Persönlicher Rückblick auf das Jahr 2021- Auf einem guten Weg!

Oliver Krügel • 29. Dezember 2021

In der Weihnachtszeit erhält man immer die besondere Gelegenheit, inne zu halten und vor dem Jahreswechsel auf das ablaufende Jahr zu blicken. 2021 war für die Stadt wie ein bunter Blumenstrauß, sehr vielfältig in den Themen, Projekten, positiven Entwicklungen in der Stadt. In meinem Rückblick möchte ich auf einige Punkte eingehen.

Die Anerkennung unserer seriellen Bewerbung „Great Spa Towns of Europe“ als Unesco-Welterbe am 24. Juli dieses Jahres, die unserem historischen Kurviertel einen außergewöhnlichen universellen Wert für die Menschheit bescheinigt, geht sicherlich in die Geschichtsbücher unserer Stadt ein. Erste positive Effekte auf die Besucherzahlen durften wir bereits feststellen und das Interesse für die Stadt stieg nicht nur bei potenziellen Gästen, sondern auch bei Investoren. Investitionen im Stadtgebiet sind wichtig – denn Stillstand bedeutet Rückstand. Wo wären wir, wenn wir uns nach den Gesundheitsreformen in den 90er Jahren und dem Aus der traditionellen Kur nicht stetig weiterentwickelt hätten? Der Neubau der Emser Therme Anfang des vergangenen Jahrzehnts und die Eröffnung des Thermen Hotels sowie des neuen Parkhauses in diesem Jahr sind die Antworten auf diese Frage. Und damit wären wir beim zweiten Leuchtturmprojekt in diesem Jahr. 32,5 Millionen Euro wurden am Standort investiert und viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Das Restaurant und die „Roof-Top-Bar“ laden auch Einheimische künftig ein und ergänzen unser kulinarisches Angebot. Und da wären wir auch bei einem wichtigen Punkt: Die Gastronomie in unserer Stadt. Sie hat nach dem einschneidenden Jahr 2020 keinen wirklichen Befreiungsschlag erreichen können. „Es könnte schlimmer sein; wir kommen zurecht“, gab mir ein bekannter Gastronom auf meine Nachfrage nach der geschäftlichen Situation zur Antwort. So oder so ähnlich hört es sich auch im Einzelhandel an. Meine Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger: Unser Gewerbe braucht derzeit besonders unsere Treue und unsere Unterstützung. Auch wenn die 2G+ Regel im Gastgewerbe ohne Booster-Impfung einen zusätzlichen Test erfordert – und über diese Entscheidung darf man durchaus diskutieren – so empfinde ich es doch als wichtig, gerade jetzt diesen zusätzlichen Umstand auf sich zu nehmen. Allein aus Solidarität gegenüber dem (Gast-)Gewerbe und für den Erhalt eines vielfältigen Angebotes am Standort. 

Auch in diesem Jahr haben wir mit der Erweiterung des Angebots an Kita-Plätzen wieder etwas für unsere jüngsten Mitbürgerinnen und Mitbürger getan. Mit der offiziellen Eröffnung der Kita Villenpromenade, nach einer Bauzeit von rund 2 Jahren und einem Investitionsvolumen von 3,9 Millionen Euro, haben wir die Stadt Bad Ems ein Stück weit familienfreundlicher gemacht. Die Eltern von 95 Kindern finden dort einen Betreuungsplatz und dies stärkt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Mit der Fertigstellung des Lückenschlusses am Güterbahnhof, der Schaffung von 59 befestigten Parkplätzen, 2 Busparkplätzen sowie einem skalierbaren und modernen Ladepark für die Elektromobilität, hat der Stadtteil „Auf dem Spieß“ eine zweite Aufwertung neben der neuen Kindertagesstätte erhalten. Auch die Pläne der Deutschen Bahn, den denkmalgeschützten Hauptbahnhof mit rund 7 Millionen Euro sanieren zu wollen, war eine gute Nachricht für den Stadtteil und die gesamte Stadt; gleich zu Beginn des Jahres im Januar. Nachdem ich im Herbst 2020 hinsichtlich des Bundes-Investitionsprogramms für die Sanierung von Bahnhöfen bei unserem Bundestagsabgeordneten Josef Oster „angeklopft“ habe, gab es seinerseits Unterstützung und sein Einsatz im Verkehrsressort der damaligen Bundesregierung beschleunigte sicherlich das Verfahren. Nach der Ankündigung im Januar, wurde mittlerweile das bauplanungsrechtliche Verfahren in Gang gesetzt.

Doch es waren auch die vermeintlich kleinen Projekte, die mir viel Freude bereitet haben. Und viele kleine „Mosaikteile“ haben ebenfalls einen großen Einfluss auf das Gesamtbild unserer Stadt. Erstmals seit vielen Jahren funktionieren, mit Ausnahme des Versicherungsfalls Silberaustraße, die Brunnen im Stadtgebiet wieder einwandfrei und wurden umfangreich saniert. Nach einem Investitionsstau von 15 bis 20 Jahren war es an der Zeit, veraltete Technik zu ersetzen. Sicherlich haben auch Sicherheitsaspekte eine Rolle gespielt, aber für eine Stadt, die vom Fremdenverkehr profitiert, muss das Credo sein: „Öffentlich vorgehaltene Einrichtungen müssen funktionieren und das Gesamtbild positiv beeinflussen“. Rund 30.000 Euro haben wir in die Erneuerung der veralteten Technik investiert, elektrotechnische Installationen vorschriftsgemäß in neue Technikschränke verortet, alte Pumpen ausgetauscht oder generalüberholt und alle Anlagen auf einen aktuellen technischen Stand gebracht.
Wer all dies koordiniert hat und sich in seiner Hauptverantwortung für die Sauberkeit und Verkehrssicherheit unserer öffentlichen Flächen verantwortlich zeichnet, ist der städtische Bauhof. Und auch dort haben wir ebenfalls wichtige Themen angepackt. Neben der Ersatzbeschaffung eines neuen Pick-Up-Fahrzeugs und der Bestellung eines neuen Multifunktionsfahrzeuges, wurden die Kollegen neu eingekleidet. Moderne Arbeitskleidung erfüllt neben einem ordentlichen Auftritt der städtischen Bediensteten weitaus wichtigere Anforderungen. Sie gewährleistet beispielsweise wichtige Schutzfunktion vor Hitze und Kälte, Flüssigkeiten, Schnitten oder eine Warnfunktion für den Straßenverkehr. Und die Ausstattung sowie die Arbeitsgerätschaften stehen in unmittelbaren Zusammenhang zur Wertschätzung der unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher war es mir ein besonderes Anliegen, dass wir in diesem Jahr auch die Ausstattung des Bauhofs verbessert haben.
Die Entschleunigung des fließenden Verkehrs in unserer Stadt ist ein wahres Dauerbrennerthema. Die Notwendigkeit für eine geschwindigkeitsdämpfende Maßnahme in der Grabenstraße hat mich Überzeugungsarbeit gekostet. Mit Unterstützung der Ordnungsbehörde unserer Verbandsgemeinde konnten wir den Landesbetrieb Mobilität mit unseren Argumenten überzeugen. Schlussendlich zeigte sich, dass diese Maßnahme wirkt und den Verkehr dort spürbar einbremst. Neue Tempodisplays, die wir durch großzügige finanzielle Unterstützung einiger Unternehmer unserer Stadt anschaffen konnten, leisten heute wirksamen Dienst im Stadtgebiet.

Das große Thema Verkehr mit den Teilbereichen „ruhender“ sowie „fließender“ Verkehr, werden uns fortwährend in der Zukunft begleiten. Daher hat der Stadtrat mit großer Mehrheit der Erstellung eines Verkehrskonzeptes für die Stadt Bad Ems, mit einer ganzheitlichen Betrachtung durch ein Fachbüro, zugestimmt. Sicherlich wird auch das Thema Parkraum und Anwohnerparken dort unter die Lupe genommen. Dabei ist uns der „Leidensdruck“ durchaus bekannt, den manche Anwohner in den innerstädtischen Bereichen haben. Welche Ideen auch immer an mich herangetragen werden, nehme ich diese gerne auf. In den Mischgebieten in den Wohnen und Gewerbe aufeinander treffen, hat es diese Konkurrenzsituation immer gegeben: Anwohner wollen freien Parkraum vor ihrer Haustüre, Gewerbetreibende wollen vor ihrem Geschäft parken und Gäste sowie Kunden wollen unmittelbar vor den Geschäften, Büros und Arztpraxen halten. Es liegt auf der Hand, dass sich solche Situationen nie zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten lösen lassen und dass es eines braucht:
Kompromissbereitschaft. Ich bin sehr auf die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens und Empfehlungen des Ingenieurbüros gespannt.

Erwähnenswerte Projekte, die auch im Jahr 2021 geplant, auf den Weg gebracht oder gestartet wurden: Die Sanierung der Taharahalle auf dem jüdischen Teil des städtischen Friedhofs wurde begonnen, das Plateau des Kriegerdenkmals wird im kommenden Jahr zu Ehren Oskar Barnacks mit Unterstützung der Firma Leica aufgewertet und die Bergstation der oberen Malbergbahn wurde jüngst veräußert. Der Erwerber, die Calc-Limax-Stiftung, hat bereits mit dem gestarteten gemeinnützigen Bauprojekt „Aula Goethe-Gymnasium“ in diesem Jahr ein Ausrufezeichen gesetzt. Nachdem mich viele Beschwerden von Postkunden in den ersten Quartalen dieses Jahres erreicht haben, konnten wir das Angebot für Postservices in Bad Ems durch partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Deutschen Post deutlich verbessern. Und auch im kommenden Jahr wird durch die avisierte Installation einer Packstation am Westbahnhof das Servicelevel mit unserer Unterstützung weiter steigen. Weitere Themen für 2022 in einem Kurzausblick: Das Handyparken für Bad Ems kommt mit der „Easypark-App“ im Frühjahr 2022. Das gute alte Parkticket hat damit theoretisch ausgedient, die Parkscheinautomaten werden jedoch parallel weiter betrieben. Die Sanierung des Alten Rathauses sowie weiterer baulicher Maßnahmen, die Schaffung weitere Kita- Plätze, die Ausrüstung des städtischen Bauhofs weiter verbessern. Es gibt noch viel zu tun und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern, denn eine Stadt wie Bad Ems entwickelt sich stetig weiter oder es kommen neue Herausforderungen auf uns zu.

Wir befinden uns auf einem guten Weg! 

Und alle vorgenannten Projekte, positiven Entwicklungen sowie Errungenschaften für unsere Stadt Bad Ems wären nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung des Stadtrates, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Verbandsgemeinde und Stadt sowie den externen Ansprechpartnern. Ihnen allen gilt mein besonderer Dank im ablaufenden Jahr!

Aber auch Ihnen – liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger – bin ich für den konstruktiven und anerkennenden Austausch im ablaufenden Jahr sehr dankbar. Für das neue Jahr wünsche ich uns eine Fortsetzung des Miteinanders in gleicher Art und Weise.

Einen einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen

mit herzlichen Grüßen 
Ihr
Oliver Krügel 
Stadtbürgermeister
von Stadt Bad Ems 15. Juni 2025
Lesefreunde aufgepasst: Am Pavillon des Hauptbahnhofs, im ehemaligen Touristen-Info-Gebäude, steht jetzt ein öffentliches Büchertauschregal. Zwischen 7:30 und 19:00 Uhr kann hier nach Herzenslust gestöbert, gelesen, getauscht und entdeckt werden – ganz nach dem Prinzip: „Nimm ein Buch, bring ein Buch.“ Das Regal wurde von der Stadt Bad Ems zur Verfügung gestellt, die Pflege übernimmt die AWO Gemeindepsychiatrie. Einmal pro Woche fahren KlientInnen in Begleitung von Mitarbeitende der AWO zum Bahnhof, sortieren, füllen das Regal auf und bringen neue Spenden mit. Die Idee zu diesem Projekt stammt von den KlientInnen der AWO-Tagesstätte – ein schönes Beispiel für gelebte Teilhabe und Engagement. Im Regal finden sich Krimis, Romane, Fantasy-Literatur, Hobbybücher, Kinderbücher, Zeitschriften, aber auch CDs, DVDs und Kassetten – für jede Altersgruppe ist etwas dabei. Wer größere Mengen an Büchern spenden möchte, kann diese direkt bei der AWO-Tagesstätte in der Wipsch 15 abgeben- und zwar in dem Second-Hand-Laden „2-te Freude“ während der Öffnungszeiten: mittwochs, donnerstags und freitags jeweils von 10:00 bis 14:00 Uhr. „Wir freuen uns und sind dankbar, dass die AWO-Tagesstätte hier in Bad Ems ihre Bereitschaft erklärt und die Initiative ergriffen hat, eine solche Einrichtung zu betreuen. Die Nachfrage nach einer `Büchertelefonzelle´ gab es immer wieder. Nun nutzen wir Teile des Pavillons am Hauptbahnhof für diesen Zweck!“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Das Büchertauschregal lebt vom Mitmachen – also: reinschauen, mitnehmen, zurückbringen oder etwas Neues dalassen!
von Stadt Bad Ems 7. Juni 2025
Das im vergangenen Jahr aufwendig sanierte DFB-Minispielfeld auf dem Hasenkümpel, in der Jugend auch bekannt als „Cage“ oder „Cage-Soccer“, ist Ziel massiven Vandalismus geworden. Erst im März 2024 hatte die Stadt rund 20.000 Euro in die Modernisierung der beliebten Anlage investiert: Der Belag wurde erneuert, Banden saniert und neue Netze angebracht – die Wiedereröffnung wurde damals mit großem Zuspruch gefeiert. Nun ist die Freude getrübt: In den vergangenen Wochen wurden Netze angezündet, Banden beschmiert, Zigarettenkippen auf dem Kunstrasen ausgetreten und das Spielfeld mit Müll und Sonnenblumenkernschalen verschmutzt. Den traurigen Höhepunkt bildete das Verbrennen einer Klassenarbeit samt persönlicher Unterlagen, durch die ein Tatverdächtiger ermittelt werden konnte. Dabei entstand ein sichtbares Brandloch im Kunstrasen. Die Schadenshöhe ist aktuell noch nicht beziffert, dürfte aber mehrere Tausend Euro betragen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel hat Strafantrag gestellt. Die Polizeiinspektion Bad Ems hat die Ermittlungen aufgenommen. „Wir werden dieses Verhalten nicht dulden – und es wird Konsequenzen haben. Wer mutwillig zerstört, was der Allgemeinheit dient, muss mit allen rechtlichen Folgen rechnen“, betont Krügel. „Neben straf- und zivilrechtlichen Schritten prüfen wir derzeit weitere Maßnahmen, um unsere Einrichtungen besser zu schützen.“ In einer Sondersitzung hat sich der Stadtvorstand – bestehend aus dem Stadtbürgermeister und den drei Beigeordneten – auf eine erste Konsequenz geeinigt: Das Minispielfeld wird bis auf Weiteres geschlossen. „Ich bedaure zutiefst, dass nun auch all jene Kinder, Jugendlichen und Sportbegeisterten betroffen sind, die die Anlage respektvoll nutzen“, so Krügel weiter. „Aber wir können nicht tatenlos zusehen, wie eine wertvolle Einrichtung nach und nach zerstört wird.“ Die Stadtverwaltung wird in den kommenden Wochen über die weitere Vorgehensweise entscheiden: Ob und wann eine Instandsetzung erfolgen kann, welche zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen sinnvoll sind und ob eine Wiedereröffnung möglich ist, bleibt abzuwarten. Stadtbürgermeister Krügel richtet zugleich einen eindringlichen Appell an alle Nutzerinnen und Nutzer: „Bitte geht respektvoll mit unseren öffentlichen Einrichtungen um! Sprecht Personen an, die im Cage rauchen, essen, trinken, offenes Feuer entzünden oder mutwillige Beschädigungen begehen – und meldet solches Verhalten umgehend der Polizei unter der Notrufnummer 110.“ Ein endgültiger Rückbau des Spielfelds sei nicht ausgeschlossen, so Krügel abschließend: „Das hängt vom Ergebnis der Ermittlungen, der Schadenshöhe und der Perspektive ab.“ Ein Lichtblick sei indes das klare Meinungsbild in den sozialen Medien: „Meine Videobotschaft wurde zu 99 % positiv aufgenommen. Das zeigt, dass unsere Gesellschaft ein deutliches Bewusstsein für Verantwortung und Gemeinsinn hat – und mutwilliger Vandalismus zu Recht auf breite Ablehnung stößt.“
von Stadt Bad Ems 19. Mai 2025
Bad Ems, 19. Mai 2025 – Bei strahlendem Sonnenschein fand am vergangenen Freitag, den 16. Mai, der diesjährige Betriebsausflug der Stadt Bad Ems statt. Rund 60 Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit, abseits des Arbeitsalltags gemeinsam Zeit zu verbringen und den Teamgeist zu stärken. Der Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück in der Kita Eisenbach. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Team der Kita, das mit einem liebevoll zubereiteten Buffet und der Bereitstellung der Räumlichkeiten für einen perfekten Start in den Tag sorgte. Gestärkt ging es mit dem Bus weiter nach Winningen, wo eine gesellige Planwagenfahrt durch die malerischen Weinberge auf dem Programm stand. Die Fahrt wurde von einer Weinverkostung begleitet, bei der regionale Weine probiert und in entspannter Atmosphäre nette Gespräche geführt wurden. Am späten Nachmittag kehrte die Gruppe nach Fachbach zurück, wo im Beach Club bereits ein leckeres Grillbuffet wartete. Bei gutem Essen, erfrischenden Getränken und einem wunderschönen Ausblick ließ man den Tag in geselliger Runde ausklingen. Der Betriebsausflug war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie wichtig gemeinschaftliche Erlebnisse für ein gutes Miteinander im Arbeitsalltag sind. Stadtbürgermeister Oliver Krügel dankt allen Beteiligten für die gelungene Organisation und freut sich bereits auf den nächsten Ausflug.
von Stadt Bad Ems 15. Mai 2025
Die tschechische Kurstadt Marienbad war in der vergangenen Woche Gastgeberin der Generalversammlung der Welterbestätte der Great Spa Towns of Europe. Vertreterinnen und Vertreter aus den elf europäischen Kurstädten waren ins böhmische Bäderdreieck gereist um an der Frühjahrsversammlung mit gewichtigen Themen teilzunehmen. Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Wahl eines neuen Vorsitzenden, ein interdisziplinäres Welterbeforum sowie das Interspace-Jugendprojekt. Neuer Vorsitzender gewählt: Ein zentrales Ergebnis der Generalversammlung war die Neuwahl des Vorstands sowie des Vorsitzenden der Great Spa Towns of Europe Association. Nachfolger des bisherigen Vorsitzenden Stefan Szirucsek aus Baden bei Wien wurde Oliver Krügel, Bürgermeister der Stadt Bad Ems. Krügel wurde einstimmig zum Chair der transnationalen Welterbestätte gewählt und betonte in seiner Antrittsrede „In diesen schwierigen politischen Zeiten ist eine starke europäische Identität wichtiger denn je. Unser Netzwerk ist beispielhaft für europäische Einigkeit und Partnerschaft. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, die transnationale Idee zu fördern und den interkulturellen Austausch durch Vermittlungsprojekte zu stärken.“ Welterbeforum als Denkfabrik der Kurstädte: Im Rahmen der Versammlungstage fand auch das interdisziplinäre Welterbeforum mit hochkarätigen Fachvorträgen und lebendigen Diskussionen statt, das zahlreiche Interessierte anzog. Drei zentrale Themen bestimmten das Programm: Neben der Vorstellung der Ergebnisse des Interspace-Projekts wurde in einer Talkrunde erörtert, wie junge Menschen aktiv mit Welterbestätten in Berührung kommen können. In weiteren Fachvorträgen ging es um mögliche Schutz- und Monitoringinstrumente für Welterbestätten. Im dritten und abschließenden Panel diskutierten Teilnehmer aus den Bereichen Architektur, Denkmalpflege und Stadtentwicklung über den Umgang mit Leerständen und neuen Nutzungsformen historischer Gebäude. Der Leerstand ehemaliger Kurbauten stellt viele Städte vor große Herausforderungen. Als Best-Practice-Beispiele wurden innovative Konzepte wie „Co-Working”, Residenzformate oder Kulturzentren vorgestellt, denn das Ziel besteht darin, die historische Bausubstanz nicht nur zu erhalten, sondern sie auch nachhaltig in das heutige Stadtleben zu integrieren. Feierliche Kursaison-Eröffnung als kultureller Höhepunkt: Passend zur internationalen Zusammenkunft wurde am Wochenende offiziell die neue Kursaison in Marienbad mit einem festlichen Programm aus Musik und Konzerten sowie der traditionellen Weihe der Quellen eröffnet. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland nutzten die Gelegenheit, um das reiche kulturelle Erbe der Stadt und die wunderbare Atmosphäre zu erleben. Blick in die Zukunft: Die nächste Generalversammlung findet im Herbst in Bad Ems statt. „Wir freuen uns, im Oktober unsere Kolleginnen und Kollegen sowie weitere Verantwortliche der elf Schwesterstädte bei uns in Bad Ems begrüßen zu dürfen, um ihnen ein Stück der Willkommenskultur zurückzugeben, die uns bei jedem vergangenen Besuch begegnet ist!“, so Welterbekoordinatorin Julia Palotas.
von Stadt Bad Ems 14. Mai 2025
Die Stadt Bad Ems freut sich, dass der Spielplatz „Große Wiese“ so gut angenommen wird und bei vielen Kindern und Familien sehr beliebt ist. Bald steht er wieder allen Kindern uneingeschränkt zur Verfügung, da die angekündigten Arbeiten abgeschlossen wurden. Aktuell bitten die Verantwortlichen jedoch noch um etwas Geduld und Verständnis, auch wenn der Platz bereits auf den ersten Blick wieder bespielbar aussieht. Hintergrund ist die Verlegung eines neuen Rollrasens, der nun einige Wochen Zeit zum Anwachsen benötigt. Damit dieser Rasen optimal anwächst und später eine stabile und sichere Spielfläche bietet, darf er aktuell nicht betreten werden. Ein zu frühes Betreten könnte den frischen Rasen beschädigen oder sogar zerstören, da die Grasnarbe noch nicht fest mit dem Boden verwachsen ist. Je nach Witterung könnte der Rasen bereits nach 4 Wochen betreten werden. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Rasensaat, die mindestens acht Wochen Sperrzeit erfordert hätte, ist der Rollrasen eine schnelle und hochwertige Lösung – vorausgesetzt, er bekommt die nötige Schonzeit. „Der Bauhof hat mit großem Einsatz dafür gesorgt, dass der Spielplatz bald wieder in bestem Zustand genutzt werden kann“, lobt Stadtbürgermeister Krügel die Arbeitsergebnisse. Zudem wurden Pflasterflächen für den Aufenthaltskomfort erweitert und eine weitere Sitzungsgruppe mit Müllbehälter angeschafft. „Lasst uns diese Arbeit wertschätzen und noch ein paar Wochen Geduld haben, auch wenn das Warten schwerfällt“, bittet Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Wir informieren rechtzeitig, sobald die Sperrung aufgehoben ist und wieder nach Herzenslust gespielt und getobt werden kann.“ Für das Verständnis aller bedanken wir uns im Voraus.
von Stadt Bad Ems 9. Mai 2025
Foto (Julia Palotas/Stadt Bad Ems): Generalsekretärin Chiara Ronchini (Generalsekretärin, v. r.) beglückwünscht gemeinsam mit dem bisherigen Chair Stefan Szirucsek (Baden bei Wien, 3 v.r.), den neuen Vorsitzenden der Great Spa Towns of Europe, Oliver Krügel (Bad Ems, 2 v.r.). Den neuen Vorstand komplettieren (v.l.) Yves-Jean Bignon (Vichy), Lenka Průšová (Franzensbad) und Ruth Malloy (Bath). Bad Ems / Marienbad – Die Bad Emser Delegation, bestehend aus Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Welterbekoordinatorin Julia Palotas, hat erfolgreich an der 6. Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe im tschechischen Marienbad (Mariánské Lázně) teilgenommen. Begleitet wurden sie von Nadine Hoffmann von der Generaldirektion Kulturelles Erbe, die die rheinland-pfälzische Staatenvertretung wahrnahm. Im Mittelpunkt der mehrtägigen Tagung standen neben einem umfassenden Statusbericht aller elf Welterbe-Bäderstädte insbesondere die Neuwahlen des Vorstands und der Vorsitzendenposition. Aus Bad Ems wurde die geplante und bereits begonnene Sanierung des Vier-Türme-Hauses als positives Signal für den Erhalt des Welterbes vorgestellt und von den Partnerstädten wohlwollend aufgenommen. Ein bedeutender Moment der Sitzung war die Wahl des neuen Vorsitzenden. Nach dem Rückzug von Stefan Szirucsek, ehemaliger Bürgermeister von Baden bei Wien und bisheriger Chair der Great Spa Towns, wurde Oliver Krügel für diese Position vorgeschlagen. „Oliver ist seit 2019 Teil unserer Welterbefamilie und einer der erfahrensten Bürgermeister der Great Spa Towns of Europe“, lobte Szirucsek seinen Nachfolger. Krügel blickt auf eine lange und enge Verbindung zu dem Netzwerk zurück und hat nach eigenen Angaben bisher keine Generalversammlung verpasst. Zudem hat er alle elf Welterbe-Bäder persönlich besucht. In seiner Rede betonte Krügel die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit, gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten. „Die Great Spa Towns of Europe sind ein Musterbeispiel für erfolgreiche europäische Kooperation. Wir können ein starkes Zeichen für den europäischen Zusammenhalt setzen“, so Krügel. Seine tschechischen Sprachkenntnisse – er ist zweisprachig aufgewachsen – machen ihn zu einem geschätzten Ansprechpartner, besonders in den tschechischen Partnerstädten. Krügel warb für noch stärkere Kooperation und Austauschprojekte im Bereich der Vermittlung. Das Interspace-Projekt, das Jugendlichen aus den Great Spa Towns die Möglichkeit gibt, sich über Grenzen hinweg zu vernetzen, sei „ein guter Anfang“. Zudem sieht er großes Potenzial, das Netzwerk als Modellregion für nachhaltigen Gesundheitstourismus weiterzuentwickeln. Seinen besonderen Dank richtete Krügel an seinen Vorgänger Stefan Szirucsek: „Sein Fortgang ist nicht nur fachlich, sondern auch menschlich ein großer Verlust für uns.“ Die anschließenden Wahlen bestätigten alle vorgeschlagenen Kandidaten einstimmig. Der neue Vorstand der Great Spa Towns of Europe setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender: Oliver Krügel (Bad Ems, Deutschland) Stellvertretender Vorsitzender: Yves-Jean Bignon (Vichy, Frankreich) Schatzmeisterin: Ruth Malloy (Bath, Großbritannien) Vorstandsmitglied: Lenka Průšová (Franzensbad, Tschechien) Die Bad Emser Delegation kehrte damit nicht nur mit wichtigen Eindrücken, sondern auch mit einer neuen Verantwortung für die kommenden Jahre zurück. Ein weiterer Bericht über die Generalversammlung folgt.
von Stadt Bad Ems 23. April 2025
Auf Einladung von Stadtbürgermeister Oliver Krügel beteiligten sich rund 70 Bürgerinnen und Bürger am diesjährigen Umwelttag in Bad Ems. In verschiedenen Bereichen der Stadt sammelten die Teilnehmenden eifrig Müll und setzten damit ein starkes Zeichen für Umweltbewusstsein und bürgerschaftliches Engagement. Besondere Unterstützung kam von der Freiwilligen Feuerwehr, die sich der Reinigung der Brücken Bäderlei und Ottmar-Canz annahm. Der Fischereiverein war mit einem Boot auf der Lahn unterwegs und fischte dabei unter anderem alte Fahrräder und anderen Unrat aus dem Fluss. Für die Verpflegung der Helferinnen und Helfer sorgten Stadtbürgermeister Krügel und das Jugendzentrum – zum Abschluss des erfolgreichen Tages stand der Bürgermeister selbst am Grill. „Ich danke allen Teilnehmenden, der Feuerwehr und dem Fischereiverein sowie unserem städtischen Bauhof und dem Jugendzentrum ganz herzlich für ihren Einsatz – es ist großartig zu sehen, wie viele Menschen bereit sind, sich aktiv für unsere Stadt und die Umwelt einzusetzen“, so Krügel. Ein augenscheinliches Problem zeigte sich erneut: Die große Anzahl achtlos weggeworfener Zigarettenfilter. Auch dieses Thema soll künftig stärker in den Fokus rücken. Die Aktion war ein voller Erfolg – eine Wiederholung im kommenden Jahr ist fest eingeplant.
von Stadt Bad Ems 19. April 2025
Größere Erdbewegungen, einige Erweiterungen und ein neuer lückenfreier Rasen sowie zusätzlicher Fallschutz stehen auf dem Spielplatz „Große Wiese“ an. Der Stadtrat der Stadt Bad Ems hat in der jüngsten Sitzung nach erfolgreicher Ausschreibung der Auftragsvergabe zugestimmt. Der Auftrag wurde an die Firma Reuscher vergeben, die voraussichtlich in der kommenden Woche mit den Arbeiten beginnen wird. Geplant sind ein Bodenaustausch entsprechend den Vorgaben der SGD Nord als zuständige Behörde. In den Böden waren nach Untersuchung durch einen Fachingenieur für Geologie Überschreitungen der Prüfwerte für Blei und Zink festgestellt worden, die geogenen Ursprungs – also auf natürliche Vorkommen zurückzuführen – sind. Der Bodenaustausch wurde durch die Behörde angeordnet. Zusätzlich zum Austausch wird eine neuer Rollrasen eingebracht. „Leider hat der Boden durch den Aufbau des Spielplatzes im vergangenen Jahr aufgrund der Befahrung mit Baumaschinen stärker gelitten als zunächst angenommen. Entsprechende Versuche mit einer Nachsaat blieben ohne den gewünschten Erfolg. Um den Spielplatz noch attraktiver zu gestalten, hatten wir uns bereits im vergangenen Jahr für die Verlegung eines natürlichen Rollrasens im Frühjahr dieses Jahres entschieden. Wir kombinieren diese Maßnahme nun sinnvollerweise mit dem Bodenaustausch.“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel und ergänzt: „Damit der neue Rollrasen eine Chance hat anzuwachsen, ist das Betreten des Rasens für zwei Wochen nicht möglich. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Rasen wieder nicht anwächst.“ Weitere Verbesserungen werden umgesetzt Zudem berichtet Stadtbürgermeister Krügel, dass der Spielplatz künftig noch mehr an Attraktivität gewinnen wird. „Dank großzügiger Spenden konnten wir in eine weitere große Sitzgruppe und einen zusätzlichen Mülleimer investieren!““, freut er sich. Weiter werden die gepflasterten Flächen unter allen Bänken etwas erweitert, um den Sitzkomfort und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Außerdem werden Sonnensegel installiert, um bei den Sitzgelegenheiten willkommenen Schatten zu spenden. Stark genutzte Flächen um Spielelemente werden mit einem Fallschutz ausgelegt, um die Rasenfläche zu schonen und unansehnlichen Lücken im Rasen vorzubeugen. „Der Spielplatz Große Wiese wird mit den Neuerungen noch mehr an Attraktivität gewinnen“, zeigt sich Oliver Krügel überzeugt. Spielplatz vorrübergehend gesperrt Aufgrund der Bauarbeiten ist der Spielplatz vom Montag, 14. April, bis in den Mai hinein gesperrt. Die Dauer der Sperrung hängt vom Wachstum des neuen Rasens ab. Vorsorglich weist die Stadt Bad Ems darauf hin, dass ein Betreten der Baustelle sowie des frisch verlegten Rollrasens strikt verboten ist und eine Sachbeschädigung darstellen würde „Wir werden uns darum bemühen, die Sperrzeit so kurz wie möglich zu halten“, versichert Krügel. Zudem dankt er dem städtischen Bauhof, dem Bauunternehmen sowie den Ingenieuren und der SGD Nord für die Unterstützung. Wir bitten Eltern und Kinder um ihr Verständnis. Über die gewohnten Kanäle wird der Stadtbürgermeister über den Baufortschritt und die Wiedereröffnung informiert halten.
von Stadt Bad Ems 11. April 2025
Bad Ems, 3. April 2025 – Der erste Emser Abendmarkt 2025 war ein voller Erfolg! Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen strömten zahlreiche Besucher in den Bad Emser Kurpark, um getreu dem Motto zu „entdecken, genießen und flanieren“. Der Abendmarkt, der in diesem Jahr mit vielen neuen Ausstellern und gastronomischen Angeboten aufwartete, verzauberte die Gäste wieder mit einer einzigartigen Atmosphäre und einer großen Vielfalt. Die zahlreichen Stände boten eine Mischung aus regionalen Köstlichkeiten, handgemachten Unikaten und kreativen Deko-Artikeln. Holzunikate, individueller Schmuck und selbstgenähte Kleidungsstücke zogen die Blicke der Gäste auf sich und luden zum Stöbern ein. Wer es kulinarisch bevorzugte, konnte sich an Antipasti sowie Tiroler Schinken und Käse erfreuen, während der Bad Emser Imkerverein mit seinen vielfältigen Honigprodukten für süße und herzhafte Verlockungen sorgte. Auch gastronomisch gab es wieder einige neue Spezialitäten zu entdecken, unter anderen regionalen Fisch in höchster Qualität, sowie frischzubereitete Kartoffelchips – ein Genuss, der bei den Besuchern hervorragend ankam. Neben den neuen Ausstellern waren auch die altbewährten Anbieter mit von der Partie und trugen zu der charmanten Stimmung des Marktes bei. Die Gäste konnten den Feierabend bei einem Glas Wein oder einem kühlen Getränk genießen, während sie sich von den liebevoll gestalteten Ständen verzaubern ließen und der Musik lauschten. „Wir freuen uns sehr über den großen Zulauf und das positive Feedback der Besucher. Der Abendmarkt hat sich zu einer beliebten Veranstaltung entwickelt, die sowohl Einheimische als auch Gäste von außerhalb anzieht. Es ist eine perfekte Gelegenheit, regionale Produkte zu entdecken, lokale Kunsthandwerker zu unterstützen und den Feierabend in vollen Zügen zu genießen“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Der Emser Abendmarkt bleibt auch in Zukunft ein Highlight für alle Liebhaber von Kunst, Kulinarik und regionalen Produkten. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Markt am 8. Mai 2025! Fotos: Martin Girmann, Nicole Zins
von Stadt Bad Ems 11. April 2025
Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes, friedliches und sonniges Osterfest! Möge diese Zeit der Erneuerung und des Aufbruchs Ihnen Momente der Ruhe, des Miteinanders und der Zuversicht schenken. Genießen Sie die Feiertage im Kreis Ihrer Familie und Freunde – und auch die bunten Frühlingsboten in unserer schönen Stadt. Herzliche Ostergrüße Oliver Krügel Stadtbürgermeister
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