Wortlaut Neujahrsansprache
Stadt Bad Ems • 29. Januar 2024
Die Rede des Stadtbürgermeisters im Rahmen des Neujahrsempfangs

Foto: Stadtbürgermeister Oliver Krügel bei seiner Neujahrsansprache im Marmorsaal Bad Ems; Hüs Ülkü/Stadt Bad Ems
Auch das Jahr 2024 bietet wieder einige Chancen und Herausforderungen für unsere schöne Stadt. Und es wird ein besonderes Jahr, nicht nur durch den Umstand, dass wir 700 Jahre Stadt und Heilbad Bad Ems feiern dürfen. Gegen Ende der Veranstaltung werde ich diesem Umstand Rechnung tragen und Sie unter anderem über die geschichtlichen Hintergründe sowie einige Veranstaltungen informieren.
Bevor ich auf die Themen für Bad Ems eingehe, die uns im vergangenen Jahr begleitet haben und in 2024 begleiten werden, gestatten Sie mir einige Sätze zu den aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, die mich umtreiben.
Geht es Ihnen nicht auch so? Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass unser Land, unsere Gesellschaft, von einer Krise in die nächste schlittert.
Bauernproteste, Demonstrationen gegen die Entscheidungen der Bundesregierung, inflationäre Entwicklungen, eine Energiekrise, ein neuer kriegerischer Konflikt im Gaza-Streifen und der immer noch andauernde Krieg in der Ukraine. Hinzu kommt die negative Entwicklung in unserer Wirtschaft, denn wir sind eines der wenigen Industrieländer auf dieser Welt, welches kein Wachstum hat und sich in der Schlussgruppe aller Industrienationen befindet. Und diese Entwicklung ist bedenklich, denn die Grundvoraussetzung für einen starken Sozialstaat ist eine starke Wirtschaft.
Die Menschen in unserem Land hatten viele Hoffnungen in die Zeit nach Corona gesteckt und gefühlt war die Pandemie spätestens mit Beginn des Jahres 2023 bei den Menschen abgehakt. Doch die Stimmung im Land ist laut den Meinungsforschern so schlecht wie selten zuvor und die Zuversicht schwindet bei vielen. Zudem haben die Menschen, mit denen ich spreche, oft das Gefühl, dass man die Dinge nicht mehr offen ansprechen kann, wie man sie empfindet.
Diese Entwicklungen bieten Zündstoff für unsere Gesellschaft und das muss sich dringend ändern. Wir müssen debattenfähig bleiben, doch wie soll dies gelingen, wenn es selbst von unserer Bundespolitik nicht vorgelebt wird. Da weicht keiner von seinen Standpunkten auch nur einen Millimeter ab. Und dies baut mauern auf und schmälert die Kompromissfähigkeit enorm. Es ist völlig normal in einer Demokratie auch anderer Meinung zu sein und andere Sichtweisen zu vertreten, aber diese echte Debattenkultur haben wir ein Stück weit verloren.
Andererseits gehört es auch zu einer Demokratie, dass mehrheitliche Entscheidungen akzeptiert werden. Denn wir kommen nicht weiter, wenn jeder auf alles schimpft, sondern nur, wenn wir im Dialog bleiben, die Themen und Probleme klar benennen und nach Lösungen suchen. Und dann sind da noch die Systemkritiker, die unsere Demokratie offen oder verdeckt in Frage stellen. Dazu fällt mir ein: Jedes System ist nur so gut wie die Menschen, die es nutzen. Und das System der freiheitlich demokratischen Grundordnung ist das beste System, was wir je hatten, und das sollten wir uns von niemandem kaputt machen lassen.
Und da gilt es extremen Kräften entgegenzutreten, allerdings immer mit Respekt und Achtung im Umgang miteinander. Schauen wir nach Polen und Ungarn, wie sich diese Gesellschaften entwickelt haben, nachdem Parteien mit extremen Ansichten die Mehrheiten in den Parlamenten hatten. Es sind gespaltene und zerstrittene Gesellschaften. Daher blicke ich mit Sorge auf die Europa- und Landtagswahlen in unserer Republik. Ich kann nur an die Bürgerinnen und Bürger appellieren, ihren Unmut nicht an der Wahlurne durch die Wahl von Rechten oder Kommunisten zu artikulieren, sondern unseren Grundwerten treu zu bleiben. Und da bin ich für Bad Ems nicht hoffnungslos, denn entgegen dem landläufigen Trend, haben Parteien mit extremen Ansichten hier bislang keinen guten Stand. Und das, meine sehr geehrte Damen und Herren, soll auch so bleiben!
Kommen wir zu den Themen, die unsere Stadt Bad Ems ebenso bewegen und unmittelbar betreffen. 2023 war ein erfolgreiches Jahr für unsere Stadt, da lege ich mich fest!
Das Highlight war sicherlich der Rheinland-Pfalz-Tag
im Juni bei hochsommerlichen Temperaturen. Etwa 125.000 Besucherinnen und Besucher haben über drei Tage ein buntes, vielfältiges und fröhliches Bad Ems kennengelernt. Wir haben uns von der besten Seite verkauft und ich bin überzeugt davon, dass wir positive Werbung für unsere Stadt und Region hatten.
Und mich hat es mit großem Stolz erfüllt, wie wir uns präsentiert haben!
Mein Dank gilt daher an dieser Stelle abermals allen, die an unserem Landesfest mitgewirkt haben. Eine regelrechte Kulturoffensive erlebten wir im vergangenen Jahr, nicht nur durch den Rheinland-Pfalz-Tag! Denn ebenso positiv entwickelte sich das kulturelle Engagement in unserer Stadt.
Die Gründung der Emser Sinfonietta
unter der Leitung von Herman Wagener – die sie heute Abend genießen dürfen - sowie die Gründung des Bürgerchors
unter der Leitung von Willi Becker, sind ein echter Gewinn. Danke für Euer Engagement!
Die Entwicklungen in der Kita Play and Fun haben zu einem Trägerwechsel geführt und wir konnten glücklicherweise die AWO Rheinland
für uns gewinnen. Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar, dass wir diese 105 Betreuungsplätze erhalten
konnten und die AWO zu einer schnelleren Übernahme bereit war.
Derzeit gibt es sogar freie Plätze in Bad Ems und in dieser komfortablen Situation haben wir uns schon lange nicht mehr befunden. Mit Abschluss der Arbeiten in der Kita Römergarten, die in 2024 eröffnet werden soll, haben wir je nach Betreuungskonstellation zwischen 160 und 170 Kitaplätze geschaffen
– so viele wie in keiner anderen Wahlperiode zuvor hier in der Stadt Bad Ems. Dennoch dürfen wir uns nicht ausruhen und müssen den Blick in die Zukunft richten – mit einem planvollen Vorgehen und einem Konzept im Hinblick auf die gestiegenen Anforderungen. Das „Low-Light“ des Jahres 2023 möchte ich nicht unterschlagen, denn die Schließung unseres Akutkrankenhauses, der Paracelsus-Klinik, schmerzt.
Es ist schon absurd, dass eine Kreisstadt in den Zwanzigerjahren des einundzwanzigsten Jahrhunderts kein Akutkrankenhaus mehr hat. Anders als bei der Rettung der Hufelandklinik, hatten wir leider kein Mitspracherecht und keinerlei Möglichkeiten, die Schließung zu verhindern.
Die Bemühungen zum Erhalt starteten mit der Initiative eines runden Tischs von Seiten der Stadt Bad Ems. Die damaligen Verantwortlichen des Paracelsus-Konzerns hatten – darauf lässt mittlerweile vieles hindeuten – kein wirkliches Interesse an einem Übergang zu einem neuen Träger.
Hervorheben möchte ich an dieser Stelle allerdings das positive Engagement der niedergelassenen Ärzte, insbesondere von Frau Dr. Simons, Herrn Dr. Reisinger und Herrn Dr. Krausbeck, die für die Vision eines bürgernahen Krankenhauses warben und bereits eine Gesellschaft gegründet und sogar privates Kapital investiert haben.
Dies ist nicht selbstverständlich und diese Form des Idealismus gepaart mit pragmatischen Lösungsansätzen haben mir imponiert. Ich erinnere mich noch gut an die gemeinsamen Termine, unter anderem im Gesundheitsministerium in Mainz. Schlussendlich bestimmen die Spielregeln andere und für die zukünftige Nutzung des Gebäudes darf ich Ihnen zusagen, werden ich mich weiterhin für einen Beitrag dieser Liegenschaft zur Gesundheitsversorgung einsetzen. Und damit wären wir bei dem Ausblick auf unser neues Jahr 2024, denn es gibt viel zu tun.
Für ein familienfreundliches Bad Ems werden wir weitere wichtige Schritte machen, unter anderem durch die Schaffung von zwei neuen Spielplätzen. Einer davon im Bereich „Vor der Loos“, dieser wird mit Unterstützung eines privaten Vorhabenträgers errichtet. Der weitere Spielplatz wird den derzeitigen Standort in der Bleichstraße ersetzen, hierzu wurden bereits alle Kindertagesstätten und Grundschulen in der Stadt angeschrieben, um die Wünsche der Kinder in Erfahrung zu bringen.
Eines der zentralen Themen dieses Jahres ist für mich die Entwicklung in der Innenstadt, die ich mit Sorge betrachte. Dem landläufigen Trend, dass Innenstädte aussterben und der stationäre Einzelhandel sukzessive verschwindet, müssen wir entgegentreten. Und da sollten wir nicht beschwichtigen und sagen, dass sich diese Entwicklung andernorts ähnlich verhält.
Die Gründe sind vielschichtig und die wirtschaftliche Entwicklung spielt dabei ebenso eine Rolle wie fehlendes Personal.
Allerdings gibt es auch Hoffnungsschimmer. Sie werden es der Presse entnommen haben: Rewe Petz will am Standort Wipsch bleiben
und diesen attraktiveren sowie weiterentwickeln. Wir unterstützen diese Entwicklung ausdrücklich und der Grundsatzbeschluss wurde bereits im Dezember vergangen Jahres gefasst. Schon in der kommenden Sitzungsrunde im Januar soll das Bebauungsplanverfahren auf den Weg gebracht werden. Dieses Projekt bietet große Chancen für unsere Innenstadt. Und eine große Chance für die Wipsch!
Was meinen Sie, sollten wir nicht bei dieser Gelegenheit unseren Marktplatz attraktivieren?
Ich mach Ihnen heute das Angebot, dass wir Sie über das gewöhnliche Maß - mit förmlichen Beteiligungen hinaus - mitnehmen werden auf diesem Weg! Seien Sie gespannt.
Natürlich kann das Thema „Innenstadtbelebung“
die Stadtpolitik nicht allein bewerkstelligen, denn weitere Adressaten wie beispielsweise Immobilieneigentümer oder die Gewerbetreibenden sind ebenso gefordert. Doch unsere Kommunalpolitik kann sicherlich Impulse setzen. Und wir werden mit verschiedenen Aktionen in diesem Jahr die Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten in unserer Stadt lenken. Unter anderem soll ein neuer Abendmarkt im Kurpark etabliert werden und für eine Belebung sorgen. Einen Versuch ist es wert!
Ein weiteres wichtiges Projekt mit Bedeutung für unsere Stadt ist die Sanierung des Alten Rathauses. Dieses repräsentative Gebäude im Herzen unserer Stadt wurde über viele Jahren vernachlässigt und wir wollen dieses zu einer Begegnungsstätte für die Bürgerinnen und Bürger umfunktionieren.
Stadtbücherei, Museum, Welterbe, Jugendzentrum und Stadtbüro sollen dort perspektivisch ihr neues und altes Zuhause finden.
Ein Verkehrskonzept
soll mögliche Verbesserungen für Bürger und Gäste gleichermaßen aufzeigen. Eine umfangreiche Datenerhebung wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen und in der kommenden Sitzung des Stadtrates beraten wir über die Schwerpunkte und Präferenzen der Stadt. Weitere Projekte oder Herausforderungen werden sich sicherlich im Jahresverlauf ergeben, die wir heute noch nicht ansprechen. Sie werden in gewohnter Weise und umfassend informiert.
Wie Sie alle wissen, endet die fünfjährige Wahlperiode des Stadtrates und damit auch die Amtszeit des Stadtbürgermeisters in diesem Jahr.
Ich darf mich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei allen Wegbegleitern bedanken, und da schließe ich besonders auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bad Ems sowie der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau mit ein.
Trotz turbulenter Zeiten
haben wir es geschafft, wichtige Projekte umzusetzen und positive Impulse zu setzen. Da denke ich beispielhaft an die Anerkennung zum Welterbe im Jahr 2021, den soeben erwähnten Rheinland-Pfalz-Tag 2023, die Rettung der Hufeland-Klinik in 2020, den Bau und die Eröffnung des Hotels sowie des Parkhauses der Emser Therme
oder den Lückenschluss am Güterbahnhof
sowie die Schaffung vieler neuer und den Erhalt bestehender Kitaplätze
- um nur einige Beispiele
zu nennen.
Wir werden aber auf die ablaufende Wahlzeit in den kommenden Wochen noch einmal zurückblicken.
Mir ist es in diesem Zusammenhang wichtig, den Mitgliedern des Stadtrates meinen Dank auszusprechen, denn ohne die Rückendeckung und mehrheitlich – ja oftmals sogar einstimmig - getragene Entscheidungen, wären viele Projekte nicht umsetzbar gewesen.
Einige werden sicherlich wieder kandidieren, andere werden sich verändern wollen.
Und der ein oder andere fragt sich vielleicht: „Wie sieht es denn beim Krügel aus?“
Offen gesagt wurde ich in den letzten Jahren ab und an gefragt:
„Warum machen Sie das überhaupt?“
Tja, es ist tatsächlich manchmal nicht einfach und man kann es redensartlich nicht jedem recht machen. Aber wissen Sie was?
Ich brenne für meine Heimat, unsere Region, diese Stadt und ihre Menschen! Ich will noch so vieles tun und so vieles vorantreiben, gemeinsam mit Ihnen.
Daher, um es offiziell zu machen: Ich kandidiere im Juni erneut für das Amt des Stadtbürgermeisters. Ich kann Ihnen für die Zukunft keine Ergebnisse versprechen. Aber ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich mich weiterhin mit vollem Engagement einsetzen und meine konstruktive Grundhaltung beibehalten werde.
Denn wir wollen nicht Sieger und Verlierer produzieren, sondern gemeinsam Lösungen für eine bessere Zukunft finden und gestalten. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Lesefreunde aufgepasst: Am Pavillon des Hauptbahnhofs, im ehemaligen Touristen-Info-Gebäude, steht jetzt ein öffentliches Büchertauschregal. Zwischen 7:30 und 19:00 Uhr kann hier nach Herzenslust gestöbert, gelesen, getauscht und entdeckt werden – ganz nach dem Prinzip: „Nimm ein Buch, bring ein Buch.“ Das Regal wurde von der Stadt Bad Ems zur Verfügung gestellt, die Pflege übernimmt die AWO Gemeindepsychiatrie. Einmal pro Woche fahren KlientInnen in Begleitung von Mitarbeitende der AWO zum Bahnhof, sortieren, füllen das Regal auf und bringen neue Spenden mit. Die Idee zu diesem Projekt stammt von den KlientInnen der AWO-Tagesstätte – ein schönes Beispiel für gelebte Teilhabe und Engagement. Im Regal finden sich Krimis, Romane, Fantasy-Literatur, Hobbybücher, Kinderbücher, Zeitschriften, aber auch CDs, DVDs und Kassetten – für jede Altersgruppe ist etwas dabei. Wer größere Mengen an Büchern spenden möchte, kann diese direkt bei der AWO-Tagesstätte in der Wipsch 15 abgeben- und zwar in dem Second-Hand-Laden „2-te Freude“ während der Öffnungszeiten: mittwochs, donnerstags und freitags jeweils von 10:00 bis 14:00 Uhr. „Wir freuen uns und sind dankbar, dass die AWO-Tagesstätte hier in Bad Ems ihre Bereitschaft erklärt und die Initiative ergriffen hat, eine solche Einrichtung zu betreuen. Die Nachfrage nach einer `Büchertelefonzelle´ gab es immer wieder. Nun nutzen wir Teile des Pavillons am Hauptbahnhof für diesen Zweck!“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Das Büchertauschregal lebt vom Mitmachen – also: reinschauen, mitnehmen, zurückbringen oder etwas Neues dalassen!

Das im vergangenen Jahr aufwendig sanierte DFB-Minispielfeld auf dem Hasenkümpel, in der Jugend auch bekannt als „Cage“ oder „Cage-Soccer“, ist Ziel massiven Vandalismus geworden. Erst im März 2024 hatte die Stadt rund 20.000 Euro in die Modernisierung der beliebten Anlage investiert: Der Belag wurde erneuert, Banden saniert und neue Netze angebracht – die Wiedereröffnung wurde damals mit großem Zuspruch gefeiert. Nun ist die Freude getrübt: In den vergangenen Wochen wurden Netze angezündet, Banden beschmiert, Zigarettenkippen auf dem Kunstrasen ausgetreten und das Spielfeld mit Müll und Sonnenblumenkernschalen verschmutzt. Den traurigen Höhepunkt bildete das Verbrennen einer Klassenarbeit samt persönlicher Unterlagen, durch die ein Tatverdächtiger ermittelt werden konnte. Dabei entstand ein sichtbares Brandloch im Kunstrasen. Die Schadenshöhe ist aktuell noch nicht beziffert, dürfte aber mehrere Tausend Euro betragen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel hat Strafantrag gestellt. Die Polizeiinspektion Bad Ems hat die Ermittlungen aufgenommen. „Wir werden dieses Verhalten nicht dulden – und es wird Konsequenzen haben. Wer mutwillig zerstört, was der Allgemeinheit dient, muss mit allen rechtlichen Folgen rechnen“, betont Krügel. „Neben straf- und zivilrechtlichen Schritten prüfen wir derzeit weitere Maßnahmen, um unsere Einrichtungen besser zu schützen.“ In einer Sondersitzung hat sich der Stadtvorstand – bestehend aus dem Stadtbürgermeister und den drei Beigeordneten – auf eine erste Konsequenz geeinigt: Das Minispielfeld wird bis auf Weiteres geschlossen. „Ich bedaure zutiefst, dass nun auch all jene Kinder, Jugendlichen und Sportbegeisterten betroffen sind, die die Anlage respektvoll nutzen“, so Krügel weiter. „Aber wir können nicht tatenlos zusehen, wie eine wertvolle Einrichtung nach und nach zerstört wird.“ Die Stadtverwaltung wird in den kommenden Wochen über die weitere Vorgehensweise entscheiden: Ob und wann eine Instandsetzung erfolgen kann, welche zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen sinnvoll sind und ob eine Wiedereröffnung möglich ist, bleibt abzuwarten. Stadtbürgermeister Krügel richtet zugleich einen eindringlichen Appell an alle Nutzerinnen und Nutzer: „Bitte geht respektvoll mit unseren öffentlichen Einrichtungen um! Sprecht Personen an, die im Cage rauchen, essen, trinken, offenes Feuer entzünden oder mutwillige Beschädigungen begehen – und meldet solches Verhalten umgehend der Polizei unter der Notrufnummer 110.“ Ein endgültiger Rückbau des Spielfelds sei nicht ausgeschlossen, so Krügel abschließend: „Das hängt vom Ergebnis der Ermittlungen, der Schadenshöhe und der Perspektive ab.“ Ein Lichtblick sei indes das klare Meinungsbild in den sozialen Medien: „Meine Videobotschaft wurde zu 99 % positiv aufgenommen. Das zeigt, dass unsere Gesellschaft ein deutliches Bewusstsein für Verantwortung und Gemeinsinn hat – und mutwilliger Vandalismus zu Recht auf breite Ablehnung stößt.“
Bad Ems, 19. Mai 2025 – Bei strahlendem Sonnenschein fand am vergangenen Freitag, den 16. Mai, der diesjährige Betriebsausflug der Stadt Bad Ems statt. Rund 60 Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit, abseits des Arbeitsalltags gemeinsam Zeit zu verbringen und den Teamgeist zu stärken. Der Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück in der Kita Eisenbach. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Team der Kita, das mit einem liebevoll zubereiteten Buffet und der Bereitstellung der Räumlichkeiten für einen perfekten Start in den Tag sorgte. Gestärkt ging es mit dem Bus weiter nach Winningen, wo eine gesellige Planwagenfahrt durch die malerischen Weinberge auf dem Programm stand. Die Fahrt wurde von einer Weinverkostung begleitet, bei der regionale Weine probiert und in entspannter Atmosphäre nette Gespräche geführt wurden. Am späten Nachmittag kehrte die Gruppe nach Fachbach zurück, wo im Beach Club bereits ein leckeres Grillbuffet wartete. Bei gutem Essen, erfrischenden Getränken und einem wunderschönen Ausblick ließ man den Tag in geselliger Runde ausklingen. Der Betriebsausflug war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie wichtig gemeinschaftliche Erlebnisse für ein gutes Miteinander im Arbeitsalltag sind. Stadtbürgermeister Oliver Krügel dankt allen Beteiligten für die gelungene Organisation und freut sich bereits auf den nächsten Ausflug.

Die tschechische Kurstadt Marienbad war in der vergangenen Woche Gastgeberin der Generalversammlung der Welterbestätte der Great Spa Towns of Europe. Vertreterinnen und Vertreter aus den elf europäischen Kurstädten waren ins böhmische Bäderdreieck gereist um an der Frühjahrsversammlung mit gewichtigen Themen teilzunehmen. Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Wahl eines neuen Vorsitzenden, ein interdisziplinäres Welterbeforum sowie das Interspace-Jugendprojekt. Neuer Vorsitzender gewählt: Ein zentrales Ergebnis der Generalversammlung war die Neuwahl des Vorstands sowie des Vorsitzenden der Great Spa Towns of Europe Association. Nachfolger des bisherigen Vorsitzenden Stefan Szirucsek aus Baden bei Wien wurde Oliver Krügel, Bürgermeister der Stadt Bad Ems. Krügel wurde einstimmig zum Chair der transnationalen Welterbestätte gewählt und betonte in seiner Antrittsrede „In diesen schwierigen politischen Zeiten ist eine starke europäische Identität wichtiger denn je. Unser Netzwerk ist beispielhaft für europäische Einigkeit und Partnerschaft. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, die transnationale Idee zu fördern und den interkulturellen Austausch durch Vermittlungsprojekte zu stärken.“ Welterbeforum als Denkfabrik der Kurstädte: Im Rahmen der Versammlungstage fand auch das interdisziplinäre Welterbeforum mit hochkarätigen Fachvorträgen und lebendigen Diskussionen statt, das zahlreiche Interessierte anzog. Drei zentrale Themen bestimmten das Programm: Neben der Vorstellung der Ergebnisse des Interspace-Projekts wurde in einer Talkrunde erörtert, wie junge Menschen aktiv mit Welterbestätten in Berührung kommen können. In weiteren Fachvorträgen ging es um mögliche Schutz- und Monitoringinstrumente für Welterbestätten. Im dritten und abschließenden Panel diskutierten Teilnehmer aus den Bereichen Architektur, Denkmalpflege und Stadtentwicklung über den Umgang mit Leerständen und neuen Nutzungsformen historischer Gebäude. Der Leerstand ehemaliger Kurbauten stellt viele Städte vor große Herausforderungen. Als Best-Practice-Beispiele wurden innovative Konzepte wie „Co-Working”, Residenzformate oder Kulturzentren vorgestellt, denn das Ziel besteht darin, die historische Bausubstanz nicht nur zu erhalten, sondern sie auch nachhaltig in das heutige Stadtleben zu integrieren. Feierliche Kursaison-Eröffnung als kultureller Höhepunkt: Passend zur internationalen Zusammenkunft wurde am Wochenende offiziell die neue Kursaison in Marienbad mit einem festlichen Programm aus Musik und Konzerten sowie der traditionellen Weihe der Quellen eröffnet. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland nutzten die Gelegenheit, um das reiche kulturelle Erbe der Stadt und die wunderbare Atmosphäre zu erleben. Blick in die Zukunft: Die nächste Generalversammlung findet im Herbst in Bad Ems statt. „Wir freuen uns, im Oktober unsere Kolleginnen und Kollegen sowie weitere Verantwortliche der elf Schwesterstädte bei uns in Bad Ems begrüßen zu dürfen, um ihnen ein Stück der Willkommenskultur zurückzugeben, die uns bei jedem vergangenen Besuch begegnet ist!“, so Welterbekoordinatorin Julia Palotas.

Die Stadt Bad Ems freut sich, dass der Spielplatz „Große Wiese“ so gut angenommen wird und bei vielen Kindern und Familien sehr beliebt ist. Bald steht er wieder allen Kindern uneingeschränkt zur Verfügung, da die angekündigten Arbeiten abgeschlossen wurden. Aktuell bitten die Verantwortlichen jedoch noch um etwas Geduld und Verständnis, auch wenn der Platz bereits auf den ersten Blick wieder bespielbar aussieht. Hintergrund ist die Verlegung eines neuen Rollrasens, der nun einige Wochen Zeit zum Anwachsen benötigt. Damit dieser Rasen optimal anwächst und später eine stabile und sichere Spielfläche bietet, darf er aktuell nicht betreten werden. Ein zu frühes Betreten könnte den frischen Rasen beschädigen oder sogar zerstören, da die Grasnarbe noch nicht fest mit dem Boden verwachsen ist. Je nach Witterung könnte der Rasen bereits nach 4 Wochen betreten werden. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Rasensaat, die mindestens acht Wochen Sperrzeit erfordert hätte, ist der Rollrasen eine schnelle und hochwertige Lösung – vorausgesetzt, er bekommt die nötige Schonzeit. „Der Bauhof hat mit großem Einsatz dafür gesorgt, dass der Spielplatz bald wieder in bestem Zustand genutzt werden kann“, lobt Stadtbürgermeister Krügel die Arbeitsergebnisse. Zudem wurden Pflasterflächen für den Aufenthaltskomfort erweitert und eine weitere Sitzungsgruppe mit Müllbehälter angeschafft. „Lasst uns diese Arbeit wertschätzen und noch ein paar Wochen Geduld haben, auch wenn das Warten schwerfällt“, bittet Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Wir informieren rechtzeitig, sobald die Sperrung aufgehoben ist und wieder nach Herzenslust gespielt und getobt werden kann.“ Für das Verständnis aller bedanken wir uns im Voraus.

Foto (Julia Palotas/Stadt Bad Ems): Generalsekretärin Chiara Ronchini (Generalsekretärin, v. r.) beglückwünscht gemeinsam mit dem bisherigen Chair Stefan Szirucsek (Baden bei Wien, 3 v.r.), den neuen Vorsitzenden der Great Spa Towns of Europe, Oliver Krügel (Bad Ems, 2 v.r.). Den neuen Vorstand komplettieren (v.l.) Yves-Jean Bignon (Vichy), Lenka Průšová (Franzensbad) und Ruth Malloy (Bath). Bad Ems / Marienbad – Die Bad Emser Delegation, bestehend aus Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Welterbekoordinatorin Julia Palotas, hat erfolgreich an der 6. Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe im tschechischen Marienbad (Mariánské Lázně) teilgenommen. Begleitet wurden sie von Nadine Hoffmann von der Generaldirektion Kulturelles Erbe, die die rheinland-pfälzische Staatenvertretung wahrnahm. Im Mittelpunkt der mehrtägigen Tagung standen neben einem umfassenden Statusbericht aller elf Welterbe-Bäderstädte insbesondere die Neuwahlen des Vorstands und der Vorsitzendenposition. Aus Bad Ems wurde die geplante und bereits begonnene Sanierung des Vier-Türme-Hauses als positives Signal für den Erhalt des Welterbes vorgestellt und von den Partnerstädten wohlwollend aufgenommen. Ein bedeutender Moment der Sitzung war die Wahl des neuen Vorsitzenden. Nach dem Rückzug von Stefan Szirucsek, ehemaliger Bürgermeister von Baden bei Wien und bisheriger Chair der Great Spa Towns, wurde Oliver Krügel für diese Position vorgeschlagen. „Oliver ist seit 2019 Teil unserer Welterbefamilie und einer der erfahrensten Bürgermeister der Great Spa Towns of Europe“, lobte Szirucsek seinen Nachfolger. Krügel blickt auf eine lange und enge Verbindung zu dem Netzwerk zurück und hat nach eigenen Angaben bisher keine Generalversammlung verpasst. Zudem hat er alle elf Welterbe-Bäder persönlich besucht. In seiner Rede betonte Krügel die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit, gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten. „Die Great Spa Towns of Europe sind ein Musterbeispiel für erfolgreiche europäische Kooperation. Wir können ein starkes Zeichen für den europäischen Zusammenhalt setzen“, so Krügel. Seine tschechischen Sprachkenntnisse – er ist zweisprachig aufgewachsen – machen ihn zu einem geschätzten Ansprechpartner, besonders in den tschechischen Partnerstädten. Krügel warb für noch stärkere Kooperation und Austauschprojekte im Bereich der Vermittlung. Das Interspace-Projekt, das Jugendlichen aus den Great Spa Towns die Möglichkeit gibt, sich über Grenzen hinweg zu vernetzen, sei „ein guter Anfang“. Zudem sieht er großes Potenzial, das Netzwerk als Modellregion für nachhaltigen Gesundheitstourismus weiterzuentwickeln. Seinen besonderen Dank richtete Krügel an seinen Vorgänger Stefan Szirucsek: „Sein Fortgang ist nicht nur fachlich, sondern auch menschlich ein großer Verlust für uns.“ Die anschließenden Wahlen bestätigten alle vorgeschlagenen Kandidaten einstimmig. Der neue Vorstand der Great Spa Towns of Europe setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender: Oliver Krügel (Bad Ems, Deutschland) Stellvertretender Vorsitzender: Yves-Jean Bignon (Vichy, Frankreich) Schatzmeisterin: Ruth Malloy (Bath, Großbritannien) Vorstandsmitglied: Lenka Průšová (Franzensbad, Tschechien) Die Bad Emser Delegation kehrte damit nicht nur mit wichtigen Eindrücken, sondern auch mit einer neuen Verantwortung für die kommenden Jahre zurück. Ein weiterer Bericht über die Generalversammlung folgt.

Auf Einladung von Stadtbürgermeister Oliver Krügel beteiligten sich rund 70 Bürgerinnen und Bürger am diesjährigen Umwelttag in Bad Ems. In verschiedenen Bereichen der Stadt sammelten die Teilnehmenden eifrig Müll und setzten damit ein starkes Zeichen für Umweltbewusstsein und bürgerschaftliches Engagement. Besondere Unterstützung kam von der Freiwilligen Feuerwehr, die sich der Reinigung der Brücken Bäderlei und Ottmar-Canz annahm. Der Fischereiverein war mit einem Boot auf der Lahn unterwegs und fischte dabei unter anderem alte Fahrräder und anderen Unrat aus dem Fluss. Für die Verpflegung der Helferinnen und Helfer sorgten Stadtbürgermeister Krügel und das Jugendzentrum – zum Abschluss des erfolgreichen Tages stand der Bürgermeister selbst am Grill. „Ich danke allen Teilnehmenden, der Feuerwehr und dem Fischereiverein sowie unserem städtischen Bauhof und dem Jugendzentrum ganz herzlich für ihren Einsatz – es ist großartig zu sehen, wie viele Menschen bereit sind, sich aktiv für unsere Stadt und die Umwelt einzusetzen“, so Krügel. Ein augenscheinliches Problem zeigte sich erneut: Die große Anzahl achtlos weggeworfener Zigarettenfilter. Auch dieses Thema soll künftig stärker in den Fokus rücken. Die Aktion war ein voller Erfolg – eine Wiederholung im kommenden Jahr ist fest eingeplant.
Größere Erdbewegungen, einige Erweiterungen und ein neuer lückenfreier Rasen sowie zusätzlicher Fallschutz stehen auf dem Spielplatz „Große Wiese“ an. Der Stadtrat der Stadt Bad Ems hat in der jüngsten Sitzung nach erfolgreicher Ausschreibung der Auftragsvergabe zugestimmt. Der Auftrag wurde an die Firma Reuscher vergeben, die voraussichtlich in der kommenden Woche mit den Arbeiten beginnen wird. Geplant sind ein Bodenaustausch entsprechend den Vorgaben der SGD Nord als zuständige Behörde. In den Böden waren nach Untersuchung durch einen Fachingenieur für Geologie Überschreitungen der Prüfwerte für Blei und Zink festgestellt worden, die geogenen Ursprungs – also auf natürliche Vorkommen zurückzuführen – sind. Der Bodenaustausch wurde durch die Behörde angeordnet. Zusätzlich zum Austausch wird eine neuer Rollrasen eingebracht. „Leider hat der Boden durch den Aufbau des Spielplatzes im vergangenen Jahr aufgrund der Befahrung mit Baumaschinen stärker gelitten als zunächst angenommen. Entsprechende Versuche mit einer Nachsaat blieben ohne den gewünschten Erfolg. Um den Spielplatz noch attraktiver zu gestalten, hatten wir uns bereits im vergangenen Jahr für die Verlegung eines natürlichen Rollrasens im Frühjahr dieses Jahres entschieden. Wir kombinieren diese Maßnahme nun sinnvollerweise mit dem Bodenaustausch.“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel und ergänzt: „Damit der neue Rollrasen eine Chance hat anzuwachsen, ist das Betreten des Rasens für zwei Wochen nicht möglich. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Rasen wieder nicht anwächst.“ Weitere Verbesserungen werden umgesetzt Zudem berichtet Stadtbürgermeister Krügel, dass der Spielplatz künftig noch mehr an Attraktivität gewinnen wird. „Dank großzügiger Spenden konnten wir in eine weitere große Sitzgruppe und einen zusätzlichen Mülleimer investieren!““, freut er sich. Weiter werden die gepflasterten Flächen unter allen Bänken etwas erweitert, um den Sitzkomfort und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Außerdem werden Sonnensegel installiert, um bei den Sitzgelegenheiten willkommenen Schatten zu spenden. Stark genutzte Flächen um Spielelemente werden mit einem Fallschutz ausgelegt, um die Rasenfläche zu schonen und unansehnlichen Lücken im Rasen vorzubeugen. „Der Spielplatz Große Wiese wird mit den Neuerungen noch mehr an Attraktivität gewinnen“, zeigt sich Oliver Krügel überzeugt. Spielplatz vorrübergehend gesperrt Aufgrund der Bauarbeiten ist der Spielplatz vom Montag, 14. April, bis in den Mai hinein gesperrt. Die Dauer der Sperrung hängt vom Wachstum des neuen Rasens ab. Vorsorglich weist die Stadt Bad Ems darauf hin, dass ein Betreten der Baustelle sowie des frisch verlegten Rollrasens strikt verboten ist und eine Sachbeschädigung darstellen würde „Wir werden uns darum bemühen, die Sperrzeit so kurz wie möglich zu halten“, versichert Krügel. Zudem dankt er dem städtischen Bauhof, dem Bauunternehmen sowie den Ingenieuren und der SGD Nord für die Unterstützung. Wir bitten Eltern und Kinder um ihr Verständnis. Über die gewohnten Kanäle wird der Stadtbürgermeister über den Baufortschritt und die Wiedereröffnung informiert halten.

Bad Ems, 3. April 2025 – Der erste Emser Abendmarkt 2025 war ein voller Erfolg! Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen strömten zahlreiche Besucher in den Bad Emser Kurpark, um getreu dem Motto zu „entdecken, genießen und flanieren“. Der Abendmarkt, der in diesem Jahr mit vielen neuen Ausstellern und gastronomischen Angeboten aufwartete, verzauberte die Gäste wieder mit einer einzigartigen Atmosphäre und einer großen Vielfalt. Die zahlreichen Stände boten eine Mischung aus regionalen Köstlichkeiten, handgemachten Unikaten und kreativen Deko-Artikeln. Holzunikate, individueller Schmuck und selbstgenähte Kleidungsstücke zogen die Blicke der Gäste auf sich und luden zum Stöbern ein. Wer es kulinarisch bevorzugte, konnte sich an Antipasti sowie Tiroler Schinken und Käse erfreuen, während der Bad Emser Imkerverein mit seinen vielfältigen Honigprodukten für süße und herzhafte Verlockungen sorgte. Auch gastronomisch gab es wieder einige neue Spezialitäten zu entdecken, unter anderen regionalen Fisch in höchster Qualität, sowie frischzubereitete Kartoffelchips – ein Genuss, der bei den Besuchern hervorragend ankam. Neben den neuen Ausstellern waren auch die altbewährten Anbieter mit von der Partie und trugen zu der charmanten Stimmung des Marktes bei. Die Gäste konnten den Feierabend bei einem Glas Wein oder einem kühlen Getränk genießen, während sie sich von den liebevoll gestalteten Ständen verzaubern ließen und der Musik lauschten. „Wir freuen uns sehr über den großen Zulauf und das positive Feedback der Besucher. Der Abendmarkt hat sich zu einer beliebten Veranstaltung entwickelt, die sowohl Einheimische als auch Gäste von außerhalb anzieht. Es ist eine perfekte Gelegenheit, regionale Produkte zu entdecken, lokale Kunsthandwerker zu unterstützen und den Feierabend in vollen Zügen zu genießen“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Der Emser Abendmarkt bleibt auch in Zukunft ein Highlight für alle Liebhaber von Kunst, Kulinarik und regionalen Produkten. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Markt am 8. Mai 2025! Fotos: Martin Girmann, Nicole Zins

Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes, friedliches und sonniges Osterfest! Möge diese Zeit der Erneuerung und des Aufbruchs Ihnen Momente der Ruhe, des Miteinanders und der Zuversicht schenken. Genießen Sie die Feiertage im Kreis Ihrer Familie und Freunde – und auch die bunten Frühlingsboten in unserer schönen Stadt. Herzliche Ostergrüße Oliver Krügel Stadtbürgermeister