Wildschweinplage nicht nur auf dem Friedhof
Sofortmaßnahmen wurden eingeleitet
Kommunen im näheren Umkreis beschäftigt diese Thematik ebenfalls, wie beispielsweise in Nievern, Lahnstein, Koblenz aber auch in Wiesbaden. Unsere Handlungsmöglichkeiten sind begrenzt, Sofortmaßnahmen sind veranlasst, Bürger sind in der Mitverantwortung.
Die Wildschäden nehmen nicht ab. Seit einigen Monaten ist eine Zunahme der Wildschäden auf städtischen und privaten Flächen zu verzeichnen. Ende Dezember und Anfang Januar wurden viele Schäden auf dem städtischen Friedhof gesichtet.
Gründe: Die Populationen an Wildtieren vermehren sich rasant. Zudem finden diese im Winter im Wald nicht genügend Nahrung, auch verlieren sie unter anderem durch „falsch interpretierte“ Tierliebe die Scheu vor den Menschen. Es wurden vermehrt Fütterungen mit Essensreste festgestellt. Sobald Wildtiere Futterquellen im städtischen Bereich finden, suchen sie diesen immer wieder auf. Gefährlich kann dies für Kinder werden, die oft nicht zwischen Wild- und Haustieren unterscheiden können. Jeder Mitbürger ist hier in der Verantwortung: Bitte füttern Sie keine Wildtiere!!!
Aufgrund
der erheblichen Schäden an den Gräbern auf dem städtischen Friedhof, habe ich
mich erneut zusammen mit Herrn Jäger vom Forstamt, Herrn Spiegel vom Friedhof
und Herrn Fuchs, dem Leiter des Bauhofes zusammengesetzt und folgende Sofortmaßnahmen
wurden und werden umgesetzt:
🐗 Die Gräber
wurden wieder hergerichtet, allerdings ohne Neubepflanzung
🐗 Ein
Elektrozaun zur Wildabwehr wird in den kommenden Tagen am Friedhof installiert
🐗 Vorhandene
Maschendrahtzäune werden instand gesetzt
🐗 Die Tore zum
Friedhof werden ggf. nachts verschlossen, evtl. wird eine automatische
hydraulische Schließung angebracht
🐗 Am vergangenen
Samstag wurde der Waldbereich oberhalb des Friedhofes bejagt
Langfristig
wird ein neuer Stabgitterzaun installiert.
Dennoch muss uns klar sein: Einen 100 % Schutz gibt es nicht.
Wir werden die Entwicklungen weiter beobachten.




