Digitaler-Neujahrsempfang und Rückblick 2020

Stadt Bad Ems • 8. Februar 2021

Ehrung verdienter Persönlichkeiten für ihr Wirken

Zum ersten digitalen Neujahrsempfang der Stadt Bad Ems lud Stadtbürgermeister Oliver Krügel am 29. Januar in den Saal des Rathauses. Zugeschaltet waren Repräsentanten der Stadt, Ehrengäste, Vertreter der Wirtschaft und viele Bürgerinnen und Bürger. Der Stadtbürgermeister begrüßte die Teilnehmer und gab auch gleich einen kurzen Einblick in die technischen Anlagen, die notwendig waren, um auch in Zeiten der Corona-Pandemie eine solche Veranstaltung durchzuführen. Gestreamt wurde die Videokonferenz auf Krügels youtube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=a6ndzKnq7Z0&feature=youtu.be&fbclid=IwAR1EIKBPVTSlb3K9Gw30cK8DocCS1vpYBq9nlrTKOokBhFvLjZy2aq1Cazg

In seinem Grußwort verwies Staatsminister Roger Lewentz darauf, dass mit Löwenstein Medical ein überregional bedeutendes Unternehmen der Medizintechnik in Bad Emser ansässig ist. Er erinnerte an die Bedeutung der Vereine und äußerte seine Vorfreude, bald wieder einmal in Bad Ems eine Kabarett-Veranstaltung zu besuchen. 

Landrat Frank Puchtler dankte allen, die in Zeiten der Corona-Pandemie besondere Verantwortung tragen. Beispielhaft nannte er die Fiber-Ambulanzen im Kreis, in denen bereits über 22.000 Menschen getestet worden sind. Er drückte seine Hoffnung aus, dass mit den Impfungen bald die Pandemie in den Griff zu bekommen sei und auch das kulturelle Leben in Bad Ems wieder aufblühen könne. 

Bürgermeister der Verbandsgemeinde Uwe Bruchhäuser erinnerte daran, dass die Pandemie auch die Verwaltung vor große Herausforderungen gestellt hat und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass bald wieder mehr Normalität zu erreichen sei.

Zwangsläufig drehte sich in der Neujahrsansprache des Stadtbürgermeisters viel um die Corona-Pandemie. Unser Alltag hat sich in einem Maß verändert, wie es vor einem Jahr noch kaum denkbar war. Bartholomäusmarkt und St. Martins-Umzug, der Restaurantbesuch und die Umarmung eines nahestehenden Angehörigen fielen aus. „Ich fühle mit allen, die in diesen Tagen und Wochen um Angehörige trauern, die Sorge um ihren Arbeitsplatz haben, aber gerade jetzt zeigt sich, was ein wirtschaftlich und politisch stabiles Land zu leisten vermag“ sagte der Stadtbürgermeister. Dann lenkte er den Blick auf die Dinge, die auch im Jahr der Pandemie 2020 erfolgreich weitergingen in Bad Ems. Die Kindertagesstätte in der Villenpromenade steht kurz vor dem Abschluss, die Kita Römergarten ist in der konkreten Planungsphase. Positiv ist die Entwicklung der Einwohnerstatistik, die sich wieder der Marke 10.000 nähert. Dazu tragen auch die neuen Wohneinheiten bei, die entstanden sind oder demnächst verwirklicht werden. Der Stadtrat hat ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept verabschiedet. Schlüsselprojekte sind die Sanierung des Alten Rathauses, indem Stadtbücherei, Jugendzentrum und Museum als Kulturhaus ein gemeinsames Dach finden sollen sowie die Sanierung der Carl Heyer Promenade. Dazu wird in 2021 ein Verkehrskonzept erarbeitet. Die Stadt ist bestrebt, ihr historisches Stadtbild in höchstem Maß schützen. In diesem Sinn beteiligt sie sich an der Welterbebewerbung „Great Spas of Europe“.

Die Rettung der Hufeland-Klinnik war „ein beispielloser Kraftakt“, für den alle Beteiligten an einem Strang zogen. Planmäßig geht der Lückenschluss am Bahnhof voran. Hier entsteht auch ein Ladepark für Elektromobilität. Ein Großprojekt eines privaten Investors ist der Bau des Thermen-Hotels und des Parkhauses, aber auch das neue Wasserkraftwerk am Schleusengraben verdankt Bad Ems einer privaten Initiative. 

Dank sagte Herr Krügel der Verbandsgemeindeverwaltung und VG-Bürgermeister Uwe Bruchhäuser für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und dem Stadtrat, der die wichtigsten Entscheidungen einmütig oder mit großer Mehrheit trug. Bad Ems, so betonte er, hat Lebensqualität und Potenziale. Er rief dazu auf, zuversichtlich auf das neue Jahr zu schauen, es gemeinsam und mit Tatkraft anzugehen. 


Es folgten die Ehrungen verdienter Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Kategorien Privatperson, Verein und soziale Einrichtung.

Die jeweilige Laudation teilte sich der Stadtbürgermeister mit seinen Beigeordneten. Der Erste Beigeordnete Frank Ackermann ehrte zwei Bad Emser Schulen für ihr Engagement. Unter der Leitung ihrer Lehrerin Elisabeth Knopp widmeten sich zwei Schülergruppen des Goethe-Gymnasiums Bad Ems dem Gedenken an jüdisches Leben in Bad Ems. Nach Recherchen in der Stadt und im Stadtarchiv interviewten fünf Schülerinnen der jetzigen Jahrgangsstufe 12 die inzwischen verstorbene Zeitzeugin Lies Ebinger. Dabei entstand eine Dokumentation mit den Stationen Familie Königsberger, Haus Germania (Römerstraße 12), ehemaliges jüdisches Altersheim, Römerstraße 89, ehemalige Synagogen Römerstraße 65, Haus Bernstein, Römerstraße 64, Familie Strauß und Lies Ebinger, Friedrichstraße, und Jüdischer Friedhof. Das Ergebnis des Projektes ist zu sehen auf dem Youtube-Video "Spuren jüdischen Lebens in Bad Ems" auf YouTube - Goethe-Gymnasium Bad Ems (gg-badems.org) oder auf: www.jewish-places.de. Belohnt wurde die Leistung mit der Verleihung des Rolf-Joseph-Preises 2019 im Jüdischen Museum in Berlin. Den Rolf-Joseph-Preis 2020 erhielt die Klasse 8 b des vergangenen Schuljahres für ihr fiktives Tagebuch mit dem Titel „Erinnerungen – Jüdische Familien aus Bad Ems“. Grundlage sind tatsächliche Erlebnisse der Familie des Bezirksrabbiners Dr. Friedrich Laupheimer und seiner Schwiegermutter, der jüdischen Frauenrechtlerin Henriette Fürth, sowie der Familie Moritz Oppenheimers. So gewährt das Tagebuch Einblicke in jüdisches Alltagsleben zwischen 1870 und 1939. 

Anschließend ehrte Beigeordneter Ackermann die Realschule plus Bad Ems-Nassau und hier insbesondere das Engagement von Lehrer David Schmidl und seinen Schülern. Die Schule engagiert sich seit vielen Jahren im europäischen Projekt Erasmus. In diesem Projekt sind viele Schulen in ganz Europa in Kontakt und im Austausch. Dazu gehören auch Besuche. Schülerinnen und Schüler lernen andere Kulturen und Lebenswirklichkeiten kennen. Sie begegnen Jugendlichen in anderen europäischen Ländern, sie erfahren die Vielfalt Europas. Ziel ist es, dass junge Menschen sich dem europäischen Gedanken verbunden fühlen. Für die Realschule plus ist seit vielen Jahren David Schmidl verantwortlich für das Erasmus-Projekt. Er knüpft Kontakte, organisiert Besuche, baut Netzwerke auf und trägt dazu bei, dass junge Menschen über den Tellerrand schauen und sich mit den Werten Europas identifizieren. Die RS BEN ist auch Fair Trade School. Sie engagiert sich im fairen Handel und hat ein Fair Trade Team aufgestellt, dass den Gedanken des fairen Handels mit verschiedenen Aktionen, etwa der Beteiligung am Bargassenfest, bei den jungen Menschen, aber auch bei ihren Mitbürgern in Bad Ems verfestigt. Die SchülerInnen leisten auch Beiträge zur Erinnerungskultur. So haben sie die Bad Emser Stolpersteine ins Internet gebracht und die in der Stadt verlegten Stolpersteine poliert. Auf diese Weise erfahren sie von Schicksalen jüdischer Familien aus Bad Ems. Der Holocaust wird damit aus der Anonymität geholt und mit Schicksalen Bad Emser Bürger verbunden. Ein weiteres Projekt ist das Engagement an der Tafel. Zweimal im Monat helfen SchülerInnen der RS plus BEN bei der Ausgabe an der Bad Emser Tafel. Schließlich besteht auch eine gute Zusammenarbeit der Schule mit dem Jugendzentrum. 

Im Namen der Stadt dankten Stadtbürgermeister Krügel und Beigeordneter Ackermann den Schülerinnen und Schülern sowie Frau Knopp und Herrn Schmidl für das beispielhafte Engagement. 

Beigeordneter Michael Spielmann übernahm die Ehrung in der Kategorie Verein. Die Wahl fiel auf den Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. 1906 gegründet, hat er die Schwerpunkte seiner Arbeit inzwischen in seinen Vereinsnamen aufgenommen. Der VGDL legte, wie der Laudator betonte, auch in der Corona-Pandemie nicht die Hände in den Schoß, wenngleich aufwändig vorbereitete Exkursionen und ein Teil der Vorträge ausfallen mussten. Der Verein um seinen Vorsitzenden Dr. Ulrich Brand machte das, was trotz Pandemie möglich war: intensive Forschung, Engagement in der Denkmalpflege und im Landschaftsschutz. Allein 48 neue Bad Emser Hefte erschienen in der gleichnamigen vereinseigenen Schriftenreihe. Das alte Stellwerk am Bahnhof wurde restauriert, es gab sehr interessante neue Erkenntnisse zur römischen Geschichte von Bad Ems, der 150. Jahrestag der Emser Depesche wurde mit einer Schrift gewürdigt, ein Bienen- und ein Schmetterlingsacker wurden angelegt, die historische Henriettensäule und ihr Umfeld wurden gepflegt und das Museum wurde, wie in jedem Jahr, gefördert. Zudem engagieren sich seit vielen Jahren dort Vereinsmitglieder ehrenamtlich im Aufsichtsdienst. 

Stadtbürgermeister Oliver Krügel ließ es sich nicht nehmen, die Ehrung im Bereich Privatperson selbst vorzunehmen. Ausgezeichnet wurde Frau Dr. Hildegard Simons. Seit fast vierzig Jahren wirkt sie als erfolgreiche und beliebte Ärztin in Bad Ems und ist inzwischen auch Sprecherin der Bad Ems Ärzteschaft. In dieser Eigenschaft hat sie an der Seite der Stadt für die Erhaltung der Hufeland-Klinik und damit für den Gesundheitsstandort Bad Ems gekämpft. Die „Hausärztin mit Leib und Seele“ hat ein Hausarztzentrum im ehemaligen Hotel de Flandre eingerichtet und damit auch zum Erhalt des historischen Bauwerks am Bahnhof beigetragen. Dort steht nun auch die Fieberambulanz. Seit vielen Jahren ist sie engagiert in der katholischen Kirchengemeinde. „Eine unglaublich engagierte Frau, voller Ideen, ein Mensch, der sich für andere Menschen und für die Umsetzung guter Ideen aufreibt“, so fasste der Laudator einige Stimmen aus ihrem Umfeld zusammen. Ein Herzensanliegen ist ihr das jährliche Gebet für den Frieden. Katholiken, Protestanten und orthodoxe Christen gehen jährlich Seite an Seite mit jüdischen und muslimischen Mitbürgern auf die Straße, um ein Zeichen für Frieden und Toleranz zu setzen. 

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit Beiträgen des „Duo W“, dass das Streamen seiner Konzerte im Marmorsaal gestattete. Zu sehen und zu hören waren Ingrid Wendel (Klavier), Katharina Wimmer (Violine) und Stefan Welsch (Violoncello).

Zum Abschluss dankte Stadtbürgermeister Krügel allen Beteiligten und Gästen und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der nächste Neujahrsempfang wieder im realen Begegnungen und guten Gesprächen Marmorsaal stattfinden könne. 

von Stadt Bad Ems 13. Oktober 2025
Die diesjährige Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe (GSTE) brachte Vertreterinnen und Vertreter aus elf europäischen Welterbestädten zusammen – darunter Baden bei Wien, Baden-Baden, Vichy, Spa, Bath, Karlovy Vary, Mariánské Lázně, Bad Kissingen, Montecatini Terme und natürlich Bad Ems. Gemeinsam bilden sie das UNESCO-Welterbe, das die einzigartige europäische Bäderkultur repräsentiert. Die von der UNESCO ausgezeichneten Kurstädte stehen exemplarisch für das europäische Kurphänomen, das seine Wurzeln in der Antike hat und im 18. und 19. Jahrhundert seine Blüte erlebte. Charakteristisch sind Kolonnaden, Kurhäuser, Parkanlagen und eine Architektur, die Gesundheit, Kultur und Begegnung vereint. Für Oliver Krügel, Stadtbürgermeister von Bad Ems, war die Tagung in mehrfacher Hinsicht besonders: Im Mai war er in Mariánské Lázně (Marienbad) zum neuen Vorsitzenden (Chair) des Verbunds gewählt worden – eine Wahl, die nicht auf Rotation, sondern auf persönlichem Vertrauen innerhalb des Netzwerks beruht. „Es ist eine große Ehre, unserer europäischen Gemeinschaft als Vorsitzender vorstehen und sie nach außen vertreten zu dürfen“, so Krügel. Bereits am Mittwoch trafen sich die Site Manager der elf Städte, bevor am Abend die Löwenstein-Familienstiftung zu einem Empfang in das noch nicht vollständig fertiggestellte Badhaus einlud. Die Gäste konnten dort erste Eindrücke des sanierten Restaurantbereichs gewinnen. „Es ist wirklich bemerkenswert, was dort entsteht“, sagte Krügel. „Wir sind in Bad Ems voller Vorfreude auf die Wiedereröffnung dieses geschichtsträchtigen Hauses." Der Donnerstagvormittag stand ganz im Zeichen der Generalversammlung – dem zentralen Arbeitstag der Konferenz. Im Mittelpunkt standen die Weiterentwicklung des Welterbemanagements, die Budgetplanung, Projekte zur Besucherlenkung sowie der Schutz und die Pflege der Kurarchitektur. Zudem wurden künftige Strategien für Kommunikation und Marketing beraten, um das gemeinsame Welterbe international noch stärker sichtbar zu machen. Am Nachmittag folgte ein Fachworkshop zum Thema „World Heritage Impact Assessment“, bei dem drei Expertinnen und Experten – zwei vor Ort und einer digital zugeschaltet – ihre Erfahrungen aus anderen Welterbestätten vorstellten. Daran schloss sich die Sitzung der Intergouvernemental Group an. Den feierlichen Abschluss des Tages bildete der Galaabend im Schloss Balmoral. In seiner Ansprache vor internationalen Gästen, Kolleginnen und Kollegen betonte Oliver Krügel die Bedeutung des europäischen Zusammenhalts: „Diese Anerkennung würdigt den außergewöhnlichen Wert des europäischen Bäderwesens – eine Kulturtradition, die unseren Kontinent geprägt hat und uns bis heute verbindet. In Bad Ems lässt sich dieses Erbe auf authentische Weise erleben.“ Er hob hervor, dass es bei der gemeinsamen Arbeit nicht nur um den Erhalt der Vergangenheit gehe, sondern auch um die Gestaltung der Zukunft: „Wir schützen nicht nur historische Bauten – wir bewahren eine Idee, die Europa seit Jahrhunderten prägt: das Zusammenspiel von Gesundheit, Begegnung, Bildung und Kultur.“ Krügel dankte in seiner Rede auch den engagierten Menschen, die die Great Spa Towns of Europe tragen: den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Sitemanagern, den Stadtverwaltungen, Fachbehörden und Experten, Partnern und insbesondere den jungen Menschen, die das Welterbe in die nächste Generation tragen. „Unsere Generalversammlung hat wieder einmal gezeigt, wie stark unsere Kooperation geworden ist. Lassen Sie uns das, was uns verbindet, weiterentwickeln – mit Offenheit, Respekt und Freundschaft über Grenzen hinweg.“ Die SWR-Berichterstattung hob die Bedeutung des Welterbetitels ebenfalls hervor: Er habe der Stadt nicht nur Ansehen gebracht, sondern auch den Tourismus belebt. Zugleich betonte Krügel: „Der Welterbetitel ist kein Tourismussiegel, sondern eine Verantwortung, unser bauliches Erbe zu bewahren.“ Ein besonderer Dank gilt dem Bad Emser Team um Sitemanagerin Julia Palotas, dem städtischen Bauhof, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltung sowie dem Vorzimmer des Bürgermeisters, die mit großem Engagement zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Zum Abschluss der mehrtägigen Zusammenkunft erlebten die Gäste eine Wanderung durch die Weinberge von Obernhof – ein eindrucksvoller Schlusspunkt, der die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der Region zeigte. Die nächste Generalversammlung der Great Spa Towns of Europe findet im April 2026 in Vichy (Frankreich) statt. Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 13.10.2025
von Stadt Bad Ems 6. Oktober 2025
Foto / Delphi Bad Ems: Ehefrau Jessica begleitete Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.l) beim Abschiedsbesuch der Gastgeber des Delphi, der Eheleute Zizopoulus. Im Oktober 2025 schließt das griechische Restaurant Delphi in der Römerstraße seine Türen. Inhaber Aristeidis Zizopoulos, den in Bad Ems alle liebevoll nur „Aris“ nennen, hatte das beliebte Lokal im September 2019 eröffnet und seither gemeinsam mit seiner Frau und seiner Familie mit großem Engagement und viel Herzblut geführt. Das Delphi war über sechs Jahre hinweg eine feste Größe in der Emser Gastronomieszene. Viele Gäste schätzten nicht nur die authentische griechische Küche, sondern vor allem auch die herzliche und gastfreundliche Art von Aris, die jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis machte. „Mit dem Delphi verlieren wir nicht nur ein Restaurant, sondern einen Gastgeber, der unsere Stadt mit seiner Herzlichkeit, seiner Lebensfreude und seinem Engagement bereichert hat“, sagt Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Als einziges griechisches Restaurant war das Delphi eine feste Größe im kulinarischen Angebot unserer Stadt – sein Fehlen wird eine Lücke hinterlassen. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und werden Aris und seine Familie in bester Erinnerung behalten.“ Aris selbst blickt mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück: „Ich bin unseren Gästen sehr dankbar für die Treue, die sie uns über all die Jahre entgegengebracht haben. Wir haben viele schöne Momente erlebt und Freundschaften geschlossen, die weit über das Restaurant hinausgehen.“ Die Schließung erfolgt aus persönlichen Gründen. Aris und seine Frau bleiben Bad Ems jedoch als Bürgerinnen und Bürger erhalten – ein kleiner Trost für viele, die sich in den vergangenen Jahren im Delphi fast wie zuhause gefühlt haben.
von CDU Bad Ems-Nassau 4. Oktober 2025
Am Tag der Deutschen Einheit besuchten der Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende der CDU Bad Ems-Nassau, Oliver Krügel (Foto rechts), sowie VG-Ratsmitglied Peter Nörtershäuser (Foto links) den Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Singhofen. Die Einheit Singhofen präsentierte sich dabei stark – personell gut aufgestellt und mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein. Neben Steaks und Würstchen wurden herzhafte Erbsensuppe, Baked Potatoes mit Sauerrahm und am Nachmittag ein vielfältiges Kuchenbuffet angeboten. In seiner Ansprache machte Wehrführer Pierre Klos deutlich, wie essenziell das Ehrenamt im Brandschutz ist: Rund 95 Prozent aller Leistungen im deutschen Feuerwehrwesen werden ehrenamtlich erbracht – und in Singhofen zeigt sich eindrucksvoll, wie vorbildlich das funktionieren kann. Singhofen ist dabei nicht nur lokal stark, sondern auch strategisch bedeutsam. Die Einheit gehört zum Ausrückebereich 3 der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Zudem ist der Standort im Rhein-Lahn-Kreis so wichtig, dass das Katastrophenschutzzentrum des Kreises dort ein Fahrzeug stationiert hat – ein deutliches Zeichen für die überörtliche Bedeutung der Einheit Singhofen. Oliver Krügel bedankte sich für den freundlichen Empfang und den anregenden Austausch: „Vielen Dank für die schönen Stunden in Singhofen und die vielen interessanten Gespräche.“ Die CDU Bad Ems-Nassau dankt allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Singhofen für ihren unermüdlichen Einsatz – nicht nur in Einsätzen, sondern auch als wichtiger Teil der Gemeinschaft vor Ort.
von Stadt Bad Ems 1. Oktober 2025
Foto/Praxis Alsadaie: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.l.) mit dem neuen Praxisinhaber Facharzt Khalid Alsadaie, Praxismanagerin Lea Kiesewetter und Fayez Bittar. Am 1. Oktober hat Herr Khalid Alsadaie, Facharzt für Oralchirurgie, die Zahnarztpraxis von Frau Dr. Grit Schrock übernommen. Die Patientinnen und Patienten dürfen sich weiterhin auf eine familiäre Atmosphäre und ein empathisches, engagiertes Team freuen. Mit viel Erfahrung und modernster Technik bietet Herr Alsadaie Behandlungen, die sanft, wirkungsvoll und nachhaltig sind. Zum Leistungsspektrum gehören ästhetischer Zahnersatz, zahnerhaltende Therapien, Endodontie, professionelle Zahnreinigung und Zahnaufhellung. Besondere Schwerpunkte setzt der neue Praxisinhaber in der schonenden Weisheitszahnentfernung, Implantologie, modernem Knochenaufbau, Wurzelspitzenresektionen sowie der 3D-Volumentomographie (DVT) für höchste Präzision – auf Wunsch auch unter Sedierung. Stadtbürgermeister Oliver Krügel besuchte die Praxis persönlich, um Herrn Alsadaie zur Übernahme zu gratulieren. „Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Alsadaie und seinem Team dafür, dass sie mit ihrem Engagement dazu beitragen, die zahnärztliche Versorgung in Bad Ems auch künftig sicherzustellen“, so Krügel.
von Stadt Bad Ems 29. September 2025
v.l.n.r.: Svetlana Timoshkova, Markus Wieseler, Oliver Krügel, Nadja Kasharnikova und Yulia Purnik mit Lucy Bad Ems – Im September hat in Bad Ems eine neue Sprachschule eröffnet: „In English“, ein moderner Lernort mitten im Stadtzentrum an der Wipsch 15, der in Kooperation mit dem Bildungszentrum WIECO betrieben wird. Zur Eröffnung war auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel eingeladen, der nicht nur ein Grußwort sprach, sondern selbst aktiv an einer Probestunde teilnahm. Die neue Sprachschule verfolgt das Ziel, das Erlernen der englischen Sprache als Freude statt Pflicht zu vermitteln. „Englisch soll Türen öffnen – zu anderen Kulturen, zu neuen Chancen und zu mehr Selbstvertrauen“, betont Gründerin Nadja Kasharnikova, die seit über 15 Jahren Englisch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterrichtet. Das Kursangebot richtet sich an alle Altersgruppen. Besonderer Wert wird dabei auf einen individuellen Lernansatz gelegt: Fehler gelten hier nicht als Makel, sondern als natürlicher Teil des Lernprozesses. Dieses Konzept spricht vor allem Erwachsene an, die ihre Englischkenntnisse auffrischen und mehr Sicherheit im Sprechen gewinnen möchten. Mit „In English“ gewinnt Bad Ems nicht nur eine weitere Bildungseinrichtung, sondern auch einen Ort gelebter Sprachkultur und Begegnung. Die Schule versteht sich als Gemeinschaft, die über reine Sprachvermittlung hinausgeht – mit einem Fokus auf praktische Anwendung, Motivation und gegenseitige Unterstützung. Stadtbürgermeister Krügel zeigte sich erfreut über das neue Angebot: „Private Bildungsinitiativen wie diese bereichern das städtische Leben und leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Bildungslandschaft.“ Wer seine Englischkenntnisse verbessern möchte – ohne Leistungsdruck, aber mit Freude am Lernen – findet bei „In English“ in Bad Ems die passenden Angebote. Alle Informationen zur Anmeldung erhalten Sie montags um 17:30 Uhr im WIECO Bildungszentrum (Wipsch 15, 56130 Bad Ems) oder jederzeit unter der Webseite www.in-english.net.
von Stadt Bad Ems 26. September 2025
Bildunterzeile/Fotos: Oliver Krügel, Stadt Bad Ems: (v.l.) Max Fischer, Ziege Mila, Horst Weirich (verdeckt), Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Bauhofleiter Rolf Daniel bei der Indienststellung der tierischen Kollegen Zwei neue Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter verstärken ab sofort das Team des städtischen Bauhofs in Bad Ems – und sorgen schon jetzt für Aufsehen. Die Rede ist von Paula, Mila und Olaf – drei Ziegen, die sprichwörtlich den „Bock zum Gärtner“ machen. Denn auf einer städtischen Fläche hinter dem Bartholomäusmarkt-Vereinsgelände hatte sich in den vergangenen Jahren ein Dickicht aus Sträuchern, Gestrüpp und Unkraut breitgemacht. „Unsere Bauhof-Kollegen hätten dafür etliche Tage, wenn nicht sogar Wochen gebraucht“, erklärt Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Da kam die Idee von unserem stellvertretenden Bauhofleiter Max Fischer gerade recht: Warum nicht tierische Unterstützung holen?“ Gesagt, getan: Mit Paula, Mila und Olaf wurde ein Team verpflichtet, das keine Sense, keine Motorsäge und keinen Freischneider benötigt – dafür aber einen gesunden Appetit auf alles, was grünt und sprießt. Natürlich werden die drei neuen Kollegen auch entsprechend umsorgt. „Zwischendurch gibt’s mal ein Bananenstückchen oder eine kleine Leckerei“, schmunzelt Fischer, der auch privat Ziegen hält und sich bestens mit den Bedürfnissen seiner neuen „Mitarbeiter“ auskennt. Für die Stadt Bad Ems ist das Ganze mehr als nur ein lustiger Gag: Es ist eine naturnahe, leise und effiziente Methode, um verwilderte Flächen wieder in Schuss zu bringen – und zugleich ein echter Hingucker für Spaziergänger und Besucher. „Wir haben den Bock zum Gärtner gemacht – und das mit voller Absicht“, sagt Bürgermeister Krügel mit einem Augenzwinkern. „Paula, Mila und Olaf sind vielleicht unsere ungewöhnlichsten Bauhofmitarbeiter, aber bestimmt nicht die faulsten.“
von Stadt Bad Ems 21. September 2025
Stadtbürgermeister Oliver Krügel reiste persönlich nach Mainz ins Wirtschaftsministerium, um bei der Verleihung der Wirtschaftsmedaille der Wirtschaftsministerin an Tanja Stephan und Bernd Höhne dabei zu sein: „Ich gratuliere den beiden geehrten Persönlichkeiten herzlich zu dieser außergewöhnlichen Auszeichnung. Es erfüllt mich mit Freude, dass wir in Bad Ems und Gackenbach innovative Unternehmerinnen und Unternehmer haben, die über den eigenen Tellerrand hinausblicken und sich für das Gemeinwohl starkmachen. Solche Menschen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft – sie sorgen nicht nur dafür, dass ihr Betrieb erfolgreich läuft, sondern setzen ihren Erfolg auch ein, um unsere Gemeinschaft zu bereichern.“ Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete die beiden Geschäftsführer der Fritz Stephan GmbH in Mainz für ihr unternehmerisches Wirken und ihr breites gesellschaftliches Engagement aus. Das Unternehmen aus Gackenbach entwickelt Beatmungsgeräte, Inkubatoren und mobile Sauerstoffsysteme, die weltweit eingesetzt werden und während der Corona-Pandemie entscheidend zur Versorgung der Kliniken beitrugen. Mit dem 2024 eröffneten Logistikzentrum für Beatmungsgeräte wurde zudem ein zentraler Baustein für die Nationale Gesundheitsreserve geschaffen. Die Verbindung nach Bad Ems ist eng: Beide Preisträger sind Bürger unserer Kurstadt und bereichern mit dem Kulturium in der Römerstraße das kulturelle Leben vor Ort. Darüber hinaus bestehen familiäre Wurzeln in Bad Ems – mit der Familie Heyer, aus deren Umfeld zahlreiche Medizintechnik-Unternehmen hervorgegangen sind. Bad Ems gilt damit als Keimzelle der modernen Medizintechnik und fast schon als „Medical Valley“ von Rheinland-Pfalz. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung engagieren sich Tanja Stephan und Bernd Höhne in humanitären Projekten, bei der Förderung regionaler Einrichtungen wie dem Wild- und Freizeitpark Gackenbach sowie in inklusiven Initiativen wie Ingepa – und setzen damit Maßstäbe für gesellschaftliche Verantwortung.
von Stadt Bad Ems 7. September 2025
Bad Ems/Kita Eisenbach, September 2025 – In der Kindertagesstätte Eisenbach wurde ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Frau Carolin Mielke blickt auf 25 Jahre im Dienst als Erzieherin in der Kita Eisenbach zurück. Tatsächlich ist Frau Mielke bereits seit 1999 mit der Einrichtung eng verbunden: Damals absolvierte sie ihr Vorpraktikum in Eisenbach, bevor sie in die Ausbildung zur Erzieherin eintrat. Seitdem ist sie durchgehend für die Kindertagesstätte tätig und damit mittlerweile im 26. Jahr Teil des Teams. In dieser langen Zeit hat Frau Mielke in unterschiedlichsten Funktionen gewirkt. Unter anderem war sie einige Jahre die direkte Stellvertreterin der Einrichtungsleitung. Kita-Leiterin Claudia Bruchhäuser würdigte in diesem Zusammenhang die stets vertrauensvolle, konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit mit Frau Mielke, die wesentlich zur positiven Entwicklung der Einrichtung beigetragen habe. Auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel hob die Bedeutung des Engagements hervor: „25 Jahre in einer Kindertagesstätte bedeuten 25 Jahre voller Herzblut, Geduld und Verantwortung für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Frau Mielke hat mit ihrer Arbeit Generationen von Kindern geprägt und ist zugleich eine wichtige Stütze für die Eltern, das Team und die Leitung der Einrichtung. Dafür sprechen wir ihr unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aus.“ Die Stadt Bad Ems gratuliert Frau Carolin Mielke herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und freut sich auf viele weitere gemeinsame Jahre der erfolgreichen Zusammenarbeit.
von Stadt Bad Ems 1. September 2025
Der diesjährige Bartholomäusmarkt wurde am Freitagabend feierlich eröffnet. Marktkönigin Sarah und ihr Gefolge gaben den offiziellen Startschuss, anschließend folgte der traditionelle Fassanstich gemeinsam mit Stadtbürgermeister Oliver Krügel, Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser, den Majestäten, dem Vorstand, der Marktmeisterei und Vertretern von Hofbräu München. Mit Freibier im Gastro-Dorf und guter Stimmung begann damit ein gelungener Auftakt. Für musikalische Unterhaltung sorgten die „Lobby Lizards“, „Afterbirth Ausniefern“ und „TPT aus Bad Ems“. Am Samstag stand alles im Zeichen der großen Schlagerparty im Gastro-Dorf. Ein besonderer Höhepunkt war das traditionelle Feuerwerk am Samstagabend um 22 Uhr, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlockte. Der Sonntag gehörte den Familien: Auf dem Marktgelände herrschte buntes Treiben, viele nutzten die vielfältigen Fahrgeschäfte. Parallel dazu fand im Gastro-Dorf das Kronentreffen statt, bei dem verschiedene Majestäten, darunter auch Weinmajestäten, ihre Heimatorte präsentierten. Nach Redaktionsschluss am Montagmorgen stand noch das traditionelle Frühschoppen im Gastro-Dorf bevor – ein besonderes Highlight, gerade für die Einheimischen, die damit den Markt traditionell ausklingen lassen. Auch mit dem Wetter hatte die Veranstaltung großes Glück: Entgegen der Prognosen blieb es das gesamte Wochenende weitgehend stabil. Nur am Freitagabend kam es zu einem kurzen Regenschauer, ansonsten herrschte perfektes Kirmeswetter. Insgesamt blickt Bad Ems auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurück. „Ein besonderer Dank gilt allen, die diesen Markt möglich gemacht haben: dem Vorstand des Bartholomäusmarktvereins, der Marktmeisterei, dem Team um Marktkönigin Sarah, der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK, der Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, dem städtischen Bauhof, der Polizei, dem Security-Team sowie den Schaustellern, Händlern und Gastronomen“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Die Stadt Bad Ems freut sich bereits heute auf den nächsten Bartholomäusmarkt im kommenden Jahr.
von Stadt Bad Ems 25. August 2025
Foto, Familie Hesse (v.l.): Katze Mitzi auf dem Sessel lässt sich nicht beirren von den Gratulanten. Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Birk Utermark (rechts) gratulieren Klaus-Jochen Hesse herzlich. Im Kreise seiner Familie konnte kürzlich Klaus-Jochen Hesse aus Bad Ems seinen 90. Geburtstag feiern. Zu den zahlreichen Gratulanten zählten auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel sowie Birk Utermark, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, die dem Jubilar im Namen von Stadt und Verbandsgemeinde die herzlichsten Glückwünsche überbrachten. Hesse blickt auf ein bewegtes Leben zurück: 25 Jahre lang war er als Referent im Statistischen Landesamt in Bad Ems tätig. Darüber hinaus engagierte er sich mit großem Einsatz beim TV Bad Ems – zunächst nach seiner Trainerausbildung in der Jugendleichtathletik, später viele Jahre zusätzlich als Abteilungsleiter. Auch heute noch ist der Jubilar aktiv unterwegs. Längere Spaziergänge und Nordic-Walking-Runden im Emser Stadtwald halten ihn fit. Über Politik, Sport und Musik informiert er sich nach wie vor regelmäßig – unter anderem als treuer Leser der Rhein-Zeitung - berichtete Hesse.
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