Antrittsrede zur konstituierenden Sitzung des Stadtrates der Stadt Bad Ems vom 20.08.2019

Oliver Krügel • 28. August 2019

Stadtspitze wurde durch drei Beigeordnete komplettiert

Antrittsrede des neuen Stadtbürgermeisters der Stadt Bad Ems,

Oliver Krügel,

zur konstituierenden Sitzung des Stadtrates am 20.08.2019


- Es gilt das gesprochene Wort –

Sperrfrist: Redebeginn

Sehr verehrte Damen und Herren,

liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

sehr geehrter Herr Bürgermeister der Verbandsgemeinde Uwe Bruchhäuser,

lieber Berny Abt,

liebe Mitglieder des Stadtrates,

liebe Jessica, liebe Familie,

werte Vertreter der Presse,


ich heiße Sie an dieser Stelle herzlich willkommen und bedanke mich für diesen tollen Zuschauerzuspruch. Für die Stadt ist dies ein besonderer Tag, denn ein Wechsel im Amt des Bürgermeisters und die Konstituierung eines neuen Stadtrates stellt auch immer eine Zäsur dar. Auch für mich persönlich ist dies ein besonderer Tag, der einen neuen Lebensabschnitt markiert.

1. Der Weg ins Amt

Der Weg in dieses verantwortungsvolle Amt begann, nach monatelanger Vorbereitungszeit, am 6. Februar dieses Jahres. Auf der Mitgliederversammlung der Bad Emser Christdemokraten wurde ich als Stadtbürgermeisterkandidat nominiert. In dem mehr als fünf Monate andauernden, intensiven Wahlkampf, durfte ich viele Gespräche mit den Mitbürgerinnen und Mitbürgern führen. Ob es an den Haustüren, an Infoständen, auf offener Straße, bei einer der zahlreichen Infoveranstaltungen oder meinen beiden Grillevents war. Viele Themen, die die Menschen hier beschäftigen, waren nicht neu. Die Betrachtungsweisen sind jedoch verschieden und diese ergeben ein Gesamtbild. Daher möchte ich mich an dieser Stelle nochmals bei den Wählerinnen und Wählern für diese Gespräche und ihre Stimmen bedanken. In beiden Wahlgängen die meisten Stimmen zu erhalten sowie das Ergebnis der Stichwahl mit 63% sind ein deutliches Votum und ein Vertrauensbeweis.


„Weil´s um die Wurst geht“, lautete der Slogan meiner letzten Veranstaltung mit Grill vor der Stichwahl am 16.06. Redensartlich um die Wurst geht es demnächst auch hier in Bad Ems und damit ist nicht die neue städtische Räumlichkeit in der ehemaligen Metzgerei Wirges gemeint. Doch dazu gleich mehr.

Rückblickend möchte ich nochmals meiner Mannschaft für die grandiose Unterstützung danken. Ebenso gilt ein besonderer Dank meiner Partnerin Jessica. Sie war nicht nur Stütze und zeigte Verständnis für eine meiner intensivsten aber auch interessantesten Lebensphasen, sondern unterstützte mich in meiner Mannschaft ganz aktiv. Auch danke ich meiner gesamten Familie für das entgegengebrachte Verständnis und deren Unterstützung. Ebenfalls erwähnen möchte ich meinen Arbeitgeber, die Firma Schyns Medizintechnik GmbH und deren Geschäftsführer Alphonse und Florian Schyns. Sie haben in den vergangenen Monaten viel Verständnis für mein kommunalpolitisches Engagement gezeigt und haben mir bereits zugesagt, dass ich beruflich kürzertreten darf, um auch während der geregelten Arbeitszeit diesem Amt nachgehen zu können. Dies ist nicht selbstverständlich!

2. Vorbereitung, Einarbeitung und Dank

Im Wahlkampf konnten Sie meine Aktivitäten über die sozialen Medien, das Internet oder die Presse verfolgen. Dem aufmerksamen Betrachter wird sich die Frage gestellt haben, was der Krügel die vergangenen zwei Monate so gemacht hat. Urlaub, wäre die erholsam klingende Antwort. Vorbereitung auf dieses wichtige Amt, ist die korrekte. Bis zum heutigen Tage durfte ich Gespräche mit den Führungskräften unserer städtischen Funktionsbereiche führen. Ob Bauhof, Jugendzentrum, Kindertagesstätten, Museum oder Stadtbücherei.

Ich danke Herrn Fuchs, Frau Bruchhäuser, Frau Seifert sowie Frau Lehmann und Herrn Dötsch. Zudem danke ich Herrn Dr. Sarholz, er hat mich über den aktuellen Stand der Welterbe-Bewerbung und die nächsten Erfordernisse informiert. Gemeinsam mit den beiden Damen aus dem Vorzimmer, Frau Fila-Bruchhäuser und Frau Müller-Kohler, habe ich mich über die künftige Zusammenarbeit sowie Arbeitsabläufe ausgetauscht. Der Umzug in das neue städtische Büro hat mich auch zeitweilen beschäftigt. Den beiden Damen danke ich für deren Engagement und Weitsicht.

Ein Termin beim Landrat Frank Puchtler und dem Kreisjugendamt, um die derzeitige Kitasituation zu erörtern, war ebenfalls dabei. Mit dem Geschäftsführer des Staatsbades Bad Ems, Herrn Wilhelmi, durfte ich mich ebenso austauschen. Die Wichtigkeit einer kooperativen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Staatsbad möchte ich herausstellen. Hier gilt es, Synergieeffekte zu nutzen, beispielsweise bei der Bewirtschaftung von Grünflächen und dem Einsatz von Mitarbeitern.

Nicht zu vergessen ist die Verwaltung, mit der es diese Amtsperiode vorzubereiten galt. Herzlich bedanken möchte ich mich hier insbesondere bei Herrn Lindner, Herrn Büroleiter Bonn und unserem künftigen Schriftführer Herrn Lempka sowie Herrn Bruchhäuser als Bürgermeister der Verbandsgemeinde. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Stadt Bad Ems, der Verbandsgemeinde- sowie der Kreisverwaltung.

Last-but-not-least darf ich mich auch bei meinem Vorgänger im Amt, Berny Abt, bedanken. Er hat mir in den vergangenen Wochen einen Einblick gewährt und eine Übergabe gewährleistet. In den vergangenen 10 Jahren hat er die Geschicke unserer Stadt gelenkt. Bei den vergangenen Wahlen hat er für die Bad Emser Sozialdemokraten das beste Direktwahlergebnis deren Geschichte erzielt. Dies verdient Anerkennung. Jeder Kommunalpolitiker hat seine eigene Art, Berny hat zweifelsohne polarisiert. Seine Verdienste hat er in seiner Abschlussrede selbst beschrieben. Dazu fallen mir aktuell einige neue Veranstaltungen wie die ADAC Mittelrhein Classic oder das Harley Davidson Treffen ein. Sie haben neue Besucher nach Bad Ems gezogen. Unter anderem für die Bewerbung zum Welterbe zeichnete er sich verantwortlich, die ich nun fortführen darf. Dir und deiner Familie wünsche ich alles Gute sowie viel Glück und Gesundheit auf dem weiteren Lebensweg!


3. Herausforderungen dieses Amtes

Die Herausforderungen dieses Amtes sind vielschichtig.

In Bad Ems zeichnet sich der Stadtbürgermeister derzeit für 63 Mitarbeiter verantwortlich, unterstützt von unseren Fachbereichsleitern. Stand 31.12.2018 hatten wir 9.681 Einwohner.

Als Bürgermeister sind sie im ständigen Dialog mit den Bürgern, der Wirtschaft, der Politik sowie der Verwaltung und nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt. Dabei treffen Sie auf verschiedene Interessenslagen sowie unterschiedliche Charaktere. Sie müssen unter anderem vermitteln, moderieren, agieren sowie anpacken. Und Entscheidungen treffen. Genau dies hat mir auch in meiner beruflichen Laufbahn immer viel Freude bereitet.

Mich motiviert es ungemein, in den Dialog zu gehen. Menschen von einer Idee zu überzeugen. Und zu dieser zu stehen. Nicht um „Gedei und Verderb“, aber eben mit der notwendigen Entschlossenheit. Und die Herausforderungen für uns in Zukunft sind vielschichtig.

Meine Motivation liegt unter anderem darin, diese unterschiedlichen Interessenslagen zu einem ordentlichen Konsens zu bringen. Auch aus diesem Grund habe ich mich für dieses Amt beworben.

Als Bürgermeister trägt man sowohl politische als auch rechtliche Verantwortung für Entscheidungen, die unser direktes Lebensumfeld betreffen. Dieser, wie ich finde sehr spannende Aspekt, ist ein besonderes Alleinstellungsmerkmal der Kommunalpolitik.

Apropos Kommunalpolitik: Im künftigen Stadtrat sind neben dem sitzungsleitenden Stadtbürgermeister und den drei Beigeordneten ebenfalls weitere 24 Damen und Herren Stadträte vertreten. Hinter diesen Persönlichkeiten steht wiederum eine Vielzahl von Personen.

Sie haben eventuell ebenfalls für den Stadtrat kandidiert, engagieren sich künftig in Ausschüssen oder unterstützen die politische Basisarbeit in den Ortsverbänden politischer Gruppierungen. All´ diesen Personen möchte ich, neben den Mandatsträgern, für deren Engagement danken und den Ratsmitgliedern an dieser Stelle zu deren Wahl gratulieren. Mein Dank gilt der Kommunalpolitik in Bad Ems, hier sind wir meines Erachtens nach sehr gut aufgestellt!


4. Bad Ems begeistert – wir dürfen stolz sein

Kennen Sie dieses Gefühl? Sie waren einige Tage oder gar Wochen verreist, kommen in unsere Stadt und sehen das Ortsschild. Was geht ihnen dabei durch den Kopf?

Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, zurück in meine Heimatstadt zu kommen. Beim Durchfahren wird einem nach einigen Tagen Abwesenheit sehr deutlich, wie schön es hier eigentlich ist, im malerischen Lahntal. Bad Ems hat viele schöne Seiten, angefangen bei unserem Kurviertel.

Wir neigen glaube ich dazu, im Alltag den Blick für die schönen Dinge zu verlieren. Wir leben in einer Stadt, in der andere Menschen Urlaub machen. Dieses Bewusstmachen finde ich wichtig.

Der Kaiser ist tot! Diese Aussage hört man oft. Und sie ist sachlich zweifelsohne korrekt. Wir dürfen dennoch unsere ruhmreiche Vergangenheit als Weltbad nicht vergessen und müssen den Spagat zur Moderne herstellen. Die Kombination zwischen historischem Kaiserbad und touristische Wellnessadresse Nummer Eins in Rheinland-Pfalz fände ich persönlich ziemlich spannend. Das wäre eine, wie ich finde, gelungene Perspektive für Bad Ems.


5. Herausforderungen der Stadt Bad Ems – Themen und Ziele

Thematisch gilt es einige Herausforderungen anzupacken. Erlauben Sie mir daher einen Status Quo in Verbindung mit einem Ausblick, welche Ziele wir uns aus meiner Sicht setzen sollten.

Wir wollen gemeinsam die Anerkennung zum Welterbe erreichen und eines der „Great Spas of Europe“ werden. Die Chancen die sich dadurch bieten, können wir heute nicht in Zahlen beziffern, wir können es nur vermuten. Die Möglichkeiten, etwaige finanzielle Fördermöglichkeiten von Seiten des Landes- und/oder des Bundes zu erhalten, könnten sich verbessern. Aber: Diese Anerkennung bietet nicht nur Chancen, sondern schafft auch Verpflichtungen. Sie ist kein Tourismussiegel, sondern insbesondere mit einer Verantwortung für den Erhalt unserer historischen Bäderarchitektur im Kurviertel verbunden. Damit einher geht auch eine neue Gestaltungssatzung , die auch Werbeanlagen mit einbezieht. Sie muss, auch unter Berücksichtigung der Landesbauordnung, neu aufgesetzt werden und eine größtmögliche Rechtssicherheit schaffen. Diese ist bereits in Arbeit.

Sicherlich wäre auch ein weiteres Welterbe, neben dem Limes, förderlich für unseren Tourismus. Unser Umland bietet ein breites Angebot, von dem alle profitieren können. Dabei hat Bad Ems unzweifelhaft Magnetwirkung. Doch auch das Nassauer Land hat mit dem gemeinsamen Naturpark sowie Weinbergen und Freizeitmöglichkeiten etwas zu bieten. Gemeinsam "bespielen" wir die Kategorien Aktiv & Outdoor, Wein & Genuss, Wellness & Gesundheit sowie Kultur & Events. Auch die Nähe zu Koblenz bietet Chancen und von einem breiteren Angebot in der Region profitieren alle. So kann aus einem Kurztrip von wenigen Tagen ein längerer Aufenthalt werden. Wir müssen dabei eng mit der Tourismusorganisation zusammenarbeiten und die Vermarktung von Bad Ems als touristisches Ziel vorantreiben.

Das Thema fehlender Kitaplätze wird immer akuter. Musste ich im Wahlkampf noch über 84 fehlende Kitaplätze sprechen, wird die neue Kindertagesstättenbedarfsplanung einen wesentlich größeren Fehlbedarf ausweisen. Ich möchte hier ganz bewusst nicht der bedarfsermittelnden Behörde, dem Kreisjugendamt des Rhein-Lahn-Kreises, vorgreifen. Daher warten wir die offizielle Meldung ab, die neue Bedarfsplanung wird im September übermittelt werden. Für uns als Stadt heißt das ganz konkret: Wir müssen darauf drängen, den Zeitplan für den Bau der Kita auf dem ehemaligen Balzer-Gelände einzuhalten. Wir müssen aber auch weitere Alternativen in Betracht ziehen. Denn bereits in der Wahlkampfphase wussten wir, dass diese Kindertagesstätte die künftigen Bedarfe nicht gänzlichen decken wird. Ich möchte mich an dieser Stelle beim Kreisjugendamt und dem Landrat Frank Puchtler bedanken, mit welchen ich, wie bereits eingangs meiner Rede erwähnt, ein Gespräch führen durfte. Die Idee der Kita Römergarten wird dort positiv bewertet. In ähnlicher Form wurde kürzlich eine Kitalösung in Diez umgesetzt. Ein leerstehendes Objekt für städtische Zwecke zu nutzen kann von Vorteil sein, beispielweise auch aus Kosten- und Finanzierungsaspekten.

Der Gesundheitsstandort Bad Ems hat zweierlei Bedeutung für uns. Zum einen stellt er die medizinische Versorgung der Menschen sicher, die hier in Bad Ems und im Umland zuhause sind. Weiter ist er ein wichtiger Arbeitgeber. Die politischen Kräfte in Bad Ems haben sich bereits im Wahlkampf einhellig für den Erhalt in der heutigen Form ausgesprochen.

Die Kliniken Hufeland, als pneumologische Akut- und Rehaklinik sowie die Akutklinik des Paracelsus-Konzerns sind wichtige Angebote. Dabei stehen insbesondere der Erhalt der medizinischen Fachrichtungen, die auf der Bismarkhöhe angeboten werden, im Vordergrund. Sicherlich haben wir nur begrenzten Einfluss auf die Entscheidungsträger. Hier benötigen wir weiter die Unterstützung von Seiten der Landespolitik.

Man kann es gut finden oder nicht: In unserer heutigen Gesellschaft stehen medizinische Einrichtungen im wirtschaftlichen Wettbewerb. Diese müssen sich zukunfts- und konkurrenzfähig aufstellen, um überlebensfähig zu sein. Einzig auf die kommunalen Rahmenbedingungen können wir direkten Einfluss nehmen. Auch hier spielt, insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels, der Standort eine wichtige Rolle. Denn ein attraktiver Wohnstandort „lockt“ potenzielle Fachkräfte. Die fachärztliche Versorgung bietet in den Disziplinen Augen- sowie Kinderheilkunde, Dermatologie (Haut), Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde, Nephrologie (Nieren), Psychologie und Zahnheilkunde ein breites fachärztliches Angebot. Auch hier gilt es, fachärztlichen Nachwuchs für Bad Ems zu begeistern, um Nachfolger von verdienten Medizinern zu gewinnen. Doch auch dazu gehört ein attraktiver Wohnstandort.

Bad Ems verfügt über mehrere Kur- und Rehakliniken . Die Verknüpfung mit Wellness und Tourismus liegt auf der Hand. Auch das medizinische Angebot stärkt das Kur- und Rehaangebot. Alles bedingt einander! Wir müssen dies aktiver bewerben im Zusammenhang mit dem Tourismus.

7 von 10 niedergelassenen Allgemeinmedizin ern sind über 60 Jahre alt. Wir können uns glücklich schätzen, dass diese Persönlichkeiten noch zur Verfügung stehen. Sollten diese demnächst in den wohl verdienten Ruhestand gehen, könnte dies zu Lasten der Kapazitäten für die hausärztliche Versorgung in Bad Ems gehen. Die Folge: Entweder man muss einen Hausarzt außerhalb von Bad Ems aufsuchen oder man muss längere Wartezeiten für Termine in Kauf nehmen. Dies ist nicht hinnehmbar! Die Kommunalpolitik kann hier sicherlich insgesamt weiter für einen starken Gesundheitsstandort kämpfen, so wie wir es auch in der Vergangenheit bereits getan haben.

Wohnstandort stärken und Perspektive bieten

Attraktiver Wohnraum sowie neue Bauplätze sind nicht nur ein Thema für junge Familien. Diese Frage beschäftigt auch Menschen im dritten Lebensabschnitt. Wir sollten Menschen für die Stadt gewinnen oder sie hier halten und nicht aufgrund der mangelnden Wohnraumsituation zu einem Umzug zwingen. Zwar wurde in den letzten Jahren bereits einiges an teils denkmalgeschützter Bausubstanz in Bad Ems saniert und renoviert, Wohnbaumaßnahmen wurden vorbereitet und man kann sie allmählich sehen. Doch auch dies reicht für die stetig wachsende Nachfrage nicht aus. Daher müssen wir uns intensiv für das Thema Wohnstandort einsetzen. Dabei sollten wir uns nicht nur auf Freiflächen konzentrieren, die im Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche ausgewiesen sind. Auch interessant sind jene, die bereits in bestehenden Bebauungsplangebieten liegen oder an solche direkt angrenzen.

Wirtschaft, Industrie und Handel schaffen Arbeitsplätze und Gewerbesteueraufkommen

Bad Ems ist kein typischer Industriestandort, unter anderem aufgrund der malerischen, aber beengten Tallage. Dennoch haben sich beispielsweise Unternehmen der Verpackungsindustrie, der Medizintechnik oder der Pharmaindustrie hier angesiedelt. Die medizintechnische Branche ist unter anderem historisch bedingt. Carl Heyer hat die Heiminhalation 1883 von Bad Ems in die Welt hinausgetragen. Und noch heute sind medizintechnische Produkte aus Bad Ems ein Kassenschlager. Ich wage zu behaupten, dass Bad Ems das Medical-Valley Rheinland-Pfalz, wenn nicht sogar Deutschlands ist und dies soll auch so bleiben.

Der Einzelhandel steht in Konkurrenz zu den umliegenden Städten wie Koblenz und nicht zuletzt dem Internet. Dennoch glaube ich, dass ein Einzelhandel mit Alleinstellungsmerkmalen und Beratungsfunktion erfolgreich sein kann.

Eine gute Zusammenarbeit und ein stetiger Austausch mit unserer Wirtschaft insgesamt, ist mir ein wichtiges Anliegen.

Sauberkeit und Ordnung sind Dauerbrenner-Themen

In Punkto öffentlicher Ordnung haben wir Nachholbedarf, insbesondere wenn es um den ruhenden Verkehr geht. Auch wenn dies Sache der Verbandsgemeinde ist, möchte ich diesbezüglich gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Verwaltung nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen. Der städtische Bauhof ist eine äußerst wichtige Abteilung. Die Herren leisten einen engagierten und sehr guten Dienst für unsere Heimatstadt. Ihnen gilt mein Dank verbunden mit einer Vorfreude auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Neben einer externen Organisationsuntersuchung, die bereits im Gange ist, haben wir dringenden Nachholbedarf in Punkto Fahrzeugbeschaffungen. Hier möchte ich den Bauhof unterstützen, damit die Qualität der Arbeit konstant bleibt.

Vereine und Ehrenamt

Wir sind in Bad Ems mit vielen Vereine n und einem lebendigen Ehrenamt gut aufgestellt. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Brauchtumspflege, der Erinnerung an unsere Geschichte, der Gesunderhaltung, dem Katastrophenschutz oder der Förderung dieses, der Ausübung von Sportarten, der Jungendarbeit, dem gemeinsamen Musizieren und vielem mehr. Sie sind fest in unserer Gesellschaft verankert. Wir können uns glücklich schätzen, eine so gesunde Vereinsstruktur zu haben. Diesem Personenkreis gilt dafür mein herzlicher Dank. Für unsere Vereine bin ich immer ansprechbar und wir werden sie von Seiten der Stadt weiterhin nach Kräften unterstützen!

ÖPNV

Wir haben in Bad Ems ein gutes Angebot im öffentlichen Personennahverkehr . Derzeit gibt es 10 Bus-Linien in Bad Ems, davon werden 8 durch die DB Regio Bus Rhein-Mosel, eine durch Modigell & Scherer und eine weitere durch RMV bedient. Dazu kommt der Schienenverkehr auf der Lahntalstrecke. Die Möglichkeit das Jobticket zu nutzen, sollte den Arbeitnehmern in Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern besser publiziert werden. Insbesondere die schwierige Parkplatzsituation in Bad Ems könnte so ebenfalls Entlastung erfahren. Wir können die Bushaltestellen qualitativ verbessern. Dazu gehört eine Überdachung der Wartezonen, wo dies auch baulich möglich ist. Ebenso ist die Barrierefreiheit sicherzustellen. Nach dem Halt Schifflerweg findet bis zur kath. Kirche kein weiterer Halt statt. Danach fährt der Bus eine Schleife und hält in der Römerstraße gegenüber vom Café Kesseler. Ein weiterer Halt im Zentrum in der Nähe der Wipsch wäre vorteilhaft, bevor der Bus die kath. Kirche anfährt. Dies spart den Fahrgästen Zeit und gestaltet die Nutzung des ÖPNV noch attraktiver. Schlussendlich bietet der Busverkehr in Bad Ems die große Chance, die Parkplatzsituation zu entspannen . Eine meiner Ideen war es, Parkflächen, die außerhalb der Stadt sind, an eine Buslinie anzubinden. Mit einer Art "Park-and-Ride" könnte so die Parkplatzsituation in der innerstädtischen Lage, neben der Schaffung weiterer Parkmöglichkeiten , entspannt werden. Ein Beispiel wäre der Parkplatz vor dem Ortseingang in der Braubacher Straße.

Radverkehr

Das Radwegekonzept in Bad Ems gehört auf den Prüfstand. Es muss dringend überarbeitet und an die neuerlichen Gegebenheiten anpasst werden. In Zeiten von Parkraumknappheit und ökologischer Debatten verdient diese Art der Fortbewegung eine entsprechende Anerkennung sowie Förderung.

Wald und Forst

Das Waldsterben wird auch die kommunalen Gremien beschäftigen! Der Borkenkäfer und die klimatischen Bedingungen in den letzten beiden Jahren werden ihren Tribut zollen. Dabei ist der Wald nicht nur ein Erholungs-, sondern auch Wirtschaftsfaktor. Die Holzernte liegt weit unter den Erwartungen. Ich möchte eng mit unserem Revierförster Rainer Jäger zusammenarbeiten, notwendige Maßnahmen erörtern und gemeinsam mit dem Stadtrat voranbringen.

Finanzhaushalt

Über unseren Haushalt alleine könnte ich eine längere Rede halten - die Haushaltssituation ist angespannt . Die Kommunalaufsicht der Kreisverwaltung fand bereits deutliche Worte und stellte eindeutige Forderungen wie beispielsweise eine konsequente Haushaltskonsolidierung. Unsere Verbindlichkeiten sind auf einem hohen Stand: Die Investitionskredite betragen 5,7 Millionen Euro und die Liquiditätskredite 9,5 Millionen Euro. Somit insgesamt 15,2 Millionen Euro zum Ende des Haushaltsjahres 2019. Weiche Faktoren sind nicht mit inbegriffen, wie beispielsweise geplante Maßnahmen im Haushaltsjahr 2019 mit knapp 8 Millionen Euro. Darunterfallen unter anderem Positionen wie der neue Kindergarten auf dem Balzergelände (3,4), Fahrzeugbeschaffungen für den Bauhof (0,02), die Neugestaltung im Bereich des Güterbahnhofs (0,126), der Ankauf der Vier-Türme (2,667) und der Umbau des Alten Rathauses (1,455). Einschränkend zu den weichen Faktoren muss gesagt werden, dass es sich um ein Planwerk handelt. Der Stadtrat wird darüber befinden, ob und in welchem Rahmen wir Projekte umsetzen werden. Große Sprünge sind aus eigener Kraft nicht zu machen, es sei denn, wir können Fördermittel für bestimmte Projekte in Anspruch nehmen. Ich möchte mir in den kommenden Monaten einen genauen Überblick verschaffen, ob und wie wir die Situation verbessern können. Es geht hier um unsere Stadt und unser aller Geld. Dabei ist unbedingt zu beachten, die Stadt für die Einwohner, ansässiges sowie potenzielles Gewerbe und unsere Gäste attraktiv zu halten.


6. Zusammenfassung und Schlussworte

Zusammenfassend reichen die vorgenannten Aufgaben für mehr als fünf Jahre ! Und dabei ist diese Aufzählung nicht abschließend . Auch verändern sich Gegebenheiten, die Zielkorrekturen erfordern. Dennoch erfolgt die Weichenstellung in den kommenden Jahren und daher müssen wir diese Themen gemeinsam mit dem Stadtrat in konstruktiver Weise anpacken! Denn schlussendlich wollen wir ein attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort bleiben und die Attraktivität bestenfalls steigern.

Mir ist außerdem wichtig zu betonen: So, wie ich auch in meinem Wahlkampf immer ein offenes Ohr für Ihre Fragen und Bedürfnisse hatte, so werde ich dies auch in Zukunft haben! Dieses Versprechen kann ich Ihnen heute geben!

Eine konstruktive und sachorientierte Zusammenarbeit mit dem neuen Stadtrat ist mir sehr wichtig. Partei- oder Fraktionstaktiken haben dort aus meiner Sicht keinen Platz. Ein wichtiger Punkt in der Zusammenarbeit ist eine effiziente Ausschuss- und Ratsarbeit. Während die Fachausschüsse sich durch ihren Beratungscharakter für den Stadtrat auszeichnen, ist der Rat das Beschluss- und Kontrollorgan. Zudem möchte ich einen regelmäßigen Ältestenrat und Beigeordnetengespräche einführen. Sie sind bereits für den Rest des Jahres 2019 terminiert.

Diskussionen und Debatten sind zielgerichtet, ergebnisorientiert und fair zu führen, zum Wohle unserer Stadt. Grundlage unseres Handels muss die Gemeindeordnung und unsere Hauptsatzung sowie Geschäftsordnung sein. Und schlussendlich auch der gesunde Menschenverstand. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit diesen Persönlichkeiten eine gute Politik für die Stadt machen können. Mit jungen sowie erfahrenen Mandatsträgern im Stadtrat haben wir, wie ich finde, eine gelungene Mischung. Dieser wird authentisch sowie aus eigener Erfahrung, ein Sprachrohr unserer Bürgerschaft zu sein.


Abschließend möchte ich diese Rede meinem Großvater Johann widmen, der am 12. Juli dieses Jahres im dankbaren Alter von 92 Jahren verstorben ist. Er war mir ein wichtiger Mensch und wertvoller Gesprächspartner. Und er war ein politischer Mensch, wie ich einer bin. Die Zeit mit ihm werde ich niemals vergessen.


Ihnen wünsche ich nur das Beste, aber vor allem Gesundheit!

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


von Stadt Bad Ems 12. Dezember 2025
R üdiger von Stengel (v.l.) und Stadtbürgermeister Oliver Krügel beim jüngsten Termin im Besprechungsraum des Stadtbüros - (Foto: Stadt Bad Ems, Kerstin Fuchs) In Bad Ems wurde in den vergangenen Monaten viel über die Zukunft des Rewe-Petz-Standortes und die Entwicklung des Wipsch-Areals spekuliert. Da in der Stadt und der Region immer wieder unzutreffende Gerüchte kursieren, stellt Stadtbürgermeister Oliver Krügel nun den aktuellen Stand klar – faktenbasiert und transparent. „Gerüchte gehören in einer lebendigen Stadt wohl dazu. Aber wenn aus Mutmaßungen falsche Meldungen werden, dann ist es mir wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern ein realistisches Bild zu geben“, betont Krügel. Hierzu traf er sich jüngst mit dem Vorhabenträger, Herrn Rüdiger von Stengel, um den aktuellen Stand sowie die weiteren Schritte im Detail zu besprechen. „Das Projekt lebt, es wird aktiv und mit großem Engagement vorangetrieben.“ Der Vorhabenträger Rüdiger von Stengel arbeitet seit mehreren Monaten intensiv an der Bauantragsplanung. Die Komplexität des Vorhabens ergibt sich insbesondere daraus, dass sowohl die bestehende Tiefgarage als auch der Marktplatz teilweise überbaut werden sollen. „Hier reden wir über ein statisch äußerst anspruchsvolles Projekt. Auf die Tiefgarage und den Marktplatz zu bauen bedeutet, dass die Fachingenieure derzeit sehr präzise berechnen müssen, welche Tragfähigkeiten vorliegen und wie die neuen Gebäude darauf sicher errichtet werden können“, erklärt Krügel. Auch im Bestandsgebäude stehen umfangreiche Umbauten an – in enger Abstimmung mit Rewe Petz, deren Anforderungen an den künftigen Ladenbau zwingend zu berücksichtigen sind. Parallel laufen Gespräche mit potenziellen Mietern für die künftig freiwerdenden Flächen im Untergeschoss, darunter namhafte Non-Food-Anbieter und ein Fitnessstudio. Mehrere Fachingenieurbüros arbeiten derweil gleichzeitig an der finalen Ausarbeitung. Erste Gespräche mit der Bauaufsicht sowie dem Brandschutz fanden bereits statt. Der Zeitplan sieht vor, dass der Bauantrag bis Ende des ersten Quartals fertiggestellt wird, anschließend die Beratung in den städtischen Gremien erfolgt und der Antrag im nächsten Schritt bei der Kreisverwaltung eingereicht wird. Eine Baugenehmigung wird – vorbehaltlich des formalen Verfahrens – bis zum vierten Quartal des kommenden Jahres angestrebt, sodass der Baustart ebenfalls zu diesem Zeitpunkt realistisch erscheint. Zur baulichen Umsetzung wird – bei planmäßigem Ablauf – mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren gerechnet. Dabei ist vorgesehen, dass die Tiefgarage weitestgehend offen bleibt. Eine dauerhafte oder großflächige Schließung ist ausdrücklich nicht beabsichtigt. Auch der Rewe-Markt soll während der Bauphase weitgehend geöffnet bleiben, sodass die Nahversorgung im Mittelzentrum jederzeit gewährleistet bleibt. Lediglich ein kurzer Zeitraum für den finalen Umzug könnte unvermeidbar sein. Ziel ist jedoch, die neuen Flächen Schritt für Schritt fertigzustellen und erst dann umzuziehen, um Versorgungslücken zu vermeiden. Im Zuge der Gesamtmaßnahme soll auch die Tiefgarage deutlich attraktiver gestaltet werden: heller, freundlicher und umfassend saniert. Im Anschluss ist geplant, gemeinsam mit allen Mietern, Anliegern, Berechtigten sowie der Stadt Bad Ems ein neues Nutzungskonzept zu erarbeiten, um die Tiefgarage langfristig funktional und städtebaulich sinnvoll weiterzuentwickeln. Ein weiterer Aspekt betrifft die im Raum stehende Idee einer zusätzlichen Kita-Fläche innerhalb des Projektes. Aufgrund der aktuellen und perspektivisch sinkenden Bedarfszahlen besteht hierfür kein Bedarf mehr. Die betreffenden Bereiche werden daher für andere Nutzungen vorgesehen – ebenfalls positiv und zukunftsorientiert ausgerichtet. Ein deutliches Signal für die Ernsthaftigkeit des Investors ist der zusätzliche Erwerb eines Nachbargebäudes und eines angrenzenden Grundstücks. „Wer nicht an ein Projekt glaubt, investiert nicht in zusätzliche Immobilien. Für mich zeigt dieser Schritt ganz deutlich, dass der Vorhabenträger das Areal langfristig entwickeln und das Projekt zum Erfolg führen will“, so Krügel. Weitere kaufvertragliche Abstimmungen zu umliegenden Grundstücken befinden sich bereits in der finalen Phase. „Wir sehen die Entwicklung in Bad Ems sehr positiv. Der jüngst erworbene Status als Welterbe und die Bereitschaft auch anderer Geldgeber, zukunftsweisende Entwicklungen umzusetzen, haben uns sehr ermutigt, uns an der Wipsch zu engagieren. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt setzt Maßstäbe. Die einstimmige Aufstellung des Bebauungsplans im Stadtrat unter Berücksichtigung der Belange der Nachbarn und der klugen Moderation des Stadtbürgermeisters Krügel in so kurzer Zeit – das habe ich so noch in keiner anderen Stadt erlebt“, sagt von Stengel. Insgesamt werden am Standort zwischen 15 und 20 Millionen Euro investiert – ein außergewöhnlich starkes Signal für eine Stadt der Größenordnung von Bad Ems. „Für diese Investition bin ich Herrn von Stengel ausdrücklich dankbar. Das ist ein klares Bekenntnis zu Bad Ems und ein wichtiger Impuls für die Zukunft unserer Innenstadt“, betont Krügel. „Wir sichern nicht nur dauerhaft unseren Vollsortimenter im Mittelzentrum, sondern nutzen gleichzeitig die Chance, das Wipsch-Areal neu zu ordnen, es attraktiver zu machen und unser Zentrum fit für die kommenden Jahrzehnte zu gestalten.“ Abschließend fasst der Stadtbürgermeister zusammen: „Dieses Projekt wird unsere Innenstadt spürbar stärken, neue Angebote schaffen und die Entwicklung unseres Stadtkerns auf Jahre positiv prägen. Es ist ein starkes Signal für Bad Ems und für alle, die an die Zukunft unserer Stadt glauben.“ (Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 12.12.2025)
von Stadt Bad Ems 1. Dezember 2025
Foto/Stadt Bad Ems, Kerstin Fuchs: Initiatorin Lydia Lehmann (Mitte) zeigt beim Vor-Ort-Termin das nahezu fertiggestellte Taubenhaus. Mit dabei: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (2. v. r.), Staatsbad-Geschäftsführer Achim Deusner (3. v. l.) sowie die Helfer Peter Meuer (1. v. l.), Frank Girmann (kniend) und Sascha Meuer (rechts), die stolz auf das Ergebnis blicken. Bad Ems. Mit großer Resonanz ist am Samstag das neue Taubenhaus auf der Liegewiese an der katholischen Kirche eröffnet worden. Rund 40 Interessierte waren der Einladung gefolgt, um sich ein Bild von dem in ehrenamtlicher Arbeit entstandenen Holzbau zu machen. Bereits vor dem Eröffnungstag verschaffte sich Stadtbürgermeister Oliver Krügel einen Eindruck von den abgeschlossenen Arbeiten. Das Projekt wurde von Lydia Lehmann, der früheren Leiterin der Stadtbücherei, initiiert und über drei Jahre hinweg vorbereitet. Der betreute Taubenschlag soll dazu beitragen, mögliche Probleme durch eine unregulierte Taubenpopulation von vornherein zu vermeiden. Statt auf drastische Methoden zu setzen, verfolgt man in Bad Ems bewusst einen präventiven und tierfreundlichen Weg: Im Schlag werden die Tauben artgerecht versorgt, und zur Regulierung der Bestände werden künftig gelegte Eier durch täuschend echte Gipseier ersetzt. Auf diese Weise bleibt der natürliche Brutinstinkt erhalten, während eine Überpopulation verhindert wird. „Wir gehen hier in Bad Ems ganz bewusst einen anderen Weg als andere Städte – und setzen auf eine Lösung, die sowohl tiergerecht ist als auch die Interessen der Bürger im Blick behält“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Ich bin dankbar für den außerordentlichen Einsatz von Lydia Lehmann und den vielen Unterstützern, die gezeigt haben, wie gut unser Zusammenhalt funktioniert.“ Dass Handlungsbedarf besteht, zeigen Erfahrungswerte von Tierkennern: Ohne Steuerung könnten sich in Bad Ems bis zu 1000 Tauben ansiedeln – mit entsprechenden Belastungen für Gebäude, öffentliche Flächen und auch für die Hygiene. Die Vermehrung verläuft rasant: Täubinnen können mehrmals im Jahr je zwei Eier legen, und bereits der Nachwuchs ist nach einem halben Jahr fortpflanzungsfähig. Getragen wird das Projekt von einem engagierten Team aus rund zehn Ehrenamtlichen, die täglich füttern, reinigen und das Wohl der Tiere im Blick behalten. Das Taubenhaus selbst – ein etwa 2 × 3 Meter großer und drei Meter hoher Holzbau – entstand dank finanzieller Unterstützung Bad Emser Unternehmen: Hermani, Heuchemer und Trappehl engagierten sich ebenso wie die Bürgerstiftung Bad Ems, das Staatsbad und der städtische Bauhof. Rund 200 Stunden freiwillige Arbeit flossen in den Bau. Die Schreiner Peter Meuer und Alexander Michel vom Staatsbad errichteten den Schlag in ihrer Freizeit, während Sascha Meuer das Dach deckte. Der Eine-Welt-Laden stellt das portionierte Spezialfutter bereit. Auch der Erste Beigeordnete Frank Ackermann dankte beim Eröffnungstermin im Namen der Stadt und in Vertretung des Stadtbürgermeisters. Er würdigte das beharrliche Engagement von Lydia Lehmann. Als nächster Schritt sollen ein kleiner Zaun und eine Zugangstreppe entstehen, für die weiterhin finanzielle Mittel benötigt werden. Spenden sind weiterhin möglich an die Bürgerstiftung Bad Ems (Stichwort: Taubenschlag), die Spendenquittungen ausstellt.
von Stadt Bad Ems 24. November 2025
Foto: Peter Asberger Peters Fußpflege blickt auf zehn erfolgreiche Jahre zurück: Am vergangenen Freitag feierte Inhaber Peter Asberger sein Jubiläum gemeinsam mit zahlreichen Kundinnen und Kunden in Bad Ems. Zu den Gästen zählte auch Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der persönlich gratulierte und Peter Asberger zu zehn erfolgreichen Jahren sowie zu dem großen Vertrauen seiner Kundschaft beglückwünschte. Besonders stolz zeigte sich Peter Asberger auf seine älteste Kundin Frau Knoth, die ebenfalls beim Jubiläum anwesend war. Mit ihren 92 Jahren ist sie ein schönes Beispiel für die langjährige Verbundenheit vieler Stammkundinnen und Stammkunden mit Peters Fußpflege.
von Stadt Bad Ems 24. November 2025
Foto v. l. n. r.: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (Trägervertreter), Natalia Bondarenko (Mitarbeiterin) Annett Funkt (stellvertretende Kita-Leitung) In der Kindertagesstätte Villenpromenade in Bad Ems gibt es Grund zum Feiern: Frau Natalia Bondarenko, Mitarbeiterin der städtischen Einrichtung, hat erfolgreich die Basisqualifizierung des Landes Rheinland-Pfalz abgeschlossen. Mit dieser wichtigen Leistung wird sie im Rahmen der geltenden Fachkräfteverordnung offiziell als anerkannte Fachkraft im Bereich der Kindertagesbetreuung geführt. Diese Qualifizierung ist ein wesentlicher Baustein in der Personalentwicklung der Kita und trägt maßgeblich zur Sicherung der pädagogischen Qualität bei. Die Einrichtung setzt damit ein klares Zeichen für die Förderung des eigenen Nachwuchses an qualifiziertem Personal. Zu diesem besonderen Anlass ließ es sich auch der Trägervertreter, Stadtbürgermeister Oliver Krügel, nicht nehmen, Frau Bondarenko persönlich zu gratulieren und seine Anerkennung für den erfolgreichen Abschluss auszudrücken. Die Kita Villenpromenade unterstreicht damit einmal mehr ihr Engagement für hohe Standards in der frühkindlichen Bildung und Betreuung. (Pressemitteilung der Stadt Bad Ems vom 24.11.2025)
von Stadt Bad Ems 17. November 2025
Bad Ems. – Mit einer eindrucksvollen und würdevollen Gedenkfeier hat die Stadt Bad Ems am Sonntag den Volkstrauertag begangen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Gremien sowie Abordnungen örtlicher Vereine waren der Einladung gefolgt, um der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terror zu gedenken. Die Ansprache hielt Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der in bewegenden Worten an die Bedeutung des Gedenktages erinnerte. „Der Volkstrauertag mahnt uns, Verantwortung zu übernehmen – für Frieden, für Demokratie und für ein respektvolles Miteinander“, sagte Krügel. Er betonte, dass Erinnerung nicht Stillstand bedeute, sondern Auftrag: „Gedenken heißt, sich bewusst zu machen, wie zerbrechlich Frieden ist – und wie wichtig unser tägliches Handeln für eine freie, humane Gesellschaft bleibt.“ Einen weiteren Impuls gab Dekanin Kerstin Janot, die die Perspektive von Trost, Verantwortung und Versöhnung hervorhob. Sie erinnerte daran, dass Frieden immer im Kleinen beginne und dass jede Generation neu gefordert sei, ihn zu schützen. Zu den Gästen der Gedenkfeier gehörten auch Landrat Jörg Denninghoff, Uwe Bruchhäuser, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau, sowie zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte und Mitglieder des Verbandsgemeinderates, die durch ihre Teilnahme die Bedeutung des gemeinsamen Erinnerns unterstrichen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Frauenchor Cosima, der mit ausgewählten Liedstücken eine besonders würdevolle Atmosphäre schuf und der Gedenkstunde einen feierlichen Rahmen verlieh. Auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Ems war wieder mit großer Mannstärke vertreten und setzte damit ein sichtbares Zeichen des Zusammenhalts und der Verbundenheit in der Stadtgemeinschaft. Der städtische Bauhof sorgte wie gewohnt für den professionellen Auf- und Abbau und trug damit wesentlich zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltung bei. Stadtbürgermeister Krügel dankte allen Mitwirkenden ausdrücklich: „Es ist ein starkes Zeichen für unsere Stadt, wenn wir an einem solchen Tag gemeinsam innehalten und uns unserer Verantwortung bewusstwerden. Bad Ems hat heute gezeigt, dass das Erinnern lebendig ist.“ Die Gedenkstunde endete mit der Kranzniederlegung am Ehrenmal und einem stillen Moment des gemeinsamen Erinnerns.
von Stadt Bad Ems 10. November 2025
Bildunterzeile:m Foto Stadt Bad Frankenhausen/ Ein Blick in die Versammlung: Stadtbürgermeister Oliver Krügel (v.r.) gemeinsam mit Gudrun Selzer, Geschäftsführerin des Heilbäderverbandes Rheinland-Pfalz e. V. Bad Ems / Bad Frankenhausen – Stadtbürgermeister Oliver Krügel nahm gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Rheinland-Pfalz am 121. Deutschen Bädertag in Bad Frankenhausen teil. Die zweitägige Fachtagung des Deutschen Heilbäderverbandes stand ganz im Zeichen der Zukunftsfähigkeit von Heilbädern und Kurorten in Deutschland. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aktuelle Herausforderungen und Zukunftschancen für den Bädermarkt – von der Finanzierung der kostenintensiven Infrastruktur über neue medizinische und touristische Ansätze bis hin zu den Chancen der Künstlichen Intelligenz. Besonders eindrucksvoll waren die Ausführungen zur rasanten technologischen Entwicklung: So könnten KI-gestützte Anwendungen in naher Zukunft völlig neue Möglichkeiten für Prävention, Diagnostik und Therapie eröffnen – bis hin zur Heilung bislang schwer therapierbarer Krankheiten. „Dies könnte zugleich bedeuten, dass die Prävention künftig eine noch größere Rolle einnehmen wird. Gerade in diesem Bereich verfügt Bad Ems über ein außergewöhnliches Potenzial“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Mit unseren 15 natürlichen Quellen, deren heilende Wirkung für verschiedene Indikationen wissenschaftlich nachgewiesen ist, liegt hier ein einzigartiger natürlicher Schatz vor.“ Krügel schlussfolgert: „In Kombination mit der Therme, dem Kurhotel sowie den bestehenden Reha-Kliniken bietet Bad Ems beste Voraussetzungen, um Gesundheit und Wohlbefinden nachhaltig zu fördern. Gleichwohl bedarf es weiterer strategischer Diskussionen über die zukünftige Ausrichtung, die ich gerne anstoßen möchte.“ Auch wirtschaftliche Fragen wurden intensiv diskutiert. Vertreter der Bäderverbände forderten mehr finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern, um die kommunale Infrastruktur in Heilbädern langfristig zu sichern. Ein Beispiel gab dabei das Gastgeberland Thüringen: Die Stadt Bad Frankenhausen investiert derzeit Millionenbeträge in ein neues, kommunal betriebenes Solebad – unterstützt durch das Land Thüringen. „Hier zeigt sich, wie wichtig die Unterstützung der Länder für unsere Kur- und Heilbäder ist“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Von Rheinland-Pfalz wünschen wir uns deutlich mehr Wertschätzung und vor allem eine stärkere finanzielle Beteiligung an der Sicherung und Weiterentwicklung unserer traditionsreichen Bäderstandorte. Der Gesundheitstourismus ist ein Zukunftsfeld, das enorme Chancen bietet – auch für unsere Region.“ Der Deutsche Bädertag gilt als wichtigste bundesweite Plattform für den Austausch zwischen Heilbädern, Kurorten, Politik und Wissenschaft.
von Stadt Bad Ems 10. November 2025
Foto: Dialog Bad Ems / Auf dem Foto: In der Mitte Geschäftsführerin Julia Knecht, links Vanessa Sonnenberg, Standortleitung Bad Ems, und rechts Stadtbürgermeister Oliver Krügel Die Praxis DiaLog Logopädie hat einen bedeutenden Schritt gewagt: Sie zieht innerhalb von Bad Ems in das Heyer-Haus (Römerstraße 40) und erweitert ihre Räumlichkeiten – eine sehr gute Nachricht für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger. Bereits am Tag der offenen Tür konnte Stadtbürgermeister Oliver Krügel die Gastgeberinnen der Praxis besuchen, herzlich zur Eröffnung gratulieren und betonen, wie wichtig es sei, dass hochwertige logopädische Versorgung auch weiterhin direkt vor Ort in Bad Ems verfügbar bleibt. Die Praxis wendet sich laut eigener Angaben an Menschen jeden Alters – von Kindern mit Sprach- oder Artikulationsentwicklungsstörungen bis hin zu Erwachsenen mit Stimm-, Sprech- oder Schluckproblemen sowie neurologisch bedingten Sprach- und Sprechstörungen. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Physiotherapie- und Ergotherapiepraxen wird eine ganzheitliche Versorgung ermöglicht. Mit dem Umzug verbunden sind modernere, größere Räumlichkeiten – das eröffnet der Praxis nicht nur mehr Gestaltungsspielraum, sondern auch die Möglichkeit, noch individueller und bedarfsgerechter zu arbeiten. „Dieses Engagement stärkt den Gesundheitsstandort Bad Ems, sichert Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich und verbessert die Versorgungsqualität für die Bevölkerung vor Ort“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel.
von Stadt Bad Ems 6. November 2025
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste, eine Traditionsveranstaltung unserer Stadt steht erneut vor der Tür und erhellt unseren Spieß: es ist Zeit für die Spießer-Martini-Kirmes! Von Freitag bis Sonntag (07.11.–09.11.) erwartet Sie ein buntes Programm. Highlight wird wie immer der größte Laternenumzug der Stadt – möglicherweise der Region – sein, der Hunderte von Kindern und Erwachsenen begeistert und unseren historischen Stadtteil in ein strahlendes Lichtermeer taucht - inklusive dem einmaligen Martinsfeuer auf der Lahn. Für uns Bad Emser ist es einfach, diese Traditionsveranstaltung zu unterstützen: Besuchen Sie die Kirmes und tragen Sie so zum Gelingen bei. Mein herzlicher Dank gilt dem Spießer-Martini-Kirmes e.V. sowie weiteren Unterstützern wie der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK-Ortsverband, den Roten Husaren und nicht zuletzt unserem städtischen Bauhof. Ich wünsche Ihnen allen schöne Tage voller Freude und guter Gespräche! Ihr Oliver Krügel Stadtbürgermeister
von Stadt Bad Ems 4. November 2025
Seit über neun Jahrzehnten gehört die Buchhandlung Meckel fest zum Stadtbild von Bad Ems. Generationen von Leserinnen und Lesern haben hier ihre Bücher gekauft, Geschenke gefunden oder einfach gestöbert. Nun steht das Traditionsgeschäft vor einer entscheidenden Weggabelung: Inhaber Hartmut Weber möchte sich nach vielen Jahren in den Ruhestand verabschieden – bislang jedoch ohne eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger gefunden zu haben. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau unterstützt die Stadt Bad Ems das Ehepaar Hartmut und Jutta Weber aktiv bei der Suche nach einer Lösung, um den Fortbestand der Buchhandlung zu sichern. „Der Meckel gehört einfach zu Bad Ems – er ist ein Stück Stadtgeschichte, ein Ort der Begegnung und des Austauschs“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel. „Wir möchten mithelfen, dass diese Institution erhalten bleibt und vielleicht schon bald in neue Hände übergeht. Dafür setzen sich Stadt und Verwaltung mit voller Überzeugung ein.“ Eine Buchhandlung mit Geschichte Gegründet wurde die Buchhandlung 1934 von Walter Meckel, zunächst in der Römerstraße 6, später zusätzlich in der Römerstraße 59. Nach dem Tod von Heiko Meckel im Jahr 2008 drohte dem Geschäft bereits einmal das Aus – bis Hartmut und Jutta Weber 2009 den Mut hatten, den Betrieb zu übernehmen. „Ich bin zwar kein gelernter Buchhändler, aber meine Frau sagte damals: Du hast Germanistik studiert, das passt schon“, erzählt Hartmut Weber der Rhein-Zeitung mit einem Lächeln. Gemeinsam mit einem engagierten Team, darunter Martina Kraski, die bis heute im Geschäft tätig ist, gelang es dem Ehepaar, die Tradition fortzuführen und das Haus zu einem lebendigen Treffpunkt für Literaturfreunde zu erhalten. Der heutige Inhaber weiß, wie sich der Buchmarkt verändert hat – und sieht dennoch Chancen: „Wer den Meckel weiterführen möchte, sollte Mut zu neuen Ideen mitbringen“, sagt Weber. „Ob durch ein ergänzendes Café, eine kleine Tee- oder Geschenkabteilung oder ein klar profiliertes Sortiment – mit Kreativität und Leidenschaft kann man hier viel bewegen.“ Stadt appelliert an potenzielle Nachfolger Die Stadt Bad Ems unterstützt alle, die sich vorstellen können, diese schöne Aufgabe zu übernehmen. „Bad Ems braucht einen solchen Ort der Begegnung – und dieses besondere Sortiment mitten in unserer Stadt“, so Krügel. Kontakt: Stadt Bad Ems Bleichstraße 1 • 56130 Bad Ems E-Mail: stadt-bad-ems@vgben.de
von Stadt Bad Ems 3. November 2025
Stadtbürgermeister Oliver Krügel stattete der Neueröffnung von Casa Verde Design in der Römerstraße einen Besuch ab und zeigte sich erfreut über das neue Angebot in der Bad Emser Innenstadt. Gründerin Kristina Klaue begrüßt ihre Gäste in einem stilvoll gestalteten Ambiente und bringt frischen Stil und kreative Ideen in die Römerstraße. „Meine Mission ist es, Räume zu gestalten, die nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend, sondern auch umweltfreundlich und langlebig sind“, beschreibt die Firmeninhaberin ihr Leitmotiv. Damit verbindet Casa Verde Design modernes Interior Design mit einem klaren Anspruch an Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Langlebigkeit. Bei Casa Verde Design finden sowohl private Bauherren als auch gewerbliche Kundinnen und Kunden ein umfassendes Leistungsspektrum: individuelle Raumkonzepte, die Ästhetik und Funktionalität vereinen, Beratung und Planung für Innenräume mit Fokus auf natürliche Materialien und ein gesundes Raumklima, ganzheitliche Begleitung von der ersten Idee bis zur Umsetzung. Kristina Klaue bringt dabei ihre Erfahrung als Immobilienkauffrau und ihre Leidenschaft für Gestaltung zusammen – das Ergebnis sind Räume mit Persönlichkeit, Stil und Wohlfühlcharakter. Mit diesem Angebot ist Casa Verde Design eine willkommene Ergänzung für die Römerstraße – und ein schönes Beispiel dafür, wie engagierte Unternehmerinnen mit guten Ideen zur Lebendigkeit unserer Stadt beitragen. „Ich wünsche Kristina Klaue und ihrem Team viel Erfolg und viele inspirierende Projekte – auf dass Casa Verde Design in Bad Ems zu einer festen Adresse für gutes Design und schönes Wohnen wird“, betonte Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Weitere Informationen findet man unter www.casa-verde-design.de
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