Persönlicher Rückblick auf das Jahr 2021- Auf einem guten Weg!

Oliver Krügel • 29. Dezember 2021

In der Weihnachtszeit erhält man immer die besondere Gelegenheit, inne zu halten und vor dem Jahreswechsel auf das ablaufende Jahr zu blicken. 2021 war für die Stadt wie ein bunter Blumenstrauß, sehr vielfältig in den Themen, Projekten, positiven Entwicklungen in der Stadt. In meinem Rückblick möchte ich auf einige Punkte eingehen.

Die Anerkennung unserer seriellen Bewerbung „Great Spa Towns of Europe“ als Unesco-Welterbe am 24. Juli dieses Jahres, die unserem historischen Kurviertel einen außergewöhnlichen universellen Wert für die Menschheit bescheinigt, geht sicherlich in die Geschichtsbücher unserer Stadt ein. Erste positive Effekte auf die Besucherzahlen durften wir bereits feststellen und das Interesse für die Stadt stieg nicht nur bei potenziellen Gästen, sondern auch bei Investoren. Investitionen im Stadtgebiet sind wichtig – denn Stillstand bedeutet Rückstand. Wo wären wir, wenn wir uns nach den Gesundheitsreformen in den 90er Jahren und dem Aus der traditionellen Kur nicht stetig weiterentwickelt hätten? Der Neubau der Emser Therme Anfang des vergangenen Jahrzehnts und die Eröffnung des Thermen Hotels sowie des neuen Parkhauses in diesem Jahr sind die Antworten auf diese Frage. Und damit wären wir beim zweiten Leuchtturmprojekt in diesem Jahr. 32,5 Millionen Euro wurden am Standort investiert und viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Das Restaurant und die „Roof-Top-Bar“ laden auch Einheimische künftig ein und ergänzen unser kulinarisches Angebot. Und da wären wir auch bei einem wichtigen Punkt: Die Gastronomie in unserer Stadt. Sie hat nach dem einschneidenden Jahr 2020 keinen wirklichen Befreiungsschlag erreichen können. „Es könnte schlimmer sein; wir kommen zurecht“, gab mir ein bekannter Gastronom auf meine Nachfrage nach der geschäftlichen Situation zur Antwort. So oder so ähnlich hört es sich auch im Einzelhandel an. Meine Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger: Unser Gewerbe braucht derzeit besonders unsere Treue und unsere Unterstützung. Auch wenn die 2G+ Regel im Gastgewerbe ohne Booster-Impfung einen zusätzlichen Test erfordert – und über diese Entscheidung darf man durchaus diskutieren – so empfinde ich es doch als wichtig, gerade jetzt diesen zusätzlichen Umstand auf sich zu nehmen. Allein aus Solidarität gegenüber dem (Gast-)Gewerbe und für den Erhalt eines vielfältigen Angebotes am Standort. 

Auch in diesem Jahr haben wir mit der Erweiterung des Angebots an Kita-Plätzen wieder etwas für unsere jüngsten Mitbürgerinnen und Mitbürger getan. Mit der offiziellen Eröffnung der Kita Villenpromenade, nach einer Bauzeit von rund 2 Jahren und einem Investitionsvolumen von 3,9 Millionen Euro, haben wir die Stadt Bad Ems ein Stück weit familienfreundlicher gemacht. Die Eltern von 95 Kindern finden dort einen Betreuungsplatz und dies stärkt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Mit der Fertigstellung des Lückenschlusses am Güterbahnhof, der Schaffung von 59 befestigten Parkplätzen, 2 Busparkplätzen sowie einem skalierbaren und modernen Ladepark für die Elektromobilität, hat der Stadtteil „Auf dem Spieß“ eine zweite Aufwertung neben der neuen Kindertagesstätte erhalten. Auch die Pläne der Deutschen Bahn, den denkmalgeschützten Hauptbahnhof mit rund 7 Millionen Euro sanieren zu wollen, war eine gute Nachricht für den Stadtteil und die gesamte Stadt; gleich zu Beginn des Jahres im Januar. Nachdem ich im Herbst 2020 hinsichtlich des Bundes-Investitionsprogramms für die Sanierung von Bahnhöfen bei unserem Bundestagsabgeordneten Josef Oster „angeklopft“ habe, gab es seinerseits Unterstützung und sein Einsatz im Verkehrsressort der damaligen Bundesregierung beschleunigte sicherlich das Verfahren. Nach der Ankündigung im Januar, wurde mittlerweile das bauplanungsrechtliche Verfahren in Gang gesetzt.

Doch es waren auch die vermeintlich kleinen Projekte, die mir viel Freude bereitet haben. Und viele kleine „Mosaikteile“ haben ebenfalls einen großen Einfluss auf das Gesamtbild unserer Stadt. Erstmals seit vielen Jahren funktionieren, mit Ausnahme des Versicherungsfalls Silberaustraße, die Brunnen im Stadtgebiet wieder einwandfrei und wurden umfangreich saniert. Nach einem Investitionsstau von 15 bis 20 Jahren war es an der Zeit, veraltete Technik zu ersetzen. Sicherlich haben auch Sicherheitsaspekte eine Rolle gespielt, aber für eine Stadt, die vom Fremdenverkehr profitiert, muss das Credo sein: „Öffentlich vorgehaltene Einrichtungen müssen funktionieren und das Gesamtbild positiv beeinflussen“. Rund 30.000 Euro haben wir in die Erneuerung der veralteten Technik investiert, elektrotechnische Installationen vorschriftsgemäß in neue Technikschränke verortet, alte Pumpen ausgetauscht oder generalüberholt und alle Anlagen auf einen aktuellen technischen Stand gebracht.
Wer all dies koordiniert hat und sich in seiner Hauptverantwortung für die Sauberkeit und Verkehrssicherheit unserer öffentlichen Flächen verantwortlich zeichnet, ist der städtische Bauhof. Und auch dort haben wir ebenfalls wichtige Themen angepackt. Neben der Ersatzbeschaffung eines neuen Pick-Up-Fahrzeugs und der Bestellung eines neuen Multifunktionsfahrzeuges, wurden die Kollegen neu eingekleidet. Moderne Arbeitskleidung erfüllt neben einem ordentlichen Auftritt der städtischen Bediensteten weitaus wichtigere Anforderungen. Sie gewährleistet beispielsweise wichtige Schutzfunktion vor Hitze und Kälte, Flüssigkeiten, Schnitten oder eine Warnfunktion für den Straßenverkehr. Und die Ausstattung sowie die Arbeitsgerätschaften stehen in unmittelbaren Zusammenhang zur Wertschätzung der unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher war es mir ein besonderes Anliegen, dass wir in diesem Jahr auch die Ausstattung des Bauhofs verbessert haben.
Die Entschleunigung des fließenden Verkehrs in unserer Stadt ist ein wahres Dauerbrennerthema. Die Notwendigkeit für eine geschwindigkeitsdämpfende Maßnahme in der Grabenstraße hat mich Überzeugungsarbeit gekostet. Mit Unterstützung der Ordnungsbehörde unserer Verbandsgemeinde konnten wir den Landesbetrieb Mobilität mit unseren Argumenten überzeugen. Schlussendlich zeigte sich, dass diese Maßnahme wirkt und den Verkehr dort spürbar einbremst. Neue Tempodisplays, die wir durch großzügige finanzielle Unterstützung einiger Unternehmer unserer Stadt anschaffen konnten, leisten heute wirksamen Dienst im Stadtgebiet.

Das große Thema Verkehr mit den Teilbereichen „ruhender“ sowie „fließender“ Verkehr, werden uns fortwährend in der Zukunft begleiten. Daher hat der Stadtrat mit großer Mehrheit der Erstellung eines Verkehrskonzeptes für die Stadt Bad Ems, mit einer ganzheitlichen Betrachtung durch ein Fachbüro, zugestimmt. Sicherlich wird auch das Thema Parkraum und Anwohnerparken dort unter die Lupe genommen. Dabei ist uns der „Leidensdruck“ durchaus bekannt, den manche Anwohner in den innerstädtischen Bereichen haben. Welche Ideen auch immer an mich herangetragen werden, nehme ich diese gerne auf. In den Mischgebieten in den Wohnen und Gewerbe aufeinander treffen, hat es diese Konkurrenzsituation immer gegeben: Anwohner wollen freien Parkraum vor ihrer Haustüre, Gewerbetreibende wollen vor ihrem Geschäft parken und Gäste sowie Kunden wollen unmittelbar vor den Geschäften, Büros und Arztpraxen halten. Es liegt auf der Hand, dass sich solche Situationen nie zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten lösen lassen und dass es eines braucht:
Kompromissbereitschaft. Ich bin sehr auf die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens und Empfehlungen des Ingenieurbüros gespannt.

Erwähnenswerte Projekte, die auch im Jahr 2021 geplant, auf den Weg gebracht oder gestartet wurden: Die Sanierung der Taharahalle auf dem jüdischen Teil des städtischen Friedhofs wurde begonnen, das Plateau des Kriegerdenkmals wird im kommenden Jahr zu Ehren Oskar Barnacks mit Unterstützung der Firma Leica aufgewertet und die Bergstation der oberen Malbergbahn wurde jüngst veräußert. Der Erwerber, die Calc-Limax-Stiftung, hat bereits mit dem gestarteten gemeinnützigen Bauprojekt „Aula Goethe-Gymnasium“ in diesem Jahr ein Ausrufezeichen gesetzt. Nachdem mich viele Beschwerden von Postkunden in den ersten Quartalen dieses Jahres erreicht haben, konnten wir das Angebot für Postservices in Bad Ems durch partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Deutschen Post deutlich verbessern. Und auch im kommenden Jahr wird durch die avisierte Installation einer Packstation am Westbahnhof das Servicelevel mit unserer Unterstützung weiter steigen. Weitere Themen für 2022 in einem Kurzausblick: Das Handyparken für Bad Ems kommt mit der „Easypark-App“ im Frühjahr 2022. Das gute alte Parkticket hat damit theoretisch ausgedient, die Parkscheinautomaten werden jedoch parallel weiter betrieben. Die Sanierung des Alten Rathauses sowie weiterer baulicher Maßnahmen, die Schaffung weitere Kita- Plätze, die Ausrüstung des städtischen Bauhofs weiter verbessern. Es gibt noch viel zu tun und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern, denn eine Stadt wie Bad Ems entwickelt sich stetig weiter oder es kommen neue Herausforderungen auf uns zu.

Wir befinden uns auf einem guten Weg! 

Und alle vorgenannten Projekte, positiven Entwicklungen sowie Errungenschaften für unsere Stadt Bad Ems wären nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung des Stadtrates, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Verbandsgemeinde und Stadt sowie den externen Ansprechpartnern. Ihnen allen gilt mein besonderer Dank im ablaufenden Jahr!

Aber auch Ihnen – liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger – bin ich für den konstruktiven und anerkennenden Austausch im ablaufenden Jahr sehr dankbar. Für das neue Jahr wünsche ich uns eine Fortsetzung des Miteinanders in gleicher Art und Weise.

Einen einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen

mit herzlichen Grüßen 
Ihr
Oliver Krügel 
Stadtbürgermeister
von Stadt Bad Ems 13. Oktober 2025
Die diesjährige Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe (GSTE) brachte Vertreterinnen und Vertreter aus elf europäischen Welterbestädten zusammen – darunter Baden bei Wien, Baden-Baden, Vichy, Spa, Bath, Karlovy Vary, Mariánské Lázně, Bad Kissingen, Montecatini Terme und natürlich Bad Ems. Gemeinsam bilden sie das UNESCO-Welterbe, das die einzigartige europäische Bäderkultur repräsentiert. Die von der UNESCO ausgezeichneten Kurstädte stehen exemplarisch für das europäische Kurphänomen, das seine Wurzeln in der Antike hat und im 18. und 19. Jahrhundert seine Blüte erlebte. Charakteristisch sind Kolonnaden, Kurhäuser, Parkanlagen und eine Architektur, die Gesundheit, Kultur und Begegnung vereint. Für Oliver Krügel, Stadtbürgermeister von Bad Ems, war die Tagung in mehrfacher Hinsicht besonders: Im Mai war er in Mariánské Lázně (Marienbad) zum neuen Vorsitzenden (Chair) des Verbunds gewählt worden – eine Wahl, die nicht auf Rotation, sondern auf persönlichem Vertrauen innerhalb des Netzwerks beruht. „Es ist eine große Ehre, unserer europäischen Gemeinschaft als Vorsitzender vorstehen und sie nach außen vertreten zu dürfen“, so Krügel. Bereits am Mittwoch trafen sich die Site Manager der elf Städte, bevor am Abend die Löwenstein-Familienstiftung zu einem Empfang in das noch nicht vollständig fertiggestellte Badhaus einlud. Die Gäste konnten dort erste Eindrücke des sanierten Restaurantbereichs gewinnen. „Es ist wirklich bemerkenswert, was dort entsteht“, sagte Krügel. „Wir sind in Bad Ems voller Vorfreude auf die Wiedereröffnung dieses geschichtsträchtigen Hauses." Der Donnerstagvormittag stand ganz im Zeichen der Generalversammlung – dem zentralen Arbeitstag der Konferenz. Im Mittelpunkt standen die Weiterentwicklung des Welterbemanagements, die Budgetplanung, Projekte zur Besucherlenkung sowie der Schutz und die Pflege der Kurarchitektur. Zudem wurden künftige Strategien für Kommunikation und Marketing beraten, um das gemeinsame Welterbe international noch stärker sichtbar zu machen. Am Nachmittag folgte ein Fachworkshop zum Thema „World Heritage Impact Assessment“, bei dem drei Expertinnen und Experten – zwei vor Ort und einer digital zugeschaltet – ihre Erfahrungen aus anderen Welterbestätten vorstellten. Daran schloss sich die Sitzung der Intergouvernemental Group an. Den feierlichen Abschluss des Tages bildete der Galaabend im Schloss Balmoral. In seiner Ansprache vor internationalen Gästen, Kolleginnen und Kollegen betonte Oliver Krügel die Bedeutung des europäischen Zusammenhalts: „Diese Anerkennung würdigt den außergewöhnlichen Wert des europäischen Bäderwesens – eine Kulturtradition, die unseren Kontinent geprägt hat und uns bis heute verbindet. In Bad Ems lässt sich dieses Erbe auf authentische Weise erleben.“ Er hob hervor, dass es bei der gemeinsamen Arbeit nicht nur um den Erhalt der Vergangenheit gehe, sondern auch um die Gestaltung der Zukunft: „Wir schützen nicht nur historische Bauten – wir bewahren eine Idee, die Europa seit Jahrhunderten prägt: das Zusammenspiel von Gesundheit, Begegnung, Bildung und Kultur.“ Krügel dankte in seiner Rede auch den engagierten Menschen, die die Great Spa Towns of Europe tragen: den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Sitemanagern, den Stadtverwaltungen, Fachbehörden und Experten, Partnern und insbesondere den jungen Menschen, die das Welterbe in die nächste Generation tragen. „Unsere Generalversammlung hat wieder einmal gezeigt, wie stark unsere Kooperation geworden ist. Lassen Sie uns das, was uns verbindet, weiterentwickeln – mit Offenheit, Respekt und Freundschaft über Grenzen hinweg.“ Die SWR-Berichterstattung hob die Bedeutung des Welterbetitels ebenfalls hervor: Er habe der Stadt nicht nur Ansehen gebracht, sondern auch den Tourismus belebt. Zugleich betonte Krügel: „Der Welterbetitel ist kein Tourismussiegel, sondern eine Verantwortung, unser bauliches Erbe zu bewahren.“ Ein besonderer Dank gilt dem Bad Emser Team um Sitemanagerin Julia Palotas, dem städtischen Bauhof, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltung sowie dem Vorzimmer des Bürgermeisters, die mit großem Engagement zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Zum Abschluss der mehrtägigen Zusammenkunft erlebten die Gäste eine Wanderung durch die Weinberge von Obernhof – ein eindrucksvoller Schlusspunkt, der die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der Region zeigte. Die nächste Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe findet im April 2026 in Vichy (Frankreich) statt. Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 13.10.2025
von Stadt Bad Ems 6. Oktober 2025
Foto / Delphi Bad Ems: Ehefrau Jessica begleitete Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.l) beim Abschiedsbesuch der Gastgeber des Delphi, der Eheleute Zizopoulus. Im Oktober 2025 schließt das griechische Restaurant Delphi in der Römerstraße seine Türen. Inhaber Aristeidis Zizopoulos, den in Bad Ems alle liebevoll nur „Aris“ nennen, hatte das beliebte Lokal im September 2019 eröffnet und seither gemeinsam mit seiner Frau und seiner Familie mit großem Engagement und viel Herzblut geführt. Das Delphi war über sechs Jahre hinweg eine feste Größe in der Emser Gastronomieszene. Viele Gäste schätzten nicht nur die authentische griechische Küche, sondern vor allem auch die herzliche und gastfreundliche Art von Aris, die jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis machte. „Mit dem Delphi verlieren wir nicht nur ein Restaurant, sondern einen Gastgeber, der unsere Stadt mit seiner Herzlichkeit, seiner Lebensfreude und seinem Engagement bereichert hat“, sagt Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Als einziges griechisches Restaurant war das Delphi eine feste Größe im kulinarischen Angebot unserer Stadt – sein Fehlen wird eine Lücke hinterlassen. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und werden Aris und seine Familie in bester Erinnerung behalten.“ Aris selbst blickt mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück: „Ich bin unseren Gästen sehr dankbar für die Treue, die sie uns über all die Jahre entgegengebracht haben. Wir haben viele schöne Momente erlebt und Freundschaften geschlossen, die weit über das Restaurant hinausgehen.“ Die Schließung erfolgt aus persönlichen Gründen. Aris und seine Frau bleiben Bad Ems jedoch als Bürgerinnen und Bürger erhalten – ein kleiner Trost für viele, die sich in den vergangenen Jahren im Delphi fast wie zuhause gefühlt haben.
von CDU Bad Ems-Nassau 4. Oktober 2025
Am Tag der Deutschen Einheit besuchten der Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende der CDU Bad Ems-Nassau, Oliver Krügel (Foto rechts), sowie VG-Ratsmitglied Peter Nörtershäuser (Foto links) den Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Singhofen. Die Einheit Singhofen präsentierte sich dabei stark – personell gut aufgestellt und mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein. Neben Steaks und Würstchen wurden herzhafte Erbsensuppe, Baked Potatoes mit Sauerrahm und am Nachmittag ein vielfältiges Kuchenbuffet angeboten. In seiner Ansprache machte Wehrführer Pierre Klos deutlich, wie essenziell das Ehrenamt im Brandschutz ist: Rund 95 Prozent aller Leistungen im deutschen Feuerwehrwesen werden ehrenamtlich erbracht – und in Singhofen zeigt sich eindrucksvoll, wie vorbildlich das funktionieren kann. Singhofen ist dabei nicht nur lokal stark, sondern auch strategisch bedeutsam. Die Einheit gehört zum Ausrückebereich 3 der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Zudem ist der Standort im Rhein-Lahn-Kreis so wichtig, dass das Katastrophenschutzzentrum des Kreises dort ein Fahrzeug stationiert hat – ein deutliches Zeichen für die überörtliche Bedeutung der Einheit Singhofen. Oliver Krügel bedankte sich für den freundlichen Empfang und den anregenden Austausch: „Vielen Dank für die schönen Stunden in Singhofen und die vielen interessanten Gespräche.“ Die CDU Bad Ems-Nassau dankt allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Singhofen für ihren unermüdlichen Einsatz – nicht nur in Einsätzen, sondern auch als wichtiger Teil der Gemeinschaft vor Ort.
von Stadt Bad Ems 1. Oktober 2025
Foto/Praxis Alsadaie: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.l.) mit dem neuen Praxisinhaber Facharzt Khalid Alsadaie, Praxismanagerin Lea Kiesewetter und Fayez Bittar. Am 1. Oktober hat Herr Khalid Alsadaie, Facharzt für Oralchirurgie, die Zahnarztpraxis von Frau Dr. Grit Schrock übernommen. Die Patientinnen und Patienten dürfen sich weiterhin auf eine familiäre Atmosphäre und ein empathisches, engagiertes Team freuen. Mit viel Erfahrung und modernster Technik bietet Herr Alsadaie Behandlungen, die sanft, wirkungsvoll und nachhaltig sind. Zum Leistungsspektrum gehören ästhetischer Zahnersatz, zahnerhaltende Therapien, Endodontie, professionelle Zahnreinigung und Zahnaufhellung. Besondere Schwerpunkte setzt der neue Praxisinhaber in der schonenden Weisheitszahnentfernung, Implantologie, modernem Knochenaufbau, Wurzelspitzenresektionen sowie der 3D-Volumentomographie (DVT) für höchste Präzision – auf Wunsch auch unter Sedierung. Stadtbürgermeister Oliver Krügel besuchte die Praxis persönlich, um Herrn Alsadaie zur Übernahme zu gratulieren. „Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Alsadaie und seinem Team dafür, dass sie mit ihrem Engagement dazu beitragen, die zahnärztliche Versorgung in Bad Ems auch künftig sicherzustellen“, so Krügel.
von Stadt Bad Ems 29. September 2025
v.l.n.r.: Svetlana Timoshkova, Markus Wieseler, Oliver Krügel, Nadja Kasharnikova und Yulia Purnik mit Lucy Bad Ems – Im September hat in Bad Ems eine neue Sprachschule eröffnet: „In English“, ein moderner Lernort mitten im Stadtzentrum an der Wipsch 15, der in Kooperation mit dem Bildungszentrum WIECO betrieben wird. Zur Eröffnung war auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel eingeladen, der nicht nur ein Grußwort sprach, sondern selbst aktiv an einer Probestunde teilnahm. Die neue Sprachschule verfolgt das Ziel, das Erlernen der englischen Sprache als Freude statt Pflicht zu vermitteln. „Englisch soll Türen öffnen – zu anderen Kulturen, zu neuen Chancen und zu mehr Selbstvertrauen“, betont Gründerin Nadja Kasharnikova, die seit über 15 Jahren Englisch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterrichtet. Das Kursangebot richtet sich an alle Altersgruppen. Besonderer Wert wird dabei auf einen individuellen Lernansatz gelegt: Fehler gelten hier nicht als Makel, sondern als natürlicher Teil des Lernprozesses. Dieses Konzept spricht vor allem Erwachsene an, die ihre Englischkenntnisse auffrischen und mehr Sicherheit im Sprechen gewinnen möchten. Mit „In English“ gewinnt Bad Ems nicht nur eine weitere Bildungseinrichtung, sondern auch einen Ort gelebter Sprachkultur und Begegnung. Die Schule versteht sich als Gemeinschaft, die über reine Sprachvermittlung hinausgeht – mit einem Fokus auf praktische Anwendung, Motivation und gegenseitige Unterstützung. Stadtbürgermeister Krügel zeigte sich erfreut über das neue Angebot: „Private Bildungsinitiativen wie diese bereichern das städtische Leben und leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Bildungslandschaft.“ Wer seine Englischkenntnisse verbessern möchte – ohne Leistungsdruck, aber mit Freude am Lernen – findet bei „In English“ in Bad Ems die passenden Angebote. Alle Informationen zur Anmeldung erhalten Sie montags um 17:30 Uhr im WIECO Bildungszentrum (Wipsch 15, 56130 Bad Ems) oder jederzeit unter der Webseite www.in-english.net.
von Stadt Bad Ems 26. September 2025
Bildunterzeile/Fotos: Oliver Krügel, Stadt Bad Ems: (v.l.) Max Fischer, Ziege Mila, Horst Weirich (verdeckt), Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Bauhofleiter Rolf Daniel bei der Indienststellung der tierischen Kollegen Zwei neue Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter verstärken ab sofort das Team des städtischen Bauhofs in Bad Ems – und sorgen schon jetzt für Aufsehen. Die Rede ist von Paula, Mila und Olaf – drei Ziegen, die sprichwörtlich den „Bock zum Gärtner“ machen. Denn auf einer städtischen Fläche hinter dem Bartholomäusmarkt-Vereinsgelände hatte sich in den vergangenen Jahren ein Dickicht aus Sträuchern, Gestrüpp und Unkraut breitgemacht. „Unsere Bauhof-Kollegen hätten dafür etliche Tage, wenn nicht sogar Wochen gebraucht“, erklärt Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Da kam die Idee von unserem stellvertretenden Bauhofleiter Max Fischer gerade recht: Warum nicht tierische Unterstützung holen?“ Gesagt, getan: Mit Paula, Mila und Olaf wurde ein Team verpflichtet, das keine Sense, keine Motorsäge und keinen Freischneider benötigt – dafür aber einen gesunden Appetit auf alles, was grünt und sprießt. Natürlich werden die drei neuen Kollegen auch entsprechend umsorgt. „Zwischendurch gibt’s mal ein Bananenstückchen oder eine kleine Leckerei“, schmunzelt Fischer, der auch privat Ziegen hält und sich bestens mit den Bedürfnissen seiner neuen „Mitarbeiter“ auskennt. Für die Stadt Bad Ems ist das Ganze mehr als nur ein lustiger Gag: Es ist eine naturnahe, leise und effiziente Methode, um verwilderte Flächen wieder in Schuss zu bringen – und zugleich ein echter Hingucker für Spaziergänger und Besucher. „Wir haben den Bock zum Gärtner gemacht – und das mit voller Absicht“, sagt Bürgermeister Krügel mit einem Augenzwinkern. „Paula, Mila und Olaf sind vielleicht unsere ungewöhnlichsten Bauhofmitarbeiter, aber bestimmt nicht die faulsten.“
von Stadt Bad Ems 21. September 2025
Stadtbürgermeister Oliver Krügel reiste persönlich nach Mainz ins Wirtschaftsministerium, um bei der Verleihung der Wirtschaftsmedaille der Wirtschaftsministerin an Tanja Stephan und Bernd Höhne dabei zu sein: „Ich gratuliere den beiden geehrten Persönlichkeiten herzlich zu dieser außergewöhnlichen Auszeichnung. Es erfüllt mich mit Freude, dass wir in Bad Ems und Gackenbach innovative Unternehmerinnen und Unternehmer haben, die über den eigenen Tellerrand hinausblicken und sich für das Gemeinwohl starkmachen. Solche Menschen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft – sie sorgen nicht nur dafür, dass ihr Betrieb erfolgreich läuft, sondern setzen ihren Erfolg auch ein, um unsere Gemeinschaft zu bereichern.“ Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete die beiden Geschäftsführer der Fritz Stephan GmbH in Mainz für ihr unternehmerisches Wirken und ihr breites gesellschaftliches Engagement aus. Das Unternehmen aus Gackenbach entwickelt Beatmungsgeräte, Inkubatoren und mobile Sauerstoffsysteme, die weltweit eingesetzt werden und während der Corona-Pandemie entscheidend zur Versorgung der Kliniken beitrugen. Mit dem 2024 eröffneten Logistikzentrum für Beatmungsgeräte wurde zudem ein zentraler Baustein für die Nationale Gesundheitsreserve geschaffen. Die Verbindung nach Bad Ems ist eng: Beide Preisträger sind Bürger unserer Kurstadt und bereichern mit dem Kulturium in der Römerstraße das kulturelle Leben vor Ort. Darüber hinaus bestehen familiäre Wurzeln in Bad Ems – mit der Familie Heyer, aus deren Umfeld zahlreiche Medizintechnik-Unternehmen hervorgegangen sind. Bad Ems gilt damit als Keimzelle der modernen Medizintechnik und fast schon als „Medical Valley“ von Rheinland-Pfalz. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung engagieren sich Tanja Stephan und Bernd Höhne in humanitären Projekten, bei der Förderung regionaler Einrichtungen wie dem Wild- und Freizeitpark Gackenbach sowie in inklusiven Initiativen wie Ingepa – und setzen damit Maßstäbe für gesellschaftliche Verantwortung.
von Stadt Bad Ems 7. September 2025
Bad Ems/Kita Eisenbach, September 2025 – In der Kindertagesstätte Eisenbach wurde ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Frau Carolin Mielke blickt auf 25 Jahre im Dienst als Erzieherin in der Kita Eisenbach zurück. Tatsächlich ist Frau Mielke bereits seit 1999 mit der Einrichtung eng verbunden: Damals absolvierte sie ihr Vorpraktikum in Eisenbach, bevor sie in die Ausbildung zur Erzieherin eintrat. Seitdem ist sie durchgehend für die Kindertagesstätte tätig und damit mittlerweile im 26. Jahr Teil des Teams. In dieser langen Zeit hat Frau Mielke in unterschiedlichsten Funktionen gewirkt. Unter anderem war sie einige Jahre die direkte Stellvertreterin der Einrichtungsleitung. Kita-Leiterin Claudia Bruchhäuser würdigte in diesem Zusammenhang die stets vertrauensvolle, konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit mit Frau Mielke, die wesentlich zur positiven Entwicklung der Einrichtung beigetragen habe. Auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel hob die Bedeutung des Engagements hervor: „25 Jahre in einer Kindertagesstätte bedeuten 25 Jahre voller Herzblut, Geduld und Verantwortung für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Frau Mielke hat mit ihrer Arbeit Generationen von Kindern geprägt und ist zugleich eine wichtige Stütze für die Eltern, das Team und die Leitung der Einrichtung. Dafür sprechen wir ihr unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aus.“ Die Stadt Bad Ems gratuliert Frau Carolin Mielke herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und freut sich auf viele weitere gemeinsame Jahre der erfolgreichen Zusammenarbeit.
von Stadt Bad Ems 1. September 2025
Der diesjährige Bartholomäusmarkt wurde am Freitagabend feierlich eröffnet. Marktkönigin Sarah und ihr Gefolge gaben den offiziellen Startschuss, anschließend folgte der traditionelle Fassanstich gemeinsam mit Stadtbürgermeister Oliver Krügel, Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser, den Majestäten, dem Vorstand, der Marktmeisterei und Vertretern von Hofbräu München. Mit Freibier im Gastro-Dorf und guter Stimmung begann damit ein gelungener Auftakt. Für musikalische Unterhaltung sorgten die „Lobby Lizards“, „Afterbirth Ausniefern“ und „TPT aus Bad Ems“. Am Samstag stand alles im Zeichen der großen Schlagerparty im Gastro-Dorf. Ein besonderer Höhepunkt war das traditionelle Feuerwerk am Samstagabend um 22 Uhr, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlockte. Der Sonntag gehörte den Familien: Auf dem Marktgelände herrschte buntes Treiben, viele nutzten die vielfältigen Fahrgeschäfte. Parallel dazu fand im Gastro-Dorf das Kronentreffen statt, bei dem verschiedene Majestäten, darunter auch Weinmajestäten, ihre Heimatorte präsentierten. Nach Redaktionsschluss am Montagmorgen stand noch das traditionelle Frühschoppen im Gastro-Dorf bevor – ein besonderes Highlight, gerade für die Einheimischen, die damit den Markt traditionell ausklingen lassen. Auch mit dem Wetter hatte die Veranstaltung großes Glück: Entgegen der Prognosen blieb es das gesamte Wochenende weitgehend stabil. Nur am Freitagabend kam es zu einem kurzen Regenschauer, ansonsten herrschte perfektes Kirmeswetter. Insgesamt blickt Bad Ems auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurück. „Ein besonderer Dank gilt allen, die diesen Markt möglich gemacht haben: dem Vorstand des Bartholomäusmarktvereins, der Marktmeisterei, dem Team um Marktkönigin Sarah, der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK, der Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, dem städtischen Bauhof, der Polizei, dem Security-Team sowie den Schaustellern, Händlern und Gastronomen“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Die Stadt Bad Ems freut sich bereits heute auf den nächsten Bartholomäusmarkt im kommenden Jahr.
von Stadt Bad Ems 25. August 2025
Foto, Familie Hesse (v.l.): Katze Mitzi auf dem Sessel lässt sich nicht beirren von den Gratulanten. Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Birk Utermark (rechts) gratulieren Klaus-Jochen Hesse herzlich. Im Kreise seiner Familie konnte kürzlich Klaus-Jochen Hesse aus Bad Ems seinen 90. Geburtstag feiern. Zu den zahlreichen Gratulanten zählten auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel sowie Birk Utermark, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, die dem Jubilar im Namen von Stadt und Verbandsgemeinde die herzlichsten Glückwünsche überbrachten. Hesse blickt auf ein bewegtes Leben zurück: 25 Jahre lang war er als Referent im Statistischen Landesamt in Bad Ems tätig. Darüber hinaus engagierte er sich mit großem Einsatz beim TV Bad Ems – zunächst nach seiner Trainerausbildung in der Jugendleichtathletik, später viele Jahre zusätzlich als Abteilungsleiter. Auch heute noch ist der Jubilar aktiv unterwegs. Längere Spaziergänge und Nordic-Walking-Runden im Emser Stadtwald halten ihn fit. Über Politik, Sport und Musik informiert er sich nach wie vor regelmäßig – unter anderem als treuer Leser der Rhein-Zeitung - berichtete Hesse.
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