Great Spa Towns of Europe - Stadtbürgermeister und Stadtarchivar nahmen Urkunde entgegen

Foto: Die (Ober-)Bürgermeister/innen der Great Spa Towns erhalten auf der Bühne eine Ausfertigung der Anerkennungsurkunde des gemeinsamen Welterbes
Foto: Dr. Hans-Jürgen Sarholz, Generalsekretär der Great Spas Paul Simons und Stadtbürgermeister Oliver Krügel mit der Urkunde im Theater. Simons hatte von der tschechischen Delegation einen Bademantel als Andenken überreicht bekommen
Auch in der Heimat geht es voran
Neben Gesprächen und Arbeitssitzungen in der Ferne, geht es auch mit der Touristik und dem Staatsbad zur künftigen Ausrichtung der Stadt und Vermarktung des „neuen“ Welterbes Hand in Hand weiter.
Insbesondere das Staatsbad wurde in den sozialen Medien in den vergangenen Wochen öfters kritisiert; ob es um die Öffnung des Spielplatzes an der katholischen Kirche oder dem ausverkauften ‚Emser Kränchen‘ ging.
„Allen Beteiligten ist bewusst, dass wir uns noch steigern müssen. Sowohl in Punkto Öffnungszeiten von bedeutenden Einrichtungen, wie dem Marmorsaal, dem Kurtheater, den Quellen, den Betriebszeiten der Kurwaldbahn; oder sei es die verlässliche Öffnung des Spielplatzes. Öffentliche Einrichtungen für die Bürgerschaft und Gäste müssen zu bestimmten Zeiten zugänglich sein“, meint Krügel.
Gleichzeitig betont Krügel, dass „die Zusammenarbeit mit dem Staatsbad konstruktiv und vertrauensvoll“ sei.
"Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Staatsbades leisten einen wichtigen Beitrag für eine funktionierende Infrastruktur im Kurbereich - dafür sind wir wirklich dankbar. Daher ist es mir wichtig, dass wir den Austausch miteinander und den kurzen Dienstweg weiter ausbauen“.
Hinsichtlich der Öffnungszeiten von Einrichtungen des Staatsbades sowie organisatorischen Änderungen zum Wohle der Nutzer, ist das Managementteam um Geschäftsführer Thomas Wilhelmi dabei, umsetzbare Vorschläge auszuarbeiten.
Die Touristik Bad Ems-Nassau erarbeitet momentan neue und ideenreiche Konzepte zur Vermarktung der Welterbestätte.
Den jüngsten Austausch mit dem vorgenannten Personenkreis befand Oliver Krügel als „bereichernd und motivierend“.
Zudem wird derzeit eine neue Gestaltungssatzung der Stadt - in Zusammenarbeit mit der unteren Denkmalpflege und Bauverwaltung der Verbandsgemeinde - auf den Weg gebracht. Erste Entwürfe und Dossiers sind eindrucksvoll und gehen 'en détail' auf die Gestaltung des denkmalgeschützten Baubestands der Stadt ein. "Hierbei ist es umso wichtiger, den Eigentümern und künftigen Investoren eine Handreichung übergeben zu können, welche gestalterischen Vorgaben wünschenswert und welche zu beachten sind“. Krügel hebt damit die Verantwortung aller Beteiligten hervor. „Welterbemanagement funktioniert nur gemeinsam und bei großer Akzeptanz“.
Im kommenden Jahr sind und bleiben die vorgenannten Aspekte wichtige Punkte auf der Agenda.
Foto: Bürgermeisterlenkungsgruppe während der Arbeitstagung











