Bad Ems erhielt vor 700 Jahren Stadtrechte

Stadt Bad Ems • 14. Januar 2024
Verfasser: Dr. Hans-Jürgen Sarholz, Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. Bad Ems
(Der Beitrag erschien ursprünglich in der Rhein-Lahn-Zeitung vom 13. Januar 2024) 

Am 14. Januar 1324 verlieh König Ludwig IV. Stadtrechte für Bad Ems. Das ist, vereinfacht gesagt, das Ereignis des Tages vor genau siebenhundert Jahren. Aber was ist in der Geschichte und in der Politik schon einfach? Wieso feiern wir in diesem Jahr und wieso feierten die Emser bereits vor einhundert Jahren ein Ereignis, von dem in Bad Ems vor 700 Jahren zunächst einmal niemand etwas mitbekam? Was brachten die Stadtrechte der Bevölkerung? Und wo ist überhaupt die Urkunde? Grund genug für den Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. (VGDL), zu Beginn des Jubiläumsjahres einige Fragen zu klären und zu schauen, was es eigentlich mit den Stadtrechten auf sich hat. 
Nach dem Ende der Römerzeit gab es im Rheinland nur ganz wenige Städte, durchweg auf der linken Rheinseite. Am oberen Mittelrhein etwa sind Andernach, Koblenz und Boppard zu nennen. Mittelalterliche Städte unterschieden sich in einigen Merkmalen von Dörfern. Dazu gehörten in der Regel eine gewisse Größe, eine Wirtschaftsstruktur, die von Handwerk und Handel geprägt war, eine Befestigung und ein Stadtrecht mit Freiheiten, Gerichtsbarkeit und Organen einer Selbstverwaltung. Im Hochmittelalter kam es in Mitteleuropa zu einem Bevölkerungswachstum. Handel und Gewerbe blühten auf, und damit das Städtewesen. Zunehmend erteilte der König Stadtrechte und förderte damit die wirtschaftliche Entwicklung. Neben den Reichsstädten, die nur ihm unterstanden, erteilte der König auch Landesherren Privilegien für landesherrliche Orte. Ein frühes Beispiel auf der östlichen Seite des Mittelrheins ist Braubach im Jahr 1276. 

Es gab massenhafte Verleihungen des Stadtrechts im 14. Jahrhundert
In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts kam es zu sehr vielen Stadtrechtsverleihungen, vor allem unter König Ludwig IV. (dem Bayern), etwas abgeschwächt unter seinem Nachfolger Karl IV. Die Landesherren erbaten vom König und erhielten von ihm Privilegien auch für kleine Orte oder auch für einzelne Burgen. Empfänger der königlichen Urkunden war also keinesfalls der Ort selbst, sondern der jeweilige Landesherr. Schauen wir uns nur einen kleinen Ausschnitt der damaligen deutschen Landkarte an, das Rhein-Lahn-Dreieck: Kaiser Heinrich VII. verlieh 1312 Graf Diether von Katzenelnbogen Stadtrechte für Katzenelnbogen. König Ludwig IV. (1314 bis 1347) vergab Privilegien zum Beispiel 1321 an Erzbischof Balduin von Trier für Balduinstein, 1324 an Erzbischof Mathias von Mainz für Oberlahnstein, im selben Jahr an Graf Emich von Nassau für Ems und Hadamar, 1329 an die Grafen von Diez für Diez, 1332 an den Erzbischof von Trier für Niederlahnstein und zugleich noch einmal für Balduinstein. Im Jahr 1348 stellte sein Nachfolger Karl IV. den Grafen Adolf und Johann von Nassau eine Urkunde für Nassau, Scheuern und Dausenau aus. 
Es ist klar: hier ging es nicht in erster Linie darum, Zentren der überregionalen Wirtschaft zu schaffen, Orte, an denen Handelsströme zusammenflossen, ein hoch spezialisiertes Handwerk innovativ wirkte und ein reichhaltiges Gewerbe zu einem soliden Fundament der Staatsfinanzen wurde. Hier ging es zunächst einmal um Politik. Der König oder Kaiser brauchte die Unterstützung der Landesherren. Heinrich VII. dankte dem Grafen von Katzenelnbogen mit den Stadtrechten dafür, dass er ihn auf dem Zug zur Kaiserkrönung nach Rom begleitet hatte und drückte seine Hoffnung aus, dass Katzenelnbogen auch künftig ihn und das Reich unterstützen werde. Ebenso war die Stadtrechtsverleihung für Ems ein Mosaikstein der großen Reichpolitik. 

Ein Auszug aus dem Register zur Urkunde vom 14. Januar 1324 mit der Stadtrechtsverleihung. Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 1155/1. Zum 700. Jahrestag der Stadtrechtsverleihung besorgte der Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. eine Reproduktion. 


Die Urkunde von 1324

Im Jahr 1314 hatten sich die Kurfürsten nicht auf einen Kandidaten einigen können und es kam zu einer Doppelwahl des Königs. Die Herzöge Friedrich der Schöne von Habsburg und Ludwig von Bayern aus dem Hause Wittelsbach rangen um Macht, bis Ludwig sich 1322 militärisch durchsetzen konnte. Zu jenen, die sich auf die Seite des Siegers schlugen, gehörte auch Graf Emich von Nassau. König Ludwig dankte es ihm, indem er 1324 Emich für seine Residenz Hadamar und für Ems Stadtrechte verlieh und den Grafen politisch damit noch fester an sich band. 

Die Urkunde von 1324 ist nicht erhalten. Bereits in der Festschrift zur 600-Jahrfeier im Jahr 1925 hat Paul Wagner vom Staatsarchiv Wiesbaden festgestellt, dass im Dillenburger Archiv, das inzwischen Teil des Staatsarchivs war (und ist), weder das für Graf Emich ausgestellte Original noch eine Abschrift erhalten ist, wie sie dort von allen wichtigen Urkunden stets angefertigt wurde. Er folgerte daraus, dass die Urkunde wohl schon sehr früh verloren ging. Erhalten ist sie nur in einem Registerauszug, den ein Kanzleibeamter König Ludwigs namens Berthold anfertigte und der heute im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München aufbewahrt wird. Wagner ließ den Auszug eigens noch einmal in München auf seine Glaubwürdigkeit prüfen und veröffentlichte ihn in der damaligen, von Adolf Bach herausgegebenen Festschrift der Stadt Bad Ems:


Item dominus Rex liberavit Nobili viro Emchoni comiti de Nassawe duo oppida Eumetz et Hadamar ad instar Civitatis franchenfurden (sis) et quod possit ea muro et fossatis circum cingere et munire. Datum in franchenfurt XVIIII kalend. febr. anno domini MCCCXXIIIIo Regni vero nostri anno Decimo. 


Wie üblich, ist in solchen Urkunden nicht ausdrücklich von „Stadtrechten“ die Rede, sondern von einer Freiung. Der König freite dem Grafen seine beiden „oppida“ Ems und Hadamar, um dort Städte nach Frankfurter Stadtrecht einzurichten und sie mit Mauern und Gräben zu umgeben. Die Urkunde wurde in Frankfurt am Main ausgestellt, wo sich der König gerade aufhielt. Die Datierung erfolgte nach dem damals geltenden julianischen Kalender und entspricht nach dem heutigen Kalender dem 14. Januar 1324. Wagner hält es für möglich, dass die Urkunde im Original auch noch die Verleihung eines Wochenmarktes gestattete, denn das war einer der Hauptzwecke einer Stadtrechtsverleihung. 


Zur Bedeutung der Urkunde: Mehr Rechtssicherheit für den Landsherrn

Wie fast alle damaligen Stadtrechtsurkunden so wurde auch diese nicht der Stadt ausgestellt, sondern dem Stadtherrn, hier also dem Grafen von Nassau. Die Bevölkerung bekam davon zunächst gar nichts mit. Für den Landesherrn brachte eine solche Urkunde vor allem eine größere Rechtssicherheit in seiner Herrschaft. Im Mittelalter waren nämlich sehr unterschiedliche Formen der Herrschaft nebeneinander wirksam, etwa Grund-, Lehns- oder Pfandherrschaft. Erst allmählich gelang es, einen Territorialstaat aufzubauen. Die Bewohner von Ems wurden mit der Freiung zu Untertanen des Grafen, auch wenn sie noch zu einer Grundherrschaft wie dem Stift St. Kastor gehörten oder Leibeigene eines anderen Herrn, etwa des Erzbischofs von Trier waren. Infolge der Urkunde waren die Emser fortan persönlich frei, während die Bewohner der meisten Dörfer in ihrer Nachbarschaft noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts Leibeigene blieben. 


Der im 14. oder 15. Jahrhundert erbaute Turm an den Bädern beim heutigen Kränchen-Brunnen, aufgenommen kurz vor dem Abbruch im Jahr 1900. Stadtarchiv Bad Ems


Freiheiten, Befestigung und ein Markt? Die Folgen der Stadtrechtsverleihung

Die meisten der massenhaften Stadtrechtsverleihungen galten kleineren Ortschaften, die sich sehr unterschiedlich entwickelten und oft nur Ansätze von städtischen Merkmalen ausprägten. Man spricht daher auch von Minderstädten. Wie sich die Urkunde für Bad Ems auswirkte, ist nicht konkret nachvollziehbar. Anders sah es für Nassau, Scheuern und Dausenau aus. Im Jahr 1348 erteilte König Karl IV. den Grafen Adolf und Johann von Nassau das Recht, auf ihren Gütern zu Nassau, Scheuern und Dausenau drei Städte aufzurichten und zu befestigen. Die drei Städte sollten Recht, Gericht, Kaufmannschaft und Freiheiten haben wie andere Städte des Reichs. Die Urkunde gab den Grafen erhebliche Möglichkeiten zur Entwicklung. 1355 stellte Graf Adolf den Gemeinden Nassau und Dausenau – von Scheuern war nicht mehr die Rede – eine Urkunde aus, mit der er die Freiheiten bestätigte. Zugleich bewilligte der Graf einen Wochenmarkt. Diese Urkunde stellte also der Graf den Gemeinden aus. So hat sie sich im Archiv der Gemeinde Dausenau erhalten und wird heute im Verbandsgemeindearchiv Bad Ems-Nassau aufbewahrt, während die  Ausfertigung für Nassau nicht erhalten ist. 

In den gefreiten Orten entwickelte sich ein bescheidenes Gewerbe, jedoch blieben Landwirtschaft und Weinbau für die ganze Region, auch für die „Städte“ vorherrschend. Ems wird weiterhin „Dorf“ genannt, ab dem 16. Jahrhundert auch „Flecken“, womit ein größeres Dorf gemeint ist, aber bis um 1800  war nie von „Stadt“ die Rede.  1379 verlieh Graf Rupert von Nassau Ems einen Jahrmarkt auf Bartholomäus (24. August) sowie einen Wochenmarkt. Falls diese jemals realisiert wurden, bestanden sie nicht lange, denn im 17. und 18. Jahrhundert gab es keinen Markt. Der heutige Bartholomäusmarkt ist erst 1927 entstanden. Als Merkmale einer gewissen kommunalen Selbstverwaltung können wir das ab 1455 nachweisbare Gerichtssiegel sehen, ebenso das 1379 erwähnte Schöffenhaus, ein Vorläufer des Rathauses. Schwierig ist es mit dem 1324 erwähnten Recht zu einer Befestigung mit Mauer und Graben. In Dausenau wurde bekanntlich eine imposante Stadtmauer errichtet, die von Nassau wurde allerdings erst im 16. Jahrhundert erbaut. Größere Dörfer waren oft mit einem Graben umringt. Der ist auch für das Dorf Ems nachweisbar, aber es ist fraglich, ob hier ein Zusammenhang mit den Stadtrechten besteht. 


Das Wildbad sollte zu einer modernen Baderesidenz werden

Eine Befestigung mit Mauern und Türmen erhielt jedoch das Emser Bad. Hier ist allerdings durchaus ein Zusammenhang mit den Stadtrechten denkbar. Das Bad ist erstmals um 1320/40 erwähnt und von da an dauerhaft. 1382 ist ein Turm über einer der Quellen erwähnt, später gab es zwei dieser Wohn- und Befestigungstürme, dazu einen Torturm, Mauern und Gräben sowie verschließbare Pforten. Die Anlage wirkt auf den ältesten Abbildungen wie eine Burg. In Ems, so ist zu vermuten, ging es dem Grafen weniger um das von Bauern und Weingartsleuten bewohnte Dorf als um das Bad, in dem er offenbar Entwicklungspotenzial sah. Sollte es auch für vornehme Gäste attraktiv sein, so musste das bisherige, weit außerhalb des Dorfes Ems gelegene Wildbad zu einer attraktiven, komfortablen und sicheren Baderesidenz ausgebaut werden. Das gelang auch. Bereits im 15. Jahrhundert sind neben Grafen die rheinischen Kurfürsten und damit die nach dem Kaiser höchsten Würdeträger des Reiches als Besucher im Emser Bad nachweisbar. Ems hatte damit bereits im Spätmittelalter überregionale Bedeutung.


Das Emser Bad um 1820. Stich von F. A. Schmidt nach einer Zeichnung von Radl. Stadtarchiv Bad Ems. Zu erkennen sind der noch heute erhaltene barocke östliche Teil des Kurhauses (heute Häckers Hotel), der Lahnbau (heute an dieser Stelle Neubau von 1912), der mittelalterliche, 1827 abgebrochene Torturm an der Stelle der heutigen Durchfahrt der Römerstraße unter dem Hotel sowie der Bade- und Wohnturm an der Kränchenquelle. 


Und was wurde aus den  Stadtrechten?

Alle Orte an der unteren Lahn, die  Stadtrechte erhielten, blieben Minderstädte. Soweit es in Recht und Verfassung noch Unterschiede zu den Gemeinden im Umland gab, verschwanden diese mit dem Gemeindeedikt des Herzogtums Nassau von 1816, das nicht zwischen Stadt und Dorf unterschied. Alle Ortsbürger, die ein Haus hatten und ein Gewerbe betrieben, waren gleichgestellt. Das blieb auch so in den späteren Gemeindeverfassungen. Dass Diez, Holzappel und Nassau in den Adressbüchern als „Stadt“ und Bergnassau-Scheuern, Dausenau und Ems als „Flecken“ bezeichnet wurden, hatte keine Auswirkungen auf die Gemeindeverfassung. Das blieb auch so, als der Herzog 1863 auf Antrag des Gemeinderates genehmigte, dass sich Ems fortan als „Stadt“ bezeichnen durfte. Dabei spielte das Stadtrecht von 1324 keine Rolle. Vielmehr ging es darum, der Entwicklung vom Dorf oder Flecken zu einem mondänen Bad mit allen städtischen Attributen auch in der Bezeichnung als „Stadt Ems“ Rechnung zu tragen. Die nassauische Gemeindeverfassung blieb auch noch in preußischer Zeit gültig, bis 1897. Allerdings wurde mit der neuen Kreisordnung von 1885 zwischen Stadt- und Landgemeinden unterschieden. Als Städte galten nur Gemeinden, die nach Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft als solche zu verstehen waren und zentralörtliche Funktion hatten. Als 1891 eine neue Städteordnung für den Regierungsbezirk Wiesbaden in Kraft trat, galt sie folglich auch für Diez, Nassau und Bad Ems, nicht jedoch für Balduinstein, Scheuern und Dausenau. 


  • Information: Mehr zum Thema in Hans-Jürgen Sarholz: Geschichte der Stadt Bad Ems, 1994. Das Buch ist beim Geschichtsverein erhältlich und kann in der Stadtbücherei ausgeliehen werden. 
  • Zu den Jubiläen 700 Jahre Stadtrechte, Sieben Jahrhunderte Heilbad und 300 Jahre Kurhaus planen die Stadt, das Staatsbad, Häckers Hotel und der Geschichtsverein verschiedene Aktivitäten. Eine Informationsveranstaltung des Geschichtsvereins gibt es am Mittwoch, 13. März 2024 um 19.00 Uhr im Marmorsaal. Gleichzeitig wird der Verein ein „Bad Emser Heft“ zum Thema herausgeben. 


von Stadt Bad Ems 13. Oktober 2025
Die diesjährige Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe (GSTE) brachte Vertreterinnen und Vertreter aus elf europäischen Welterbestädten zusammen – darunter Baden bei Wien, Baden-Baden, Vichy, Spa, Bath, Karlovy Vary, Mariánské Lázně, Bad Kissingen, Montecatini Terme und natürlich Bad Ems. Gemeinsam bilden sie das UNESCO-Welterbe, das die einzigartige europäische Bäderkultur repräsentiert. Die von der UNESCO ausgezeichneten Kurstädte stehen exemplarisch für das europäische Kurphänomen, das seine Wurzeln in der Antike hat und im 18. und 19. Jahrhundert seine Blüte erlebte. Charakteristisch sind Kolonnaden, Kurhäuser, Parkanlagen und eine Architektur, die Gesundheit, Kultur und Begegnung vereint. Für Oliver Krügel, Stadtbürgermeister von Bad Ems, war die Tagung in mehrfacher Hinsicht besonders: Im Mai war er in Mariánské Lázně (Marienbad) zum neuen Vorsitzenden (Chair) des Verbunds gewählt worden – eine Wahl, die nicht auf Rotation, sondern auf persönlichem Vertrauen innerhalb des Netzwerks beruht. „Es ist eine große Ehre, unserer europäischen Gemeinschaft als Vorsitzender vorstehen und sie nach außen vertreten zu dürfen“, so Krügel. Bereits am Mittwoch trafen sich die Site Manager der elf Städte, bevor am Abend die Löwenstein-Familienstiftung zu einem Empfang in das noch nicht vollständig fertiggestellte Badhaus einlud. Die Gäste konnten dort erste Eindrücke des sanierten Restaurantbereichs gewinnen. „Es ist wirklich bemerkenswert, was dort entsteht“, sagte Krügel. „Wir sind in Bad Ems voller Vorfreude auf die Wiedereröffnung dieses geschichtsträchtigen Hauses." Der Donnerstagvormittag stand ganz im Zeichen der Generalversammlung – dem zentralen Arbeitstag der Konferenz. Im Mittelpunkt standen die Weiterentwicklung des Welterbemanagements, die Budgetplanung, Projekte zur Besucherlenkung sowie der Schutz und die Pflege der Kurarchitektur. Zudem wurden künftige Strategien für Kommunikation und Marketing beraten, um das gemeinsame Welterbe international noch stärker sichtbar zu machen. Am Nachmittag folgte ein Fachworkshop zum Thema „World Heritage Impact Assessment“, bei dem drei Expertinnen und Experten – zwei vor Ort und einer digital zugeschaltet – ihre Erfahrungen aus anderen Welterbestätten vorstellten. Daran schloss sich die Sitzung der Intergouvernemental Group an. Den feierlichen Abschluss des Tages bildete der Galaabend im Schloss Balmoral. In seiner Ansprache vor internationalen Gästen, Kolleginnen und Kollegen betonte Oliver Krügel die Bedeutung des europäischen Zusammenhalts: „Diese Anerkennung würdigt den außergewöhnlichen Wert des europäischen Bäderwesens – eine Kulturtradition, die unseren Kontinent geprägt hat und uns bis heute verbindet. In Bad Ems lässt sich dieses Erbe auf authentische Weise erleben.“ Er hob hervor, dass es bei der gemeinsamen Arbeit nicht nur um den Erhalt der Vergangenheit gehe, sondern auch um die Gestaltung der Zukunft: „Wir schützen nicht nur historische Bauten – wir bewahren eine Idee, die Europa seit Jahrhunderten prägt: das Zusammenspiel von Gesundheit, Begegnung, Bildung und Kultur.“ Krügel dankte in seiner Rede auch den engagierten Menschen, die die Great Spa Towns of Europe tragen: den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Sitemanagern, den Stadtverwaltungen, Fachbehörden und Experten, Partnern und insbesondere den jungen Menschen, die das Welterbe in die nächste Generation tragen. „Unsere Generalversammlung hat wieder einmal gezeigt, wie stark unsere Kooperation geworden ist. Lassen Sie uns das, was uns verbindet, weiterentwickeln – mit Offenheit, Respekt und Freundschaft über Grenzen hinweg.“ Die SWR-Berichterstattung hob die Bedeutung des Welterbetitels ebenfalls hervor: Er habe der Stadt nicht nur Ansehen gebracht, sondern auch den Tourismus belebt. Zugleich betonte Krügel: „Der Welterbetitel ist kein Tourismussiegel, sondern eine Verantwortung, unser bauliches Erbe zu bewahren.“ Ein besonderer Dank gilt dem Bad Emser Team um Sitemanagerin Julia Palotas, dem städtischen Bauhof, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltung sowie dem Vorzimmer des Bürgermeisters, die mit großem Engagement zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Zum Abschluss der mehrtägigen Zusammenkunft erlebten die Gäste eine Wanderung durch die Weinberge von Obernhof – ein eindrucksvoller Schlusspunkt, der die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der Region zeigte. Die nächste Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe findet im April 2026 in Vichy (Frankreich) statt. Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 13.10.2025
von Stadt Bad Ems 6. Oktober 2025
Foto / Delphi Bad Ems: Ehefrau Jessica begleitete Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.l) beim Abschiedsbesuch der Gastgeber des Delphi, der Eheleute Zizopoulus. Im Oktober 2025 schließt das griechische Restaurant Delphi in der Römerstraße seine Türen. Inhaber Aristeidis Zizopoulos, den in Bad Ems alle liebevoll nur „Aris“ nennen, hatte das beliebte Lokal im September 2019 eröffnet und seither gemeinsam mit seiner Frau und seiner Familie mit großem Engagement und viel Herzblut geführt. Das Delphi war über sechs Jahre hinweg eine feste Größe in der Emser Gastronomieszene. Viele Gäste schätzten nicht nur die authentische griechische Küche, sondern vor allem auch die herzliche und gastfreundliche Art von Aris, die jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis machte. „Mit dem Delphi verlieren wir nicht nur ein Restaurant, sondern einen Gastgeber, der unsere Stadt mit seiner Herzlichkeit, seiner Lebensfreude und seinem Engagement bereichert hat“, sagt Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Als einziges griechisches Restaurant war das Delphi eine feste Größe im kulinarischen Angebot unserer Stadt – sein Fehlen wird eine Lücke hinterlassen. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und werden Aris und seine Familie in bester Erinnerung behalten.“ Aris selbst blickt mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück: „Ich bin unseren Gästen sehr dankbar für die Treue, die sie uns über all die Jahre entgegengebracht haben. Wir haben viele schöne Momente erlebt und Freundschaften geschlossen, die weit über das Restaurant hinausgehen.“ Die Schließung erfolgt aus persönlichen Gründen. Aris und seine Frau bleiben Bad Ems jedoch als Bürgerinnen und Bürger erhalten – ein kleiner Trost für viele, die sich in den vergangenen Jahren im Delphi fast wie zuhause gefühlt haben.
von CDU Bad Ems-Nassau 4. Oktober 2025
Am Tag der Deutschen Einheit besuchten der Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende der CDU Bad Ems-Nassau, Oliver Krügel (Foto rechts), sowie VG-Ratsmitglied Peter Nörtershäuser (Foto links) den Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Singhofen. Die Einheit Singhofen präsentierte sich dabei stark – personell gut aufgestellt und mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein. Neben Steaks und Würstchen wurden herzhafte Erbsensuppe, Baked Potatoes mit Sauerrahm und am Nachmittag ein vielfältiges Kuchenbuffet angeboten. In seiner Ansprache machte Wehrführer Pierre Klos deutlich, wie essenziell das Ehrenamt im Brandschutz ist: Rund 95 Prozent aller Leistungen im deutschen Feuerwehrwesen werden ehrenamtlich erbracht – und in Singhofen zeigt sich eindrucksvoll, wie vorbildlich das funktionieren kann. Singhofen ist dabei nicht nur lokal stark, sondern auch strategisch bedeutsam. Die Einheit gehört zum Ausrückebereich 3 der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Zudem ist der Standort im Rhein-Lahn-Kreis so wichtig, dass das Katastrophenschutzzentrum des Kreises dort ein Fahrzeug stationiert hat – ein deutliches Zeichen für die überörtliche Bedeutung der Einheit Singhofen. Oliver Krügel bedankte sich für den freundlichen Empfang und den anregenden Austausch: „Vielen Dank für die schönen Stunden in Singhofen und die vielen interessanten Gespräche.“ Die CDU Bad Ems-Nassau dankt allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Singhofen für ihren unermüdlichen Einsatz – nicht nur in Einsätzen, sondern auch als wichtiger Teil der Gemeinschaft vor Ort.
von Stadt Bad Ems 1. Oktober 2025
Foto/Praxis Alsadaie: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.l.) mit dem neuen Praxisinhaber Facharzt Khalid Alsadaie, Praxismanagerin Lea Kiesewetter und Fayez Bittar. Am 1. Oktober hat Herr Khalid Alsadaie, Facharzt für Oralchirurgie, die Zahnarztpraxis von Frau Dr. Grit Schrock übernommen. Die Patientinnen und Patienten dürfen sich weiterhin auf eine familiäre Atmosphäre und ein empathisches, engagiertes Team freuen. Mit viel Erfahrung und modernster Technik bietet Herr Alsadaie Behandlungen, die sanft, wirkungsvoll und nachhaltig sind. Zum Leistungsspektrum gehören ästhetischer Zahnersatz, zahnerhaltende Therapien, Endodontie, professionelle Zahnreinigung und Zahnaufhellung. Besondere Schwerpunkte setzt der neue Praxisinhaber in der schonenden Weisheitszahnentfernung, Implantologie, modernem Knochenaufbau, Wurzelspitzenresektionen sowie der 3D-Volumentomographie (DVT) für höchste Präzision – auf Wunsch auch unter Sedierung. Stadtbürgermeister Oliver Krügel besuchte die Praxis persönlich, um Herrn Alsadaie zur Übernahme zu gratulieren. „Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Alsadaie und seinem Team dafür, dass sie mit ihrem Engagement dazu beitragen, die zahnärztliche Versorgung in Bad Ems auch künftig sicherzustellen“, so Krügel.
von Stadt Bad Ems 29. September 2025
v.l.n.r.: Svetlana Timoshkova, Markus Wieseler, Oliver Krügel, Nadja Kasharnikova und Yulia Purnik mit Lucy Bad Ems – Im September hat in Bad Ems eine neue Sprachschule eröffnet: „In English“, ein moderner Lernort mitten im Stadtzentrum an der Wipsch 15, der in Kooperation mit dem Bildungszentrum WIECO betrieben wird. Zur Eröffnung war auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel eingeladen, der nicht nur ein Grußwort sprach, sondern selbst aktiv an einer Probestunde teilnahm. Die neue Sprachschule verfolgt das Ziel, das Erlernen der englischen Sprache als Freude statt Pflicht zu vermitteln. „Englisch soll Türen öffnen – zu anderen Kulturen, zu neuen Chancen und zu mehr Selbstvertrauen“, betont Gründerin Nadja Kasharnikova, die seit über 15 Jahren Englisch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterrichtet. Das Kursangebot richtet sich an alle Altersgruppen. Besonderer Wert wird dabei auf einen individuellen Lernansatz gelegt: Fehler gelten hier nicht als Makel, sondern als natürlicher Teil des Lernprozesses. Dieses Konzept spricht vor allem Erwachsene an, die ihre Englischkenntnisse auffrischen und mehr Sicherheit im Sprechen gewinnen möchten. Mit „In English“ gewinnt Bad Ems nicht nur eine weitere Bildungseinrichtung, sondern auch einen Ort gelebter Sprachkultur und Begegnung. Die Schule versteht sich als Gemeinschaft, die über reine Sprachvermittlung hinausgeht – mit einem Fokus auf praktische Anwendung, Motivation und gegenseitige Unterstützung. Stadtbürgermeister Krügel zeigte sich erfreut über das neue Angebot: „Private Bildungsinitiativen wie diese bereichern das städtische Leben und leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Bildungslandschaft.“ Wer seine Englischkenntnisse verbessern möchte – ohne Leistungsdruck, aber mit Freude am Lernen – findet bei „In English“ in Bad Ems die passenden Angebote. Alle Informationen zur Anmeldung erhalten Sie montags um 17:30 Uhr im WIECO Bildungszentrum (Wipsch 15, 56130 Bad Ems) oder jederzeit unter der Webseite www.in-english.net.
von Stadt Bad Ems 26. September 2025
Bildunterzeile/Fotos: Oliver Krügel, Stadt Bad Ems: (v.l.) Max Fischer, Ziege Mila, Horst Weirich (verdeckt), Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Bauhofleiter Rolf Daniel bei der Indienststellung der tierischen Kollegen Zwei neue Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter verstärken ab sofort das Team des städtischen Bauhofs in Bad Ems – und sorgen schon jetzt für Aufsehen. Die Rede ist von Paula, Mila und Olaf – drei Ziegen, die sprichwörtlich den „Bock zum Gärtner“ machen. Denn auf einer städtischen Fläche hinter dem Bartholomäusmarkt-Vereinsgelände hatte sich in den vergangenen Jahren ein Dickicht aus Sträuchern, Gestrüpp und Unkraut breitgemacht. „Unsere Bauhof-Kollegen hätten dafür etliche Tage, wenn nicht sogar Wochen gebraucht“, erklärt Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Da kam die Idee von unserem stellvertretenden Bauhofleiter Max Fischer gerade recht: Warum nicht tierische Unterstützung holen?“ Gesagt, getan: Mit Paula, Mila und Olaf wurde ein Team verpflichtet, das keine Sense, keine Motorsäge und keinen Freischneider benötigt – dafür aber einen gesunden Appetit auf alles, was grünt und sprießt. Natürlich werden die drei neuen Kollegen auch entsprechend umsorgt. „Zwischendurch gibt’s mal ein Bananenstückchen oder eine kleine Leckerei“, schmunzelt Fischer, der auch privat Ziegen hält und sich bestens mit den Bedürfnissen seiner neuen „Mitarbeiter“ auskennt. Für die Stadt Bad Ems ist das Ganze mehr als nur ein lustiger Gag: Es ist eine naturnahe, leise und effiziente Methode, um verwilderte Flächen wieder in Schuss zu bringen – und zugleich ein echter Hingucker für Spaziergänger und Besucher. „Wir haben den Bock zum Gärtner gemacht – und das mit voller Absicht“, sagt Bürgermeister Krügel mit einem Augenzwinkern. „Paula, Mila und Olaf sind vielleicht unsere ungewöhnlichsten Bauhofmitarbeiter, aber bestimmt nicht die faulsten.“
von Stadt Bad Ems 21. September 2025
Stadtbürgermeister Oliver Krügel reiste persönlich nach Mainz ins Wirtschaftsministerium, um bei der Verleihung der Wirtschaftsmedaille der Wirtschaftsministerin an Tanja Stephan und Bernd Höhne dabei zu sein: „Ich gratuliere den beiden geehrten Persönlichkeiten herzlich zu dieser außergewöhnlichen Auszeichnung. Es erfüllt mich mit Freude, dass wir in Bad Ems und Gackenbach innovative Unternehmerinnen und Unternehmer haben, die über den eigenen Tellerrand hinausblicken und sich für das Gemeinwohl starkmachen. Solche Menschen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft – sie sorgen nicht nur dafür, dass ihr Betrieb erfolgreich läuft, sondern setzen ihren Erfolg auch ein, um unsere Gemeinschaft zu bereichern.“ Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete die beiden Geschäftsführer der Fritz Stephan GmbH in Mainz für ihr unternehmerisches Wirken und ihr breites gesellschaftliches Engagement aus. Das Unternehmen aus Gackenbach entwickelt Beatmungsgeräte, Inkubatoren und mobile Sauerstoffsysteme, die weltweit eingesetzt werden und während der Corona-Pandemie entscheidend zur Versorgung der Kliniken beitrugen. Mit dem 2024 eröffneten Logistikzentrum für Beatmungsgeräte wurde zudem ein zentraler Baustein für die Nationale Gesundheitsreserve geschaffen. Die Verbindung nach Bad Ems ist eng: Beide Preisträger sind Bürger unserer Kurstadt und bereichern mit dem Kulturium in der Römerstraße das kulturelle Leben vor Ort. Darüber hinaus bestehen familiäre Wurzeln in Bad Ems – mit der Familie Heyer, aus deren Umfeld zahlreiche Medizintechnik-Unternehmen hervorgegangen sind. Bad Ems gilt damit als Keimzelle der modernen Medizintechnik und fast schon als „Medical Valley“ von Rheinland-Pfalz. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung engagieren sich Tanja Stephan und Bernd Höhne in humanitären Projekten, bei der Förderung regionaler Einrichtungen wie dem Wild- und Freizeitpark Gackenbach sowie in inklusiven Initiativen wie Ingepa – und setzen damit Maßstäbe für gesellschaftliche Verantwortung.
von Stadt Bad Ems 7. September 2025
Bad Ems/Kita Eisenbach, September 2025 – In der Kindertagesstätte Eisenbach wurde ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Frau Carolin Mielke blickt auf 25 Jahre im Dienst als Erzieherin in der Kita Eisenbach zurück. Tatsächlich ist Frau Mielke bereits seit 1999 mit der Einrichtung eng verbunden: Damals absolvierte sie ihr Vorpraktikum in Eisenbach, bevor sie in die Ausbildung zur Erzieherin eintrat. Seitdem ist sie durchgehend für die Kindertagesstätte tätig und damit mittlerweile im 26. Jahr Teil des Teams. In dieser langen Zeit hat Frau Mielke in unterschiedlichsten Funktionen gewirkt. Unter anderem war sie einige Jahre die direkte Stellvertreterin der Einrichtungsleitung. Kita-Leiterin Claudia Bruchhäuser würdigte in diesem Zusammenhang die stets vertrauensvolle, konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit mit Frau Mielke, die wesentlich zur positiven Entwicklung der Einrichtung beigetragen habe. Auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel hob die Bedeutung des Engagements hervor: „25 Jahre in einer Kindertagesstätte bedeuten 25 Jahre voller Herzblut, Geduld und Verantwortung für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Frau Mielke hat mit ihrer Arbeit Generationen von Kindern geprägt und ist zugleich eine wichtige Stütze für die Eltern, das Team und die Leitung der Einrichtung. Dafür sprechen wir ihr unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aus.“ Die Stadt Bad Ems gratuliert Frau Carolin Mielke herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und freut sich auf viele weitere gemeinsame Jahre der erfolgreichen Zusammenarbeit.
von Stadt Bad Ems 1. September 2025
Der diesjährige Bartholomäusmarkt wurde am Freitagabend feierlich eröffnet. Marktkönigin Sarah und ihr Gefolge gaben den offiziellen Startschuss, anschließend folgte der traditionelle Fassanstich gemeinsam mit Stadtbürgermeister Oliver Krügel, Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser, den Majestäten, dem Vorstand, der Marktmeisterei und Vertretern von Hofbräu München. Mit Freibier im Gastro-Dorf und guter Stimmung begann damit ein gelungener Auftakt. Für musikalische Unterhaltung sorgten die „Lobby Lizards“, „Afterbirth Ausniefern“ und „TPT aus Bad Ems“. Am Samstag stand alles im Zeichen der großen Schlagerparty im Gastro-Dorf. Ein besonderer Höhepunkt war das traditionelle Feuerwerk am Samstagabend um 22 Uhr, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlockte. Der Sonntag gehörte den Familien: Auf dem Marktgelände herrschte buntes Treiben, viele nutzten die vielfältigen Fahrgeschäfte. Parallel dazu fand im Gastro-Dorf das Kronentreffen statt, bei dem verschiedene Majestäten, darunter auch Weinmajestäten, ihre Heimatorte präsentierten. Nach Redaktionsschluss am Montagmorgen stand noch das traditionelle Frühschoppen im Gastro-Dorf bevor – ein besonderes Highlight, gerade für die Einheimischen, die damit den Markt traditionell ausklingen lassen. Auch mit dem Wetter hatte die Veranstaltung großes Glück: Entgegen der Prognosen blieb es das gesamte Wochenende weitgehend stabil. Nur am Freitagabend kam es zu einem kurzen Regenschauer, ansonsten herrschte perfektes Kirmeswetter. Insgesamt blickt Bad Ems auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurück. „Ein besonderer Dank gilt allen, die diesen Markt möglich gemacht haben: dem Vorstand des Bartholomäusmarktvereins, der Marktmeisterei, dem Team um Marktkönigin Sarah, der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK, der Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, dem städtischen Bauhof, der Polizei, dem Security-Team sowie den Schaustellern, Händlern und Gastronomen“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Die Stadt Bad Ems freut sich bereits heute auf den nächsten Bartholomäusmarkt im kommenden Jahr.
von Stadt Bad Ems 25. August 2025
Foto, Familie Hesse (v.l.): Katze Mitzi auf dem Sessel lässt sich nicht beirren von den Gratulanten. Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Birk Utermark (rechts) gratulieren Klaus-Jochen Hesse herzlich. Im Kreise seiner Familie konnte kürzlich Klaus-Jochen Hesse aus Bad Ems seinen 90. Geburtstag feiern. Zu den zahlreichen Gratulanten zählten auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel sowie Birk Utermark, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, die dem Jubilar im Namen von Stadt und Verbandsgemeinde die herzlichsten Glückwünsche überbrachten. Hesse blickt auf ein bewegtes Leben zurück: 25 Jahre lang war er als Referent im Statistischen Landesamt in Bad Ems tätig. Darüber hinaus engagierte er sich mit großem Einsatz beim TV Bad Ems – zunächst nach seiner Trainerausbildung in der Jugendleichtathletik, später viele Jahre zusätzlich als Abteilungsleiter. Auch heute noch ist der Jubilar aktiv unterwegs. Längere Spaziergänge und Nordic-Walking-Runden im Emser Stadtwald halten ihn fit. Über Politik, Sport und Musik informiert er sich nach wie vor regelmäßig – unter anderem als treuer Leser der Rhein-Zeitung - berichtete Hesse.
Show More