Wortlaut Neujahrsansprache

Stadt Bad Ems • 29. Januar 2024

Die Rede des Stadtbürgermeisters im Rahmen des Neujahrsempfangs

Foto: Stadtbürgermeister Oliver Krügel bei seiner Neujahrsansprache im Marmorsaal Bad Ems; Hüs Ülkü/Stadt Bad Ems

(Es gilt das gesprochene Wort)
Auch das Jahr 2024 bietet wieder einige Chancen und Herausforderungen für unsere schöne Stadt. Und es wird ein besonderes Jahr, nicht nur durch den Umstand, dass wir 700 Jahre Stadt und Heilbad Bad Ems feiern dürfen. Gegen Ende der Veranstaltung werde ich diesem Umstand Rechnung tragen und Sie unter anderem über die geschichtlichen Hintergründe sowie einige Veranstaltungen informieren. 
Bevor ich auf die Themen für Bad Ems eingehe, die uns im vergangenen Jahr begleitet haben und in 2024 begleiten werden, gestatten Sie mir einige Sätze zu den aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, die mich umtreiben. 
Geht es Ihnen nicht auch so? Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass unser Land, unsere Gesellschaft, von einer Krise in die nächste schlittert. 
Bauernproteste, Demonstrationen gegen die Entscheidungen der Bundesregierung, inflationäre Entwicklungen, eine Energiekrise, ein neuer kriegerischer Konflikt im Gaza-Streifen und der immer noch andauernde Krieg in der Ukraine. Hinzu kommt die negative Entwicklung in unserer Wirtschaft, denn wir sind eines der wenigen Industrieländer auf dieser Welt, welches kein Wachstum hat und sich in der Schlussgruppe aller Industrienationen befindet. Und diese Entwicklung ist bedenklich, denn die Grundvoraussetzung für einen starken Sozialstaat ist eine starke Wirtschaft.
Die Menschen in unserem Land hatten viele Hoffnungen in die Zeit nach Corona gesteckt und gefühlt war die Pandemie spätestens mit Beginn des Jahres 2023 bei den Menschen abgehakt. Doch die Stimmung im Land ist laut den Meinungsforschern so schlecht wie selten zuvor und die Zuversicht schwindet bei vielen. Zudem haben die Menschen, mit denen ich spreche, oft das Gefühl, dass man die Dinge nicht mehr offen ansprechen kann, wie man sie empfindet. 
Diese Entwicklungen bieten Zündstoff für unsere Gesellschaft und das muss sich dringend ändern. Wir müssen debattenfähig bleiben, doch wie soll dies gelingen, wenn es selbst von unserer Bundespolitik nicht vorgelebt wird. Da weicht keiner von seinen Standpunkten auch nur einen Millimeter ab. Und dies baut mauern auf und schmälert die Kompromissfähigkeit enorm. Es ist völlig normal in einer Demokratie auch anderer Meinung zu sein und andere Sichtweisen zu vertreten, aber diese echte Debattenkultur haben wir ein Stück weit verloren. 
Andererseits gehört es auch zu einer Demokratie, dass mehrheitliche Entscheidungen akzeptiert werden. Denn wir kommen nicht weiter, wenn jeder auf alles schimpft, sondern nur, wenn wir im Dialog bleiben, die Themen und Probleme klar benennen und nach Lösungen suchen. Und dann sind da noch die Systemkritiker, die unsere Demokratie offen oder verdeckt in Frage stellen. Dazu fällt mir ein: Jedes System ist nur so gut wie die Menschen, die es nutzen. Und das System der freiheitlich demokratischen Grundordnung ist das beste System, was wir je hatten, und das sollten wir uns von niemandem kaputt machen lassen. 
Und da gilt es extremen Kräften entgegenzutreten, allerdings immer mit Respekt und Achtung im Umgang miteinander. Schauen wir nach Polen und Ungarn, wie sich diese Gesellschaften entwickelt haben, nachdem Parteien mit extremen Ansichten die Mehrheiten in den Parlamenten hatten. Es sind gespaltene und zerstrittene Gesellschaften. Daher blicke ich mit Sorge auf die Europa- und Landtagswahlen in unserer Republik. Ich kann nur an die Bürgerinnen und Bürger appellieren, ihren Unmut nicht an der Wahlurne durch die Wahl von Rechten oder Kommunisten zu artikulieren, sondern unseren Grundwerten treu zu bleiben. Und da bin ich für Bad Ems nicht hoffnungslos, denn entgegen dem landläufigen Trend, haben Parteien mit extremen Ansichten hier bislang keinen guten Stand. Und das, meine sehr geehrte Damen und Herren, soll auch so bleiben! 
Kommen wir zu den Themen, die unsere Stadt Bad Ems ebenso bewegen und unmittelbar betreffen. 2023 war ein erfolgreiches Jahr für unsere Stadt, da lege ich mich fest! 
Das Highlight war sicherlich der Rheinland-Pfalz-Tag im Juni bei hochsommerlichen Temperaturen. Etwa 125.000 Besucherinnen und Besucher haben über drei Tage ein buntes, vielfältiges und fröhliches Bad Ems kennengelernt. Wir haben uns von der besten Seite verkauft und ich bin überzeugt davon, dass wir positive Werbung für unsere Stadt und Region hatten. 
Und mich hat es mit großem Stolz erfüllt, wie wir uns präsentiert haben! 
Mein Dank gilt daher an dieser Stelle abermals allen, die an unserem Landesfest mitgewirkt haben. Eine regelrechte Kulturoffensive erlebten wir im vergangenen Jahr, nicht nur durch den Rheinland-Pfalz-Tag! Denn ebenso positiv entwickelte sich das kulturelle Engagement in unserer Stadt. 
Die Gründung der Emser Sinfonietta unter der Leitung von Herman Wagener – die sie heute Abend genießen dürfen - sowie die Gründung des Bürgerchors unter der Leitung von Willi Becker, sind ein echter Gewinn. Danke für Euer Engagement!  
Die Entwicklungen in der Kita Play and Fun haben zu einem Trägerwechsel geführt und wir konnten glücklicherweise die AWO Rheinland für uns gewinnen. Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar, dass wir diese 105 Betreuungsplätze erhalten konnten und die AWO zu einer schnelleren Übernahme bereit war.
Derzeit gibt es sogar freie Plätze in Bad Ems und in dieser komfortablen Situation haben wir uns schon lange nicht mehr befunden. Mit Abschluss der Arbeiten in der Kita Römergarten, die in 2024 eröffnet werden soll, haben wir je nach Betreuungskonstellation zwischen 160 und 170 Kitaplätze geschaffen – so viele wie in keiner anderen Wahlperiode zuvor hier in der Stadt Bad Ems. Dennoch dürfen wir uns nicht ausruhen und müssen den Blick in die Zukunft richten – mit einem planvollen Vorgehen und einem Konzept im Hinblick auf die gestiegenen Anforderungen. Das „Low-Light“ des Jahres 2023 möchte ich nicht unterschlagen, denn die Schließung unseres Akutkrankenhauses, der Paracelsus-Klinik, schmerzt. 
Es ist schon absurd, dass eine Kreisstadt in den Zwanzigerjahren des einundzwanzigsten Jahrhunderts kein Akutkrankenhaus mehr hat. Anders als bei der Rettung der Hufelandklinik, hatten wir leider kein Mitspracherecht und keinerlei Möglichkeiten, die Schließung zu verhindern. 
Die Bemühungen zum Erhalt starteten mit der Initiative eines runden Tischs von Seiten der Stadt Bad Ems. Die damaligen Verantwortlichen des Paracelsus-Konzerns hatten – darauf lässt mittlerweile vieles hindeuten – kein wirkliches Interesse an einem Übergang zu einem neuen Träger. 
Hervorheben möchte ich an dieser Stelle allerdings das positive Engagement der niedergelassenen Ärzte, insbesondere von Frau Dr. Simons, Herrn Dr. Reisinger und Herrn Dr. Krausbeck, die für die Vision eines bürgernahen Krankenhauses warben und bereits eine Gesellschaft gegründet und sogar privates Kapital investiert haben. 
Dies ist nicht selbstverständlich und diese Form des Idealismus gepaart mit pragmatischen Lösungsansätzen haben mir imponiert. Ich erinnere mich noch gut an die gemeinsamen Termine, unter anderem im Gesundheitsministerium in Mainz. Schlussendlich bestimmen die Spielregeln andere und für die zukünftige Nutzung des Gebäudes darf ich Ihnen zusagen, werden ich mich weiterhin für einen Beitrag dieser Liegenschaft zur Gesundheitsversorgung einsetzen. Und damit wären wir bei dem Ausblick auf unser neues Jahr 2024, denn es gibt viel zu tun. 

Für ein familienfreundliches Bad Ems werden wir weitere wichtige Schritte machen, unter anderem durch die Schaffung von zwei neuen Spielplätzen. Einer davon im Bereich „Vor der Loos“, dieser wird mit Unterstützung eines privaten Vorhabenträgers errichtet. Der weitere Spielplatz wird den derzeitigen Standort in der Bleichstraße ersetzen, hierzu wurden bereits alle Kindertagesstätten und Grundschulen in der Stadt angeschrieben, um die Wünsche der Kinder in Erfahrung zu bringen. 

Eines der zentralen Themen dieses Jahres ist für mich die Entwicklung in der Innenstadt, die ich mit Sorge betrachte. Dem landläufigen Trend, dass Innenstädte aussterben und der stationäre Einzelhandel sukzessive verschwindet, müssen wir entgegentreten. Und da sollten wir nicht beschwichtigen und sagen, dass sich diese Entwicklung andernorts ähnlich verhält.
Die Gründe sind vielschichtig und die wirtschaftliche Entwicklung spielt dabei ebenso eine Rolle wie fehlendes Personal. 
Allerdings gibt es auch Hoffnungsschimmer. Sie werden es der Presse entnommen haben: Rewe Petz will am Standort Wipsch bleiben und diesen attraktiveren sowie weiterentwickeln. Wir unterstützen diese Entwicklung ausdrücklich und der Grundsatzbeschluss wurde bereits im Dezember vergangen Jahres gefasst. Schon in der kommenden Sitzungsrunde im Januar soll das Bebauungsplanverfahren auf den Weg gebracht werden. Dieses Projekt bietet große Chancen für unsere Innenstadt. Und eine große Chance für die Wipsch
Was meinen Sie, sollten wir nicht bei dieser Gelegenheit unseren Marktplatz attraktivieren
Ich mach Ihnen heute das Angebot, dass wir Sie über das gewöhnliche Maß - mit förmlichen Beteiligungen hinaus - mitnehmen werden auf diesem Weg! Seien Sie gespannt.  

Natürlich kann das Thema „Innenstadtbelebung“ die Stadtpolitik nicht allein bewerkstelligen, denn weitere Adressaten wie beispielsweise Immobilieneigentümer oder die Gewerbetreibenden sind ebenso gefordert. Doch unsere Kommunalpolitik kann sicherlich Impulse setzen. Und wir werden mit verschiedenen Aktionen in diesem Jahr die Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten in unserer Stadt lenken. Unter anderem soll ein neuer Abendmarkt im Kurpark etabliert werden und für eine Belebung sorgen. Einen Versuch ist es wert!

Ein weiteres wichtiges Projekt mit Bedeutung für unsere Stadt ist die Sanierung des Alten Rathauses. Dieses repräsentative Gebäude im Herzen unserer Stadt wurde über viele Jahren vernachlässigt und wir wollen dieses zu einer Begegnungsstätte für die Bürgerinnen und Bürger umfunktionieren. 
Stadtbücherei, Museum, Welterbe, Jugendzentrum und Stadtbüro sollen dort perspektivisch ihr neues und altes Zuhause finden. 

Ein Verkehrskonzept soll mögliche Verbesserungen für Bürger und Gäste gleichermaßen aufzeigen. Eine umfangreiche Datenerhebung wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen und in der kommenden Sitzung des Stadtrates beraten wir über die Schwerpunkte und Präferenzen der Stadt. Weitere Projekte oder Herausforderungen werden sich sicherlich im Jahresverlauf ergeben, die wir heute noch nicht ansprechen. Sie werden in gewohnter Weise und umfassend informiert.  
Wie Sie alle wissen, endet die fünfjährige Wahlperiode des Stadtrates und damit auch die Amtszeit des Stadtbürgermeisters in diesem Jahr. 
Ich darf mich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei allen Wegbegleitern bedanken, und da schließe ich besonders auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bad Ems sowie der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau mit ein. 
Trotz turbulenter Zeiten haben wir es geschafft, wichtige Projekte umzusetzen und positive Impulse zu setzen. Da denke ich beispielhaft an die Anerkennung zum Welterbe im Jahr 2021, den soeben erwähnten Rheinland-Pfalz-Tag 2023, die Rettung der Hufeland-Klinik in 2020, den Bau und die Eröffnung des Hotels sowie des Parkhauses der Emser Therme oder den Lückenschluss am Güterbahnhof sowie die Schaffung vieler neuer und den Erhalt bestehender Kitaplätze - um nur einige Beispiele zu nennen. 

Wir werden aber auf die ablaufende Wahlzeit in den kommenden Wochen noch einmal zurückblicken. 

Mir ist es in diesem Zusammenhang wichtig, den Mitgliedern des Stadtrates meinen Dank auszusprechen, denn ohne die Rückendeckung und mehrheitlich – ja oftmals sogar einstimmig - getragene Entscheidungen, wären viele Projekte nicht umsetzbar gewesen. 
Einige werden sicherlich wieder kandidieren, andere werden sich verändern wollen. 
Und der ein oder andere fragt sich vielleicht: „Wie sieht es denn beim Krügel aus?“ 
Offen gesagt wurde ich in den letzten Jahren ab und an gefragt: 
„Warum machen Sie das überhaupt?“ 
Tja, es ist tatsächlich manchmal nicht einfach und man kann es redensartlich nicht jedem recht machen. Aber wissen Sie was? 
Ich brenne für meine Heimat, unsere Region, diese Stadt und ihre Menschen! Ich will noch so vieles tun und so vieles vorantreiben, gemeinsam mit Ihnen. 
Daher, um es offiziell zu machen: Ich kandidiere im Juni erneut für das Amt des Stadtbürgermeisters. Ich kann Ihnen für die Zukunft keine Ergebnisse versprechen. Aber ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich mich weiterhin mit vollem Engagement einsetzen und meine konstruktive Grundhaltung beibehalten werde. 
Denn wir wollen nicht Sieger und Verlierer produzieren, sondern gemeinsam Lösungen für eine bessere Zukunft finden und gestalten. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 

von Stadt Bad Ems 12. Dezember 2025
R üdiger von Stengel (v.l.) und Stadtbürgermeister Oliver Krügel beim jüngsten Termin im Besprechungsraum des Stadtbüros - (Foto: Stadt Bad Ems, Kerstin Fuchs) In Bad Ems wurde in den vergangenen Monaten viel über die Zukunft des Rewe-Petz-Standortes und die Entwicklung des Wipsch-Areals spekuliert. Da in der Stadt und der Region immer wieder unzutreffende Gerüchte kursieren, stellt Stadtbürgermeister Oliver Krügel nun den aktuellen Stand klar – faktenbasiert und transparent. „Gerüchte gehören in einer lebendigen Stadt wohl dazu. Aber wenn aus Mutmaßungen falsche Meldungen werden, dann ist es mir wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern ein realistisches Bild zu geben“, betont Krügel. Hierzu traf er sich jüngst mit dem Vorhabenträger, Herrn Rüdiger von Stengel, um den aktuellen Stand sowie die weiteren Schritte im Detail zu besprechen. „Das Projekt lebt, es wird aktiv und mit großem Engagement vorangetrieben.“ Der Vorhabenträger Rüdiger von Stengel arbeitet seit mehreren Monaten intensiv an der Bauantragsplanung. Die Komplexität des Vorhabens ergibt sich insbesondere daraus, dass sowohl die bestehende Tiefgarage als auch der Marktplatz teilweise überbaut werden sollen. „Hier reden wir über ein statisch äußerst anspruchsvolles Projekt. Auf die Tiefgarage und den Marktplatz zu bauen bedeutet, dass die Fachingenieure derzeit sehr präzise berechnen müssen, welche Tragfähigkeiten vorliegen und wie die neuen Gebäude darauf sicher errichtet werden können“, erklärt Krügel. Auch im Bestandsgebäude stehen umfangreiche Umbauten an – in enger Abstimmung mit Rewe Petz, deren Anforderungen an den künftigen Ladenbau zwingend zu berücksichtigen sind. Parallel laufen Gespräche mit potenziellen Mietern für die künftig freiwerdenden Flächen im Untergeschoss, darunter namhafte Non-Food-Anbieter und ein Fitnessstudio. Mehrere Fachingenieurbüros arbeiten derweil gleichzeitig an der finalen Ausarbeitung. Erste Gespräche mit der Bauaufsicht sowie dem Brandschutz fanden bereits statt. Der Zeitplan sieht vor, dass der Bauantrag bis Ende des ersten Quartals fertiggestellt wird, anschließend die Beratung in den städtischen Gremien erfolgt und der Antrag im nächsten Schritt bei der Kreisverwaltung eingereicht wird. Eine Baugenehmigung wird – vorbehaltlich des formalen Verfahrens – bis zum vierten Quartal des kommenden Jahres angestrebt, sodass der Baustart ebenfalls zu diesem Zeitpunkt realistisch erscheint. Zur baulichen Umsetzung wird – bei planmäßigem Ablauf – mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren gerechnet. Dabei ist vorgesehen, dass die Tiefgarage weitestgehend offen bleibt. Eine dauerhafte oder großflächige Schließung ist ausdrücklich nicht beabsichtigt. Auch der Rewe-Markt soll während der Bauphase weitgehend geöffnet bleiben, sodass die Nahversorgung im Mittelzentrum jederzeit gewährleistet bleibt. Lediglich ein kurzer Zeitraum für den finalen Umzug könnte unvermeidbar sein. Ziel ist jedoch, die neuen Flächen Schritt für Schritt fertigzustellen und erst dann umzuziehen, um Versorgungslücken zu vermeiden. Im Zuge der Gesamtmaßnahme soll auch die Tiefgarage deutlich attraktiver gestaltet werden: heller, freundlicher und umfassend saniert. Im Anschluss ist geplant, gemeinsam mit allen Mietern, Anliegern, Berechtigten sowie der Stadt Bad Ems ein neues Nutzungskonzept zu erarbeiten, um die Tiefgarage langfristig funktional und städtebaulich sinnvoll weiterzuentwickeln. Ein weiterer Aspekt betrifft die im Raum stehende Idee einer zusätzlichen Kita-Fläche innerhalb des Projektes. Aufgrund der aktuellen und perspektivisch sinkenden Bedarfszahlen besteht hierfür kein Bedarf mehr. Die betreffenden Bereiche werden daher für andere Nutzungen vorgesehen – ebenfalls positiv und zukunftsorientiert ausgerichtet. Ein deutliches Signal für die Ernsthaftigkeit des Investors ist der zusätzliche Erwerb eines Nachbargebäudes und eines angrenzenden Grundstücks. „Wer nicht an ein Projekt glaubt, investiert nicht in zusätzliche Immobilien. Für mich zeigt dieser Schritt ganz deutlich, dass der Vorhabenträger das Areal langfristig entwickeln und das Projekt zum Erfolg führen will“, so Krügel. Weitere kaufvertragliche Abstimmungen zu umliegenden Grundstücken befinden sich bereits in der finalen Phase. „Wir sehen die Entwicklung in Bad Ems sehr positiv. Der jüngst erworbene Status als Welterbe und die Bereitschaft auch anderer Geldgeber, zukunftsweisende Entwicklungen umzusetzen, haben uns sehr ermutigt, uns an der Wipsch zu engagieren. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt setzt Maßstäbe. Die einstimmige Aufstellung des Bebauungsplans im Stadtrat unter Berücksichtigung der Belange der Nachbarn und der klugen Moderation des Stadtbürgermeisters Krügel in so kurzer Zeit – das habe ich so noch in keiner anderen Stadt erlebt“, sagt von Stengel. Insgesamt werden am Standort zwischen 15 und 20 Millionen Euro investiert – ein außergewöhnlich starkes Signal für eine Stadt der Größenordnung von Bad Ems. „Für diese Investition bin ich Herrn von Stengel ausdrücklich dankbar. Das ist ein klares Bekenntnis zu Bad Ems und ein wichtiger Impuls für die Zukunft unserer Innenstadt“, betont Krügel. „Wir sichern nicht nur dauerhaft unseren Vollsortimenter im Mittelzentrum, sondern nutzen gleichzeitig die Chance, das Wipsch-Areal neu zu ordnen, es attraktiver zu machen und unser Zentrum fit für die kommenden Jahrzehnte zu gestalten.“ Abschließend fasst der Stadtbürgermeister zusammen: „Dieses Projekt wird unsere Innenstadt spürbar stärken, neue Angebote schaffen und die Entwicklung unseres Stadtkerns auf Jahre positiv prägen. Es ist ein starkes Signal für Bad Ems und für alle, die an die Zukunft unserer Stadt glauben.“ (Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 12.12.2025)
von Stadt Bad Ems 1. Dezember 2025
Foto/Stadt Bad Ems, Kerstin Fuchs: Initiatorin Lydia Lehmann (Mitte) zeigt beim Vor-Ort-Termin das nahezu fertiggestellte Taubenhaus. Mit dabei: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (2. v. r.), Staatsbad-Geschäftsführer Achim Deusner (3. v. l.) sowie die Helfer Peter Meuer (1. v. l.), Frank Girmann (kniend) und Sascha Meuer (rechts), die stolz auf das Ergebnis blicken. Bad Ems. Mit großer Resonanz ist am Samstag das neue Taubenhaus auf der Liegewiese an der katholischen Kirche eröffnet worden. Rund 40 Interessierte waren der Einladung gefolgt, um sich ein Bild von dem in ehrenamtlicher Arbeit entstandenen Holzbau zu machen. Bereits vor dem Eröffnungstag verschaffte sich Stadtbürgermeister Oliver Krügel einen Eindruck von den abgeschlossenen Arbeiten. Das Projekt wurde von Lydia Lehmann, der früheren Leiterin der Stadtbücherei, initiiert und über drei Jahre hinweg vorbereitet. Der betreute Taubenschlag soll dazu beitragen, mögliche Probleme durch eine unregulierte Taubenpopulation von vornherein zu vermeiden. Statt auf drastische Methoden zu setzen, verfolgt man in Bad Ems bewusst einen präventiven und tierfreundlichen Weg: Im Schlag werden die Tauben artgerecht versorgt, und zur Regulierung der Bestände werden künftig gelegte Eier durch täuschend echte Gipseier ersetzt. Auf diese Weise bleibt der natürliche Brutinstinkt erhalten, während eine Überpopulation verhindert wird. „Wir gehen hier in Bad Ems ganz bewusst einen anderen Weg als andere Städte – und setzen auf eine Lösung, die sowohl tiergerecht ist als auch die Interessen der Bürger im Blick behält“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Ich bin dankbar für den außerordentlichen Einsatz von Lydia Lehmann und den vielen Unterstützern, die gezeigt haben, wie gut unser Zusammenhalt funktioniert.“ Dass Handlungsbedarf besteht, zeigen Erfahrungswerte von Tierkennern: Ohne Steuerung könnten sich in Bad Ems bis zu 1000 Tauben ansiedeln – mit entsprechenden Belastungen für Gebäude, öffentliche Flächen und auch für die Hygiene. Die Vermehrung verläuft rasant: Täubinnen können mehrmals im Jahr je zwei Eier legen, und bereits der Nachwuchs ist nach einem halben Jahr fortpflanzungsfähig. Getragen wird das Projekt von einem engagierten Team aus rund zehn Ehrenamtlichen, die täglich füttern, reinigen und das Wohl der Tiere im Blick behalten. Das Taubenhaus selbst – ein etwa 2 × 3 Meter großer und drei Meter hoher Holzbau – entstand dank finanzieller Unterstützung Bad Emser Unternehmen: Hermani, Heuchemer und Trappehl engagierten sich ebenso wie die Bürgerstiftung Bad Ems, das Staatsbad und der städtische Bauhof. Rund 200 Stunden freiwillige Arbeit flossen in den Bau. Die Schreiner Peter Meuer und Alexander Michel vom Staatsbad errichteten den Schlag in ihrer Freizeit, während Sascha Meuer das Dach deckte. Der Eine-Welt-Laden stellt das portionierte Spezialfutter bereit. Auch der Erste Beigeordnete Frank Ackermann dankte beim Eröffnungstermin im Namen der Stadt und in Vertretung des Stadtbürgermeisters. Er würdigte das beharrliche Engagement von Lydia Lehmann. Als nächster Schritt sollen ein kleiner Zaun und eine Zugangstreppe entstehen, für die weiterhin finanzielle Mittel benötigt werden. Spenden sind weiterhin möglich an die Bürgerstiftung Bad Ems (Stichwort: Taubenschlag), die Spendenquittungen ausstellt.
von Stadt Bad Ems 24. November 2025
Foto: Peter Asberger Peters Fußpflege blickt auf zehn erfolgreiche Jahre zurück: Am vergangenen Freitag feierte Inhaber Peter Asberger sein Jubiläum gemeinsam mit zahlreichen Kundinnen und Kunden in Bad Ems. Zu den Gästen zählte auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der persönlich gratulierte und Peter Asberger zu zehn erfolgreichen Jahren sowie zu dem großen Vertrauen seiner Kundschaft beglückwünschte. Besonders stolz zeigte sich Peter Asberger auf seine älteste Kundin Frau Knoth, die ebenfalls beim Jubiläum anwesend war. Mit ihren 92 Jahren ist sie ein schönes Beispiel für die langjährige Verbundenheit vieler Stammkundinnen und Stammkunden mit Peters Fußpflege.
von Stadt Bad Ems 24. November 2025
Foto v. l. n. r.: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (Trägervertreter), Natalia Bondarenko (Mitarbeiterin) Annett Funkt (stellvertretende Kita-Leitung) In der Kindertagesstätte Villenpromenade in Bad Ems gibt es Grund zum Feiern: Frau Natalia Bondarenko, Mitarbeiterin der städtischen Einrichtung, hat erfolgreich die Basisqualifizierung des Landes Rheinland-Pfalz abgeschlossen. Mit dieser wichtigen Leistung wird sie im Rahmen der geltenden Fachkräfteverordnung offiziell als anerkannte Fachkraft im Bereich der Kindertagesbetreuung geführt. Diese Qualifizierung ist ein wesentlicher Baustein in der Personalentwicklung der Kita und trägt maßgeblich zur Sicherung der pädagogischen Qualität bei. Die Einrichtung setzt damit ein klares Zeichen für die Förderung des eigenen Nachwuchses an qualifiziertem Personal. Zu diesem besonderen Anlass ließ es sich auch der Trägervertreter, Stadtbürgermeister Oliver Krügel, nicht nehmen, Frau Bondarenko persönlich zu gratulieren und seine Anerkennung für den erfolgreichen Abschluss auszudrücken. Die Kita Villenpromenade unterstreicht damit einmal mehr ihr Engagement für hohe Standards in der frühkindlichen Bildung und Betreuung. (Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 24.11.2025)
von Stadt Bad Ems 17. November 2025
Bad Ems. – Mit einer eindrucksvollen und würdevollen Gedenkfeier hat die Stadt Bad Ems am Sonntag den Volkstrauertag begangen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Gremien sowie Abordnungen örtlicher Vereine waren der Einladung gefolgt, um der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terror zu gedenken. Die Ansprache hielt Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der in bewegenden Worten an die Bedeutung des Gedenktages erinnerte. „Der Volkstrauertag mahnt uns, Verantwortung zu übernehmen – für Frieden, für Demokratie und für ein respektvolles Miteinander“, sagte Krügel. Er betonte, dass Erinnerung nicht Stillstand bedeute, sondern Auftrag: „Gedenken heißt, sich bewusst zu machen, wie zerbrechlich Frieden ist – und wie wichtig unser tägliches Handeln für eine freie, humane Gesellschaft bleibt.“ Einen weiteren Impuls gab Dekanin Kerstin Janot, die die Perspektive von Trost, Verantwortung und Versöhnung hervorhob. Sie erinnerte daran, dass Frieden immer im Kleinen beginne und dass jede Generation neu gefordert sei, ihn zu schützen. Zu den Gästen der Gedenkfeier gehörten auch Landrat Jörg Denninghoff, Uwe Bruchhäuser, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau, sowie zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte und Mitglieder des Verbandsgemeinderates, die durch ihre Teilnahme die Bedeutung des gemeinsamen Erinnerns unterstrichen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Frauenchor Cosima, der mit ausgewählten Liedstücken eine besonders würdevolle Atmosphäre schuf und der Gedenkstunde einen feierlichen Rahmen verlieh. Auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Ems war wieder mit großer Mannstärke vertreten und setzte damit ein sichtbares Zeichen des Zusammenhalts und der Verbundenheit in der Stadtgemeinschaft. Der städtische Bauhof sorgte wie gewohnt für den professionellen Auf- und Abbau und trug damit wesentlich zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltung bei. Stadtbürgermeister Krügel dankte allen Mitwirkenden ausdrücklich: „Es ist ein starkes Zeichen für unsere Stadt, wenn wir an einem solchen Tag gemeinsam innehalten und uns unserer Verantwortung bewusstwerden. Bad Ems hat heute gezeigt, dass das Erinnern lebendig ist.“ Die Gedenkstunde endete mit der Kranzniederlegung am Ehrenmal und einem stillen Moment des gemeinsamen Erinnerns.
von Stadt Bad Ems 10. November 2025
Bildunterzeile:m Foto Stadt Bad Frankenhausen/ Ein Blick in die Versammlung: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.r.) gemeinsam mit Gudrun Selzer, Geschäftsführerin des Heilbäderverbandes Rheinland-Pfalz e. V. Bad Ems / Bad Frankenhausen – Stadtbürgermeister Oliver Krügel nahm gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Rheinland-Pfalz am 121. Deutschen Bädertag in Bad Frankenhausen teil. Die zweitägige Fachtagung des Deutschen Heilbäderverbandes stand ganz im Zeichen der Zukunftsfähigkeit von Heilbädern und Kurorten in Deutschland. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aktuelle Herausforderungen und Zukunftschancen für den Bädermarkt – von der Finanzierung der kostenintensiven Infrastruktur über neue medizinische und touristische Ansätze bis hin zu den Chancen der Künstlichen Intelligenz. Besonders eindrucksvoll waren die Ausführungen zur rasanten technologischen Entwicklung: So könnten KI-gestützte Anwendungen in naher Zukunft völlig neue Möglichkeiten für Prävention, Diagnostik und Therapie eröffnen – bis hin zur Heilung bislang schwer therapierbarer Krankheiten. „Dies könnte zugleich bedeuten, dass die Prävention künftig eine noch größere Rolle einnehmen wird. Gerade in diesem Bereich verfügt Bad Ems über ein außergewöhnliches Potenzial“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Mit unseren 15 natürlichen Quellen, deren heilende Wirkung für verschiedene Indikationen wissenschaftlich nachgewiesen ist, liegt hier ein einzigartiger natürlicher Schatz vor.“ Krügel schlussfolgert: „In Kombination mit der Therme, dem Kurhotel sowie den bestehenden Reha-Kliniken bietet Bad Ems beste Voraussetzungen, um Gesundheit und Wohlbefinden nachhaltig zu fördern. Gleichwohl bedarf es weiterer strategischer Diskussionen über die zukünftige Ausrichtung, die ich gerne anstoßen möchte.“ Auch wirtschaftliche Fragen wurden intensiv diskutiert. Vertreter der Bäderverbände forderten mehr finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern, um die kommunale Infrastruktur in Heilbädern langfristig zu sichern. Ein Beispiel gab dabei das Gastgeberland Thüringen: Die Stadt Bad Frankenhausen investiert derzeit Millionenbeträge in ein neues, kommunal betriebenes Solebad – unterstützt durch das Land Thüringen. „Hier zeigt sich, wie wichtig die Unterstützung der Länder für unsere Kur- und Heilbäder ist“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Von Rheinland-Pfalz wünschen wir uns deutlich mehr Wertschätzung und vor allem eine stärkere finanzielle Beteiligung an der Sicherung und Weiterentwicklung unserer traditionsreichen Bäderstandorte. Der Gesundheitstourismus ist ein Zukunftsfeld, das enorme Chancen bietet – auch für unsere Region.“ Der Deutsche Bädertag gilt als wichtigste bundesweite Plattform für den Austausch zwischen Heilbädern, Kurorten, Politik und Wissenschaft.
von Stadt Bad Ems 10. November 2025
Foto: Dialog Bad Ems / Auf dem Foto: In der Mitte Geschäftsführerin Julia Knecht, links Vanessa Sonnenberg, Standortleitung Bad Ems, und rechts Stadtbürgermeister Oliver Krügel Die Praxis DiaLog Logopädie hat einen bedeutenden Schritt gewagt: Sie zieht innerhalb von Bad Ems in das Heyer-Haus (Römerstraße 40) und erweitert ihre Räumlichkeiten – eine sehr gute Nachricht für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger. Bereits am Tag der offenen Tür konnte Stadtbürgermeister Oliver Krügel die Gastgeberinnen der Praxis besuchen, herzlich zur Eröffnung gratulieren und betonen, wie wichtig es sei, dass hochwertige logopädische Versorgung auch weiterhin direkt vor Ort in Bad Ems verfügbar bleibt. Die Praxis wendet sich laut eigener Angaben an Menschen jeden Alters – von Kindern mit Sprach- oder Artikulationsentwicklungsstörungen bis hin zu Erwachsenen mit Stimm-, Sprech- oder Schluckproblemen sowie neurologisch bedingten Sprach- und Sprechstörungen. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Physiotherapie- und Ergotherapiepraxen wird eine ganzheitliche Versorgung ermöglicht. Mit dem Umzug verbunden sind modernere, größere Räumlichkeiten – das eröffnet der Praxis nicht nur mehr Gestaltungsspielraum, sondern auch die Möglichkeit, noch individueller und bedarfsgerechter zu arbeiten. „Dieses Engagement stärkt den Gesundheitsstandort Bad Ems, sichert Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich und verbessert die Versorgungsqualität für die Bevölkerung vor Ort“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel.
von Stadt Bad Ems 6. November 2025
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste, eine Traditionsveranstaltung unserer Stadt steht erneut vor der Tür und erhellt unseren Spieß: es ist Zeit für die Spießer-Martini-Kirmes! Von Freitag bis Sonntag (07.11.–09.11.) erwartet Sie ein buntes Programm. Highlight wird wie immer der größte Laternenumzug der Stadt – möglicherweise der Region – sein, der Hunderte von Kindern und Erwachsenen begeistert und unseren historischen Stadtteil in ein strahlendes Lichtermeer taucht - inklusive dem einmaligen Martinsfeuer auf der Lahn. Für uns Bad Emser ist es einfach, diese Traditionsveranstaltung zu unterstützen: Besuchen Sie die Kirmes und tragen Sie so zum Gelingen bei. Mein herzlicher Dank gilt dem Spießer-Martini-Kirmes e.V. sowie weiteren Unterstützern wie der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK-Ortsverband, den Roten Husaren und nicht zuletzt unserem städtischen Bauhof. Ich wünsche Ihnen allen schöne Tage voller Freude und guter Gespräche! Ihr Oliver Krügel Stadtbürgermeister
von Stadt Bad Ems 4. November 2025
Seit über neun Jahrzehnten gehört die Buchhandlung Meckel fest zum Stadtbild von Bad Ems. Generationen von Leserinnen und Lesern haben hier ihre Bücher gekauft, Geschenke gefunden oder einfach gestöbert. Nun steht das Traditionsgeschäft vor einer entscheidenden Weggabelung: Inhaber Hartmut Weber möchte sich nach vielen Jahren in den Ruhestand verabschieden – bislang jedoch ohne eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger gefunden zu haben. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau unterstützt die Stadt Bad Ems das Ehepaar Hartmut und Jutta Weber aktiv bei der Suche nach einer Lösung, um den Fortbestand der Buchhandlung zu sichern. „Der Meckel gehört einfach zu Bad Ems – er ist ein Stück Stadtgeschichte, ein Ort der Begegnung und des Austauschs“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Wir möchten mithelfen, dass diese Institution erhalten bleibt und vielleicht schon bald in neue Hände übergeht. Dafür setzen sich Stadt und Verwaltung mit voller Überzeugung ein.“ Eine Buchhandlung mit Geschichte Gegründet wurde die Buchhandlung 1934 von Walter Meckel, zunächst in der Römerstraße 6, später zusätzlich in der Römerstraße 59. Nach dem Tod von Heiko Meckel im Jahr 2008 drohte dem Geschäft bereits einmal das Aus – bis Hartmut und Jutta Weber 2009 den Mut hatten, den Betrieb zu übernehmen. „Ich bin zwar kein gelernter Buchhändler, aber meine Frau sagte damals: Du hast Germanistik studiert, das passt schon“, erzählt Hartmut Weber der Rhein-Zeitung mit einem Lächeln. Gemeinsam mit einem engagierten Team, darunter Martina Kraski, die bis heute im Geschäft tätig ist, gelang es dem Ehepaar, die Tradition fortzuführen und das Haus zu einem lebendigen Treffpunkt für Literaturfreunde zu erhalten. Der heutige Inhaber weiß, wie sich der Buchmarkt verändert hat – und sieht dennoch Chancen: „Wer den Meckel weiterführen möchte, sollte Mut zu neuen Ideen mitbringen“, sagt Weber. „Ob durch ein ergänzendes Café, eine kleine Tee- oder Geschenkabteilung oder ein klar profiliertes Sortiment – mit Kreativität und Leidenschaft kann man hier viel bewegen.“ Stadt appelliert an potenzielle Nachfolger Die Stadt Bad Ems unterstützt alle, die sich vorstellen können, diese schöne Aufgabe zu übernehmen. „Bad Ems braucht einen solchen Ort der Begegnung – und dieses besondere Sortiment mitten in unserer Stadt“, so Krügel. Kontakt: Stadt Bad Ems Bleichstraße 1 • 56130 Bad Ems E-Mail: stadt-bad-ems@vgben.de
von Stadt Bad Ems 3. November 2025
Stadtbürgermeister Oliver Krügel stattete der Neueröffnung von Casa Verde Design in der Römerstraße einen Besuch ab und zeigte sich erfreut über das neue Angebot in der Bad Emser Innenstadt. Gründerin Kristina Klaue begrüßt ihre Gäste in einem stilvoll gestalteten Ambiente und bringt frischen Stil und kreative Ideen in die Römerstraße. „Meine Mission ist es, Räume zu gestalten, die nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend, sondern auch umweltfreundlich und langlebig sind“, beschreibt die Firmeninhaberin ihr Leitmotiv. Damit verbindet Casa Verde Design modernes Interior Design mit einem klaren Anspruch an Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Langlebigkeit. Bei Casa Verde Design finden sowohl private Bauherren als auch gewerbliche Kundinnen und Kunden ein umfassendes Leistungsspektrum: individuelle Raumkonzepte, die Ästhetik und Funktionalität vereinen, Beratung und Planung für Innenräume mit Fokus auf natürliche Materialien und ein gesundes Raumklima, ganzheitliche Begleitung von der ersten Idee bis zur Umsetzung. Kristina Klaue bringt dabei ihre Erfahrung als Immobilienkauffrau und ihre Leidenschaft für Gestaltung zusammen – das Ergebnis sind Räume mit Persönlichkeit, Stil und Wohlfühlcharakter. Mit diesem Angebot ist Casa Verde Design eine willkommene Ergänzung für die Römerstraße – und ein schönes Beispiel dafür, wie engagierte Unternehmerinnen mit guten Ideen zur Lebendigkeit unserer Stadt beitragen. „Ich wünsche Kristina Klaue und ihrem Team viel Erfolg und viele inspirierende Projekte – auf dass Casa Verde Design in Bad Ems zu einer festen Adresse für gutes Design und schönes Wohnen wird“, betonte Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Weitere Informationen findet man unter www.casa-verde-design.de
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