1347) vergab Privilegien zum Beispiel 1321 an Erzbischof Balduin von Trier für Balduinstein, 1324 an Erzbischof Mathias von Mainz für Oberlahnstein, im selben Jahr an Graf Emich von Nassau für Ems und Hadamar, 1329 an die Grafen von Diez für Diez, 1332 an den Erzbischof von Trier für Niederlahnstein und zugleich noch einmal für Balduinstein. Im Jahr 1348 stellte sein Nachfolger Karl IV. den Grafen Adolf und Johann von Nassau eine Urkunde für Nassau, Scheuern und Dausenau aus. 
Es ist klar: hier ging es nicht in erster Linie darum, Zentren der überregionalen Wirtschaft zu schaffen, Orte, an denen Handelsströme zusammenflossen, ein hoch spezialisiertes Handwerk innovativ wirkte und ein reichhaltiges Gewerbe zu einem soliden Fundament der Staatsfinanzen wurde. Hier ging es zunächst einmal um Politik. Der König oder Kaiser brauchte die Unterstützung der Landesherren. Heinrich VII. dankte dem Grafen von Katzenelnbogen mit den Stadtrechten dafür, dass er ihn auf dem Zug zur Kaiserkrönung nach Rom begleitet hatte und drückte seine Hoffnung aus, dass Katzenelnbogen auch künftig ihn und das Reich unterstützen werde. Ebenso war die Stadtrechtsverleihung für Ems ein Mosaikstein der großen Reichpolitik. 

Ein Auszug aus dem Register zur Urkunde vom 14. Januar 1324 mit der Stadtrechtsverleihung. Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 1155/1. Zum 700. Jahrestag der Stadtrechtsverleihung besorgte der Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. eine Reproduktion. 


Die Urkunde von 1324

Im Jahr 1314 hatten sich die Kurfürsten nicht auf einen Kandidaten einigen können und es kam zu einer Doppelwahl des Königs. Die Herzöge Friedrich der Schöne von Habsburg und Ludwig von Bayern aus dem Hause Wittelsbach rangen um Macht, bis Ludwig sich 1322 militärisch durchsetzen konnte. Zu jenen, die sich auf die Seite des Siegers schlugen, gehörte auch Graf Emich von Nassau. König Ludwig dankte es ihm, indem er 1324 Emich für seine Residenz Hadamar und für Ems Stadtrechte verlieh und den Grafen politisch damit noch fester an sich band. 

Die Urkunde von 1324 ist nicht erhalten. Bereits in der Festschrift zur 600-Jahrfeier im Jahr 1925 hat Paul Wagner vom Staatsarchiv Wiesbaden festgestellt, dass im Dillenburger Archiv, das inzwischen Teil des Staatsarchivs war (und ist), weder das für Graf Emich ausgestellte Original noch eine Abschrift erhalten ist, wie sie dort von allen wichtigen Urkunden stets angefertigt wurde. Er folgerte daraus, dass die Urkunde wohl schon sehr früh verloren ging. Erhalten ist sie nur in einem Registerauszug, den ein Kanzleibeamter König Ludwigs namens Berthold anfertigte und der heute im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München aufbewahrt wird. Wagner ließ den Auszug eigens noch einmal in München auf seine Glaubwürdigkeit prüfen und veröffentlichte ihn in der damaligen, von Adolf Bach herausgegebenen Festschrift der Stadt Bad Ems:


Item dominus Rex liberavit Nobili viro Emchoni comiti de Nassawe duo oppida Eumetz et Hadamar ad instar Civitatis franchenfurden (sis) et quod possit ea muro et fossatis circum cingere et munire. Datum in franchenfurt XVIIII kalend. febr. anno domini MCCCXXIIIIo Regni vero nostri anno Decimo. 


Wie üblich, ist in solchen Urkunden nicht ausdrücklich von „Stadtrechten“ die Rede, sondern von einer Freiung. Der König freite dem Grafen seine beiden „oppida“ Ems und Hadamar, um dort Städte nach Frankfurter Stadtrecht einzurichten und sie mit Mauern und Gräben zu umgeben. Die Urkunde wurde in Frankfurt am Main ausgestellt, wo sich der König gerade aufhielt. Die Datierung erfolgte nach dem damals geltenden julianischen Kalender und entspricht nach dem heutigen Kalender dem 14. Januar 1324. Wagner hält es für möglich, dass die Urkunde im Original auch noch die Verleihung eines Wochenmarktes gestattete, denn das war einer der Hauptzwecke einer Stadtrechtsverleihung. 


Zur Bedeutung der Urkunde: Mehr Rechtssicherheit für den Landsherrn

Wie fast alle damaligen Stadtrechtsurkunden so wurde auch diese nicht der Stadt ausgestellt, sondern dem Stadtherrn, hier also dem Grafen von Nassau. Die Bevölkerung bekam davon zunächst gar nichts mit. Für den Landesherrn brachte eine solche Urkunde vor allem eine größere Rechtssicherheit in seiner Herrschaft. Im Mittelalter waren nämlich sehr unterschiedliche Formen der Herrschaft nebeneinander wirksam, etwa Grund-, Lehns- oder Pfandherrschaft. Erst allmählich gelang es, einen Territorialstaat aufzubauen. Die Bewohner von Ems wurden mit der Freiung zu Untertanen des Grafen, auch wenn sie noch zu einer Grundherrschaft wie dem Stift St. Kastor gehörten oder Leibeigene eines anderen Herrn, etwa des Erzbischofs von Trier waren. Infolge der Urkunde waren die Emser fortan persönlich frei, während die Bewohner der meisten Dörfer in ihrer Nachbarschaft noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts Leibeigene blieben. 


Der im 14. oder 15. Jahrhundert erbaute Turm an den Bädern beim heutigen Kränchen-Brunnen, aufgenommen kurz vor dem Abbruch im Jahr 1900. Stadtarchiv Bad Ems


Freiheiten, Befestigung und ein Markt? Die Folgen der Stadtrechtsverleihung

Die meisten der massenhaften Stadtrechtsverleihungen galten kleineren Ortschaften, die sich sehr unterschiedlich entwickelten und oft nur Ansätze von städtischen Merkmalen ausprägten. Man spricht daher auch von Minderstädten. Wie sich die Urkunde für Bad Ems auswirkte, ist nicht konkret nachvollziehbar. Anders sah es für Nassau, Scheuern und Dausenau aus. Im Jahr 1348 erteilte König Karl IV. den Grafen Adolf und Johann von Nassau das Recht, auf ihren Gütern zu Nassau, Scheuern und Dausenau drei Städte aufzurichten und zu befestigen. Die drei Städte sollten Recht, Gericht, Kaufmannschaft und Freiheiten haben wie andere Städte des Reichs. Die Urkunde gab den Grafen erhebliche Möglichkeiten zur Entwicklung. 1355 stellte Graf Adolf den Gemeinden Nassau und Dausenau – von Scheuern war nicht mehr die Rede – eine Urkunde aus, mit der er die Freiheiten bestätigte. Zugleich bewilligte der Graf einen Wochenmarkt. Diese Urkunde stellte also der Graf den Gemeinden aus. So hat sie sich im Archiv der Gemeinde Dausenau erhalten und wird heute im Verbandsgemeindearchiv Bad Ems-Nassau aufbewahrt, während die  Ausfertigung für Nassau nicht erhalten ist. 

In den gefreiten Orten entwickelte sich ein bescheidenes Gewerbe, jedoch blieben Landwirtschaft und Weinbau für die ganze Region, auch für die „Städte“ vorherrschend. Ems wird weiterhin „Dorf“ genannt, ab dem 16. Jahrhundert auch „Flecken“, womit ein größeres Dorf gemeint ist, aber bis um 1800  war nie von „Stadt“ die Rede.  1379 verlieh Graf Rupert von Nassau Ems einen Jahrmarkt auf Bartholomäus (24. August) sowie einen Wochenmarkt. Falls diese jemals realisiert wurden, bestanden sie nicht lange, denn im 17. und 18. Jahrhundert gab es keinen Markt. Der heutige Bartholomäusmarkt ist erst 1927 entstanden. Als Merkmale einer gewissen kommunalen Selbstverwaltung können wir das ab 1455 nachweisbare Gerichtssiegel sehen, ebenso das 1379 erwähnte Schöffenhaus, ein Vorläufer des Rathauses. Schwierig ist es mit dem 1324 erwähnten Recht zu einer Befestigung mit Mauer und Graben. In Dausenau wurde bekanntlich eine imposante Stadtmauer errichtet, die von Nassau wurde allerdings erst im 16. Jahrhundert erbaut. Größere Dörfer waren oft mit einem Graben umringt. Der ist auch für das Dorf Ems nachweisbar, aber es ist fraglich, ob hier ein Zusammenhang mit den Stadtrechten besteht. 


Das Wildbad sollte zu einer modernen Baderesidenz werden

Eine Befestigung mit Mauern und Türmen erhielt jedoch das Emser Bad. Hier ist allerdings durchaus ein Zusammenhang mit den Stadtrechten denkbar. Das Bad ist erstmals um 1320/40 erwähnt und von da an dauerhaft. 1382 ist ein Turm über einer der Quellen erwähnt, später gab es zwei dieser Wohn- und Befestigungstürme, dazu einen Torturm, Mauern und Gräben sowie verschließbare Pforten. Die Anlage wirkt auf den ältesten Abbildungen wie eine Burg. In Ems, so ist zu vermuten, ging es dem Grafen weniger um das von Bauern und Weingartsleuten bewohnte Dorf als um das Bad, in dem er offenbar Entwicklungspotenzial sah. Sollte es auch für vornehme Gäste attraktiv sein, so musste das bisherige, weit außerhalb des Dorfes Ems gelegene Wildbad zu einer attraktiven, komfortablen und sicheren Baderesidenz ausgebaut werden. Das gelang auch. Bereits im 15. Jahrhundert sind neben Grafen die rheinischen Kurfürsten und damit die nach dem Kaiser höchsten Würdeträger des Reiches als Besucher im Emser Bad nachweisbar. Ems hatte damit bereits im Spätmittelalter überregionale Bedeutung.


Das Emser Bad um 1820. Stich von F. A. Schmidt nach einer Zeichnung von Radl. Stadtarchiv Bad Ems. Zu erkennen sind der noch heute erhaltene barocke östliche Teil des Kurhauses (heute Häckers Hotel), der Lahnbau (heute an dieser Stelle Neubau von 1912), der mittelalterliche, 1827 abgebrochene Torturm an der Stelle der heutigen Durchfahrt der Römerstraße unter dem Hotel sowie der Bade- und Wohnturm an der Kränchenquelle. 


Und was wurde aus den  Stadtrechten?

Alle Orte an der unteren Lahn, die  Stadtrechte erhielten, blieben Minderstädte. Soweit es in Recht und Verfassung noch Unterschiede zu den Gemeinden im Umland gab, verschwanden diese mit dem Gemeindeedikt des Herzogtums Nassau von 1816, das nicht zwischen Stadt und Dorf unterschied. Alle Ortsbürger, die ein Haus hatten und ein Gewerbe betrieben, waren gleichgestellt. Das blieb auch so in den späteren Gemeindeverfassungen. Dass Diez, Holzappel und Nassau in den Adressbüchern als „Stadt“ und Bergnassau-Scheuern, Dausenau und Ems als „Flecken“ bezeichnet wurden, hatte keine Auswirkungen auf die Gemeindeverfassung. Das blieb auch so, als der Herzog 1863 auf Antrag des Gemeinderates genehmigte, dass sich Ems fortan als „Stadt“ bezeichnen durfte. Dabei spielte das Stadtrecht von 1324 keine Rolle. Vielmehr ging es darum, der Entwicklung vom Dorf oder Flecken zu einem mondänen Bad mit allen städtischen Attributen auch in der Bezeichnung als „Stadt Ems“ Rechnung zu tragen. Die nassauische Gemeindeverfassung blieb auch noch in preußischer Zeit gültig, bis 1897. Allerdings wurde mit der neuen Kreisordnung von 1885 zwischen Stadt- und Landgemeinden unterschieden. Als Städte galten nur Gemeinden, die nach Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft als solche zu verstehen waren und zentralörtliche Funktion hatten. Als 1891 eine neue Städteordnung für den Regierungsbezirk Wiesbaden in Kraft trat, galt sie folglich auch für Diez, Nassau und Bad Ems, nicht jedoch für Balduinstein, Scheuern und Dausenau. 


  • Information: Mehr zum Thema in Hans-Jürgen Sarholz: Geschichte der Stadt Bad Ems, 1994. Das Buch ist beim Geschichtsverein erhältlich und kann in der Stadtbücherei ausgeliehen werden. 
  • Zu den Jubiläen 700 Jahre Stadtrechte, Sieben Jahrhunderte Heilbad und 300 Jahre Kurhaus planen die Stadt, das Staatsbad, Häckers Hotel und der Geschichtsverein verschiedene Aktivitäten. Eine Informationsveranstaltung des Geschichtsvereins gibt es am Mittwoch, 13. März 2024 um 19.00 Uhr im Marmorsaal. Gleichzeitig wird der Verein ein „Bad Emser Heft“ zum Thema herausgeben. 


von Stadt Bad Ems 12. Dezember 2025
R üdiger von Stengel (v.l.) und Stadtbürgermeister Oliver Krügel beim jüngsten Termin im Besprechungsraum des Stadtbüros - (Foto: Stadt Bad Ems, Kerstin Fuchs) In Bad Ems wurde in den vergangenen Monaten viel über die Zukunft des Rewe-Petz-Standortes und die Entwicklung des Wipsch-Areals spekuliert. Da in der Stadt und der Region immer wieder unzutreffende Gerüchte kursieren, stellt Stadtbürgermeister Oliver Krügel nun den aktuellen Stand klar – faktenbasiert und transparent. „Gerüchte gehören in einer lebendigen Stadt wohl dazu. Aber wenn aus Mutmaßungen falsche Meldungen werden, dann ist es mir wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern ein realistisches Bild zu geben“, betont Krügel. Hierzu traf er sich jüngst mit dem Vorhabenträger, Herrn Rüdiger von Stengel, um den aktuellen Stand sowie die weiteren Schritte im Detail zu besprechen. „Das Projekt lebt, es wird aktiv und mit großem Engagement vorangetrieben.“ Der Vorhabenträger Rüdiger von Stengel arbeitet seit mehreren Monaten intensiv an der Bauantragsplanung. Die Komplexität des Vorhabens ergibt sich insbesondere daraus, dass sowohl die bestehende Tiefgarage als auch der Marktplatz teilweise überbaut werden sollen. „Hier reden wir über ein statisch äußerst anspruchsvolles Projekt. Auf die Tiefgarage und den Marktplatz zu bauen bedeutet, dass die Fachingenieure derzeit sehr präzise berechnen müssen, welche Tragfähigkeiten vorliegen und wie die neuen Gebäude darauf sicher errichtet werden können“, erklärt Krügel. Auch im Bestandsgebäude stehen umfangreiche Umbauten an – in enger Abstimmung mit Rewe Petz, deren Anforderungen an den künftigen Ladenbau zwingend zu berücksichtigen sind. Parallel laufen Gespräche mit potenziellen Mietern für die künftig freiwerdenden Flächen im Untergeschoss, darunter namhafte Non-Food-Anbieter und ein Fitnessstudio. Mehrere Fachingenieurbüros arbeiten derweil gleichzeitig an der finalen Ausarbeitung. Erste Gespräche mit der Bauaufsicht sowie dem Brandschutz fanden bereits statt. Der Zeitplan sieht vor, dass der Bauantrag bis Ende des ersten Quartals fertiggestellt wird, anschließend die Beratung in den städtischen Gremien erfolgt und der Antrag im nächsten Schritt bei der Kreisverwaltung eingereicht wird. Eine Baugenehmigung wird – vorbehaltlich des formalen Verfahrens – bis zum vierten Quartal des kommenden Jahres angestrebt, sodass der Baustart ebenfalls zu diesem Zeitpunkt realistisch erscheint. Zur baulichen Umsetzung wird – bei planmäßigem Ablauf – mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren gerechnet. Dabei ist vorgesehen, dass die Tiefgarage weitestgehend offen bleibt. Eine dauerhafte oder großflächige Schließung ist ausdrücklich nicht beabsichtigt. Auch der Rewe-Markt soll während der Bauphase weitgehend geöffnet bleiben, sodass die Nahversorgung im Mittelzentrum jederzeit gewährleistet bleibt. Lediglich ein kurzer Zeitraum für den finalen Umzug könnte unvermeidbar sein. Ziel ist jedoch, die neuen Flächen Schritt für Schritt fertigzustellen und erst dann umzuziehen, um Versorgungslücken zu vermeiden. Im Zuge der Gesamtmaßnahme soll auch die Tiefgarage deutlich attraktiver gestaltet werden: heller, freundlicher und umfassend saniert. Im Anschluss ist geplant, gemeinsam mit allen Mietern, Anliegern, Berechtigten sowie der Stadt Bad Ems ein neues Nutzungskonzept zu erarbeiten, um die Tiefgarage langfristig funktional und städtebaulich sinnvoll weiterzuentwickeln. Ein weiterer Aspekt betrifft die im Raum stehende Idee einer zusätzlichen Kita-Fläche innerhalb des Projektes. Aufgrund der aktuellen und perspektivisch sinkenden Bedarfszahlen besteht hierfür kein Bedarf mehr. Die betreffenden Bereiche werden daher für andere Nutzungen vorgesehen – ebenfalls positiv und zukunftsorientiert ausgerichtet. Ein deutliches Signal für die Ernsthaftigkeit des Investors ist der zusätzliche Erwerb eines Nachbargebäudes und eines angrenzenden Grundstücks. „Wer nicht an ein Projekt glaubt, investiert nicht in zusätzliche Immobilien. Für mich zeigt dieser Schritt ganz deutlich, dass der Vorhabenträger das Areal langfristig entwickeln und das Projekt zum Erfolg führen will“, so Krügel. Weitere kaufvertragliche Abstimmungen zu umliegenden Grundstücken befinden sich bereits in der finalen Phase. „Wir sehen die Entwicklung in Bad Ems sehr positiv. Der jüngst erworbene Status als Welterbe und die Bereitschaft auch anderer Geldgeber, zukunftsweisende Entwicklungen umzusetzen, haben uns sehr ermutigt, uns an der Wipsch zu engagieren. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt setzt Maßstäbe. Die einstimmige Aufstellung des Bebauungsplans im Stadtrat unter Berücksichtigung der Belange der Nachbarn und der klugen Moderation des Stadtbürgermeisters Krügel in so kurzer Zeit – das habe ich so noch in keiner anderen Stadt erlebt“, sagt von Stengel. Insgesamt werden am Standort zwischen 15 und 20 Millionen Euro investiert – ein außergewöhnlich starkes Signal für eine Stadt der Größenordnung von Bad Ems. „Für diese Investition bin ich Herrn von Stengel ausdrücklich dankbar. Das ist ein klares Bekenntnis zu Bad Ems und ein wichtiger Impuls für die Zukunft unserer Innenstadt“, betont Krügel. „Wir sichern nicht nur dauerhaft unseren Vollsortimenter im Mittelzentrum, sondern nutzen gleichzeitig die Chance, das Wipsch-Areal neu zu ordnen, es attraktiver zu machen und unser Zentrum fit für die kommenden Jahrzehnte zu gestalten.“ Abschließend fasst der Stadtbürgermeister zusammen: „Dieses Projekt wird unsere Innenstadt spürbar stärken, neue Angebote schaffen und die Entwicklung unseres Stadtkerns auf Jahre positiv prägen. Es ist ein starkes Signal für Bad Ems und für alle, die an die Zukunft unserer Stadt glauben.“ (Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 12.12.2025)
von Stadt Bad Ems 1. Dezember 2025
Foto/Stadt Bad Ems, Kerstin Fuchs: Initiatorin Lydia Lehmann (Mitte) zeigt beim Vor-Ort-Termin das nahezu fertiggestellte Taubenhaus. Mit dabei: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (2. v. r.), Staatsbad-Geschäftsführer Achim Deusner (3. v. l.) sowie die Helfer Peter Meuer (1. v. l.), Frank Girmann (kniend) und Sascha Meuer (rechts), die stolz auf das Ergebnis blicken. Bad Ems. Mit großer Resonanz ist am Samstag das neue Taubenhaus auf der Liegewiese an der katholischen Kirche eröffnet worden. Rund 40 Interessierte waren der Einladung gefolgt, um sich ein Bild von dem in ehrenamtlicher Arbeit entstandenen Holzbau zu machen. Bereits vor dem Eröffnungstag verschaffte sich Stadtbürgermeister Oliver Krügel einen Eindruck von den abgeschlossenen Arbeiten. Das Projekt wurde von Lydia Lehmann, der früheren Leiterin der Stadtbücherei, initiiert und über drei Jahre hinweg vorbereitet. Der betreute Taubenschlag soll dazu beitragen, mögliche Probleme durch eine unregulierte Taubenpopulation von vornherein zu vermeiden. Statt auf drastische Methoden zu setzen, verfolgt man in Bad Ems bewusst einen präventiven und tierfreundlichen Weg: Im Schlag werden die Tauben artgerecht versorgt, und zur Regulierung der Bestände werden künftig gelegte Eier durch täuschend echte Gipseier ersetzt. Auf diese Weise bleibt der natürliche Brutinstinkt erhalten, während eine Überpopulation verhindert wird. „Wir gehen hier in Bad Ems ganz bewusst einen anderen Weg als andere Städte – und setzen auf eine Lösung, die sowohl tiergerecht ist als auch die Interessen der Bürger im Blick behält“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Ich bin dankbar für den außerordentlichen Einsatz von Lydia Lehmann und den vielen Unterstützern, die gezeigt haben, wie gut unser Zusammenhalt funktioniert.“ Dass Handlungsbedarf besteht, zeigen Erfahrungswerte von Tierkennern: Ohne Steuerung könnten sich in Bad Ems bis zu 1000 Tauben ansiedeln – mit entsprechenden Belastungen für Gebäude, öffentliche Flächen und auch für die Hygiene. Die Vermehrung verläuft rasant: Täubinnen können mehrmals im Jahr je zwei Eier legen, und bereits der Nachwuchs ist nach einem halben Jahr fortpflanzungsfähig. Getragen wird das Projekt von einem engagierten Team aus rund zehn Ehrenamtlichen, die täglich füttern, reinigen und das Wohl der Tiere im Blick behalten. Das Taubenhaus selbst – ein etwa 2 × 3 Meter großer und drei Meter hoher Holzbau – entstand dank finanzieller Unterstützung Bad Emser Unternehmen: Hermani, Heuchemer und Trappehl engagierten sich ebenso wie die Bürgerstiftung Bad Ems, das Staatsbad und der städtische Bauhof. Rund 200 Stunden freiwillige Arbeit flossen in den Bau. Die Schreiner Peter Meuer und Alexander Michel vom Staatsbad errichteten den Schlag in ihrer Freizeit, während Sascha Meuer das Dach deckte. Der Eine-Welt-Laden stellt das portionierte Spezialfutter bereit. Auch der Erste Beigeordnete Frank Ackermann dankte beim Eröffnungstermin im Namen der Stadt und in Vertretung des Stadtbürgermeisters. Er würdigte das beharrliche Engagement von Lydia Lehmann. Als nächster Schritt sollen ein kleiner Zaun und eine Zugangstreppe entstehen, für die weiterhin finanzielle Mittel benötigt werden. Spenden sind weiterhin möglich an die Bürgerstiftung Bad Ems (Stichwort: Taubenschlag), die Spendenquittungen ausstellt.
von Stadt Bad Ems 24. November 2025
Foto: Peter Asberger Peters Fußpflege blickt auf zehn erfolgreiche Jahre zurück: Am vergangenen Freitag feierte Inhaber Peter Asberger sein Jubiläum gemeinsam mit zahlreichen Kundinnen und Kunden in Bad Ems. Zu den Gästen zählte auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der persönlich gratulierte und Peter Asberger zu zehn erfolgreichen Jahren sowie zu dem großen Vertrauen seiner Kundschaft beglückwünschte. Besonders stolz zeigte sich Peter Asberger auf seine älteste Kundin Frau Knoth, die ebenfalls beim Jubiläum anwesend war. Mit ihren 92 Jahren ist sie ein schönes Beispiel für die langjährige Verbundenheit vieler Stammkundinnen und Stammkunden mit Peters Fußpflege.
von Stadt Bad Ems 24. November 2025
Foto v. l. n. r.: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (Trägervertreter), Natalia Bondarenko (Mitarbeiterin) Annett Funkt (stellvertretende Kita-Leitung) In der Kindertagesstätte Villenpromenade in Bad Ems gibt es Grund zum Feiern: Frau Natalia Bondarenko, Mitarbeiterin der städtischen Einrichtung, hat erfolgreich die Basisqualifizierung des Landes Rheinland-Pfalz abgeschlossen. Mit dieser wichtigen Leistung wird sie im Rahmen der geltenden Fachkräfteverordnung offiziell als anerkannte Fachkraft im Bereich der Kindertagesbetreuung geführt. Diese Qualifizierung ist ein wesentlicher Baustein in der Personalentwicklung der Kita und trägt maßgeblich zur Sicherung der pädagogischen Qualität bei. Die Einrichtung setzt damit ein klares Zeichen für die Förderung des eigenen Nachwuchses an qualifiziertem Personal. Zu diesem besonderen Anlass ließ es sich auch der Trägervertreter, Stadtbürgermeister Oliver Krügel, nicht nehmen, Frau Bondarenko persönlich zu gratulieren und seine Anerkennung für den erfolgreichen Abschluss auszudrücken. Die Kita Villenpromenade unterstreicht damit einmal mehr ihr Engagement für hohe Standards in der frühkindlichen Bildung und Betreuung. (Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 24.11.2025)
von Stadt Bad Ems 17. November 2025
Bad Ems. – Mit einer eindrucksvollen und würdevollen Gedenkfeier hat die Stadt Bad Ems am Sonntag den Volkstrauertag begangen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Gremien sowie Abordnungen örtlicher Vereine waren der Einladung gefolgt, um der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terror zu gedenken. Die Ansprache hielt Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der in bewegenden Worten an die Bedeutung des Gedenktages erinnerte. „Der Volkstrauertag mahnt uns, Verantwortung zu übernehmen – für Frieden, für Demokratie und für ein respektvolles Miteinander“, sagte Krügel. Er betonte, dass Erinnerung nicht Stillstand bedeute, sondern Auftrag: „Gedenken heißt, sich bewusst zu machen, wie zerbrechlich Frieden ist – und wie wichtig unser tägliches Handeln für eine freie, humane Gesellschaft bleibt.“ Einen weiteren Impuls gab Dekanin Kerstin Janot, die die Perspektive von Trost, Verantwortung und Versöhnung hervorhob. Sie erinnerte daran, dass Frieden immer im Kleinen beginne und dass jede Generation neu gefordert sei, ihn zu schützen. Zu den Gästen der Gedenkfeier gehörten auch Landrat Jörg Denninghoff, Uwe Bruchhäuser, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau, sowie zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte und Mitglieder des Verbandsgemeinderates, die durch ihre Teilnahme die Bedeutung des gemeinsamen Erinnerns unterstrichen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Frauenchor Cosima, der mit ausgewählten Liedstücken eine besonders würdevolle Atmosphäre schuf und der Gedenkstunde einen feierlichen Rahmen verlieh. Auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Ems war wieder mit großer Mannstärke vertreten und setzte damit ein sichtbares Zeichen des Zusammenhalts und der Verbundenheit in der Stadtgemeinschaft. Der städtische Bauhof sorgte wie gewohnt für den professionellen Auf- und Abbau und trug damit wesentlich zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltung bei. Stadtbürgermeister Krügel dankte allen Mitwirkenden ausdrücklich: „Es ist ein starkes Zeichen für unsere Stadt, wenn wir an einem solchen Tag gemeinsam innehalten und uns unserer Verantwortung bewusstwerden. Bad Ems hat heute gezeigt, dass das Erinnern lebendig ist.“ Die Gedenkstunde endete mit der Kranzniederlegung am Ehrenmal und einem stillen Moment des gemeinsamen Erinnerns.
von Stadt Bad Ems 10. November 2025
Bildunterzeile:m Foto Stadt Bad Frankenhausen/ Ein Blick in die Versammlung: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.r.) gemeinsam mit Gudrun Selzer, Geschäftsführerin des Heilbäderverbandes Rheinland-Pfalz e. V. Bad Ems / Bad Frankenhausen – Stadtbürgermeister Oliver Krügel nahm gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Rheinland-Pfalz am 121. Deutschen Bädertag in Bad Frankenhausen teil. Die zweitägige Fachtagung des Deutschen Heilbäderverbandes stand ganz im Zeichen der Zukunftsfähigkeit von Heilbädern und Kurorten in Deutschland. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aktuelle Herausforderungen und Zukunftschancen für den Bädermarkt – von der Finanzierung der kostenintensiven Infrastruktur über neue medizinische und touristische Ansätze bis hin zu den Chancen der Künstlichen Intelligenz. Besonders eindrucksvoll waren die Ausführungen zur rasanten technologischen Entwicklung: So könnten KI-gestützte Anwendungen in naher Zukunft völlig neue Möglichkeiten für Prävention, Diagnostik und Therapie eröffnen – bis hin zur Heilung bislang schwer therapierbarer Krankheiten. „Dies könnte zugleich bedeuten, dass die Prävention künftig eine noch größere Rolle einnehmen wird. Gerade in diesem Bereich verfügt Bad Ems über ein außergewöhnliches Potenzial“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Mit unseren 15 natürlichen Quellen, deren heilende Wirkung für verschiedene Indikationen wissenschaftlich nachgewiesen ist, liegt hier ein einzigartiger natürlicher Schatz vor.“ Krügel schlussfolgert: „In Kombination mit der Therme, dem Kurhotel sowie den bestehenden Reha-Kliniken bietet Bad Ems beste Voraussetzungen, um Gesundheit und Wohlbefinden nachhaltig zu fördern. Gleichwohl bedarf es weiterer strategischer Diskussionen über die zukünftige Ausrichtung, die ich gerne anstoßen möchte.“ Auch wirtschaftliche Fragen wurden intensiv diskutiert. Vertreter der Bäderverbände forderten mehr finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern, um die kommunale Infrastruktur in Heilbädern langfristig zu sichern. Ein Beispiel gab dabei das Gastgeberland Thüringen: Die Stadt Bad Frankenhausen investiert derzeit Millionenbeträge in ein neues, kommunal betriebenes Solebad – unterstützt durch das Land Thüringen. „Hier zeigt sich, wie wichtig die Unterstützung der Länder für unsere Kur- und Heilbäder ist“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Von Rheinland-Pfalz wünschen wir uns deutlich mehr Wertschätzung und vor allem eine stärkere finanzielle Beteiligung an der Sicherung und Weiterentwicklung unserer traditionsreichen Bäderstandorte. Der Gesundheitstourismus ist ein Zukunftsfeld, das enorme Chancen bietet – auch für unsere Region.“ Der Deutsche Bädertag gilt als wichtigste bundesweite Plattform für den Austausch zwischen Heilbädern, Kurorten, Politik und Wissenschaft.
von Stadt Bad Ems 10. November 2025
Foto: Dialog Bad Ems / Auf dem Foto: In der Mitte Geschäftsführerin Julia Knecht, links Vanessa Sonnenberg, Standortleitung Bad Ems, und rechts Stadtbürgermeister Oliver Krügel Die Praxis DiaLog Logopädie hat einen bedeutenden Schritt gewagt: Sie zieht innerhalb von Bad Ems in das Heyer-Haus (Römerstraße 40) und erweitert ihre Räumlichkeiten – eine sehr gute Nachricht für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger. Bereits am Tag der offenen Tür konnte Stadtbürgermeister Oliver Krügel die Gastgeberinnen der Praxis besuchen, herzlich zur Eröffnung gratulieren und betonen, wie wichtig es sei, dass hochwertige logopädische Versorgung auch weiterhin direkt vor Ort in Bad Ems verfügbar bleibt. Die Praxis wendet sich laut eigener Angaben an Menschen jeden Alters – von Kindern mit Sprach- oder Artikulationsentwicklungsstörungen bis hin zu Erwachsenen mit Stimm-, Sprech- oder Schluckproblemen sowie neurologisch bedingten Sprach- und Sprechstörungen. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Physiotherapie- und Ergotherapiepraxen wird eine ganzheitliche Versorgung ermöglicht. Mit dem Umzug verbunden sind modernere, größere Räumlichkeiten – das eröffnet der Praxis nicht nur mehr Gestaltungsspielraum, sondern auch die Möglichkeit, noch individueller und bedarfsgerechter zu arbeiten. „Dieses Engagement stärkt den Gesundheitsstandort Bad Ems, sichert Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich und verbessert die Versorgungsqualität für die Bevölkerung vor Ort“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel.
von Stadt Bad Ems 6. November 2025
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste, eine Traditionsveranstaltung unserer Stadt steht erneut vor der Tür und erhellt unseren Spieß: es ist Zeit für die Spießer-Martini-Kirmes! Von Freitag bis Sonntag (07.11.–09.11.) erwartet Sie ein buntes Programm. Highlight wird wie immer der größte Laternenumzug der Stadt – möglicherweise der Region – sein, der Hunderte von Kindern und Erwachsenen begeistert und unseren historischen Stadtteil in ein strahlendes Lichtermeer taucht - inklusive dem einmaligen Martinsfeuer auf der Lahn. Für uns Bad Emser ist es einfach, diese Traditionsveranstaltung zu unterstützen: Besuchen Sie die Kirmes und tragen Sie so zum Gelingen bei. Mein herzlicher Dank gilt dem Spießer-Martini-Kirmes e.V. sowie weiteren Unterstützern wie der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK-Ortsverband, den Roten Husaren und nicht zuletzt unserem städtischen Bauhof. Ich wünsche Ihnen allen schöne Tage voller Freude und guter Gespräche! Ihr Oliver Krügel Stadtbürgermeister
von Stadt Bad Ems 4. November 2025
Seit über neun Jahrzehnten gehört die Buchhandlung Meckel fest zum Stadtbild von Bad Ems. Generationen von Leserinnen und Lesern haben hier ihre Bücher gekauft, Geschenke gefunden oder einfach gestöbert. Nun steht das Traditionsgeschäft vor einer entscheidenden Weggabelung: Inhaber Hartmut Weber möchte sich nach vielen Jahren in den Ruhestand verabschieden – bislang jedoch ohne eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger gefunden zu haben. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau unterstützt die Stadt Bad Ems das Ehepaar Hartmut und Jutta Weber aktiv bei der Suche nach einer Lösung, um den Fortbestand der Buchhandlung zu sichern. „Der Meckel gehört einfach zu Bad Ems – er ist ein Stück Stadtgeschichte, ein Ort der Begegnung und des Austauschs“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Wir möchten mithelfen, dass diese Institution erhalten bleibt und vielleicht schon bald in neue Hände übergeht. Dafür setzen sich Stadt und Verwaltung mit voller Überzeugung ein.“ Eine Buchhandlung mit Geschichte Gegründet wurde die Buchhandlung 1934 von Walter Meckel, zunächst in der Römerstraße 6, später zusätzlich in der Römerstraße 59. Nach dem Tod von Heiko Meckel im Jahr 2008 drohte dem Geschäft bereits einmal das Aus – bis Hartmut und Jutta Weber 2009 den Mut hatten, den Betrieb zu übernehmen. „Ich bin zwar kein gelernter Buchhändler, aber meine Frau sagte damals: Du hast Germanistik studiert, das passt schon“, erzählt Hartmut Weber der Rhein-Zeitung mit einem Lächeln. Gemeinsam mit einem engagierten Team, darunter Martina Kraski, die bis heute im Geschäft tätig ist, gelang es dem Ehepaar, die Tradition fortzuführen und das Haus zu einem lebendigen Treffpunkt für Literaturfreunde zu erhalten. Der heutige Inhaber weiß, wie sich der Buchmarkt verändert hat – und sieht dennoch Chancen: „Wer den Meckel weiterführen möchte, sollte Mut zu neuen Ideen mitbringen“, sagt Weber. „Ob durch ein ergänzendes Café, eine kleine Tee- oder Geschenkabteilung oder ein klar profiliertes Sortiment – mit Kreativität und Leidenschaft kann man hier viel bewegen.“ Stadt appelliert an potenzielle Nachfolger Die Stadt Bad Ems unterstützt alle, die sich vorstellen können, diese schöne Aufgabe zu übernehmen. „Bad Ems braucht einen solchen Ort der Begegnung – und dieses besondere Sortiment mitten in unserer Stadt“, so Krügel. Kontakt: Stadt Bad Ems Bleichstraße 1 • 56130 Bad Ems E-Mail: stadt-bad-ems@vgben.de
von Stadt Bad Ems 3. November 2025
Stadtbürgermeister Oliver Krügel stattete der Neueröffnung von Casa Verde Design in der Römerstraße einen Besuch ab und zeigte sich erfreut über das neue Angebot in der Bad Emser Innenstadt. Gründerin Kristina Klaue begrüßt ihre Gäste in einem stilvoll gestalteten Ambiente und bringt frischen Stil und kreative Ideen in die Römerstraße. „Meine Mission ist es, Räume zu gestalten, die nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend, sondern auch umweltfreundlich und langlebig sind“, beschreibt die Firmeninhaberin ihr Leitmotiv. Damit verbindet Casa Verde Design modernes Interior Design mit einem klaren Anspruch an Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Langlebigkeit. Bei Casa Verde Design finden sowohl private Bauherren als auch gewerbliche Kundinnen und Kunden ein umfassendes Leistungsspektrum: individuelle Raumkonzepte, die Ästhetik und Funktionalität vereinen, Beratung und Planung für Innenräume mit Fokus auf natürliche Materialien und ein gesundes Raumklima, ganzheitliche Begleitung von der ersten Idee bis zur Umsetzung. Kristina Klaue bringt dabei ihre Erfahrung als Immobilienkauffrau und ihre Leidenschaft für Gestaltung zusammen – das Ergebnis sind Räume mit Persönlichkeit, Stil und Wohlfühlcharakter. Mit diesem Angebot ist Casa Verde Design eine willkommene Ergänzung für die Römerstraße – und ein schönes Beispiel dafür, wie engagierte Unternehmerinnen mit guten Ideen zur Lebendigkeit unserer Stadt beitragen. „Ich wünsche Kristina Klaue und ihrem Team viel Erfolg und viele inspirierende Projekte – auf dass Casa Verde Design in Bad Ems zu einer festen Adresse für gutes Design und schönes Wohnen wird“, betonte Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Weitere Informationen findet man unter www.casa-verde-design.de
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