Themen
Meine Ziele für Bad Ems:
- Wohnstandort stärken und jungen Familien Perspektiven bieten!
Dazu gehören insbesondere mehr attraktiver Wohnraum
sowie neue Bauplätze. Wir möchten Menschen für die Stadt gewinnen oder sie hier halten und nicht aufgrund der mangelnden Wohnraumsituation zu einem Umzug zwingen. Zwar wurde in den letzten Jahren bereits einiges an teils denkmalgeschützter Bausubstanz in Bad Ems saniert und renoviert, Wohnbau-maßnahmen wurden vorbereitet und man kann sie allmählich sehen. Doch auch dies reicht für die stetig wachsende Nachfrage nicht aus. Daher setzen wir uns
intensiv für das Thema
Wohnstandort ein. Hier können wir auf bereits umgesetzte Förderprogramme in Bad Ems verweisen.
Zudem habe ich nach Möglichkeiten gesucht, wie und wo neue Bauplätze
geschaffen werden können. Ziel war es dabei, sich nicht auf Freiflächen im Außenbereich der Stadt zu konzentrieren, die jahre- oder sogar jahrzehntelanger Vorbereitungsverfahren bedürfen, sondern potentielle Wohnbau-Grundstücke zu finden, die zumindest bereits im Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche ausgewiesen sind. Oder sogar in bereits bestehenden Bebauungsplangebieten liegen oder an solche direkt angrenzen. Nach Rücksprache und ausführlichen Beratungsgesprächen mit Fachplanern wurden einige potentielle Flächen herausgefiltert. Nach diesen Erkenntnissen könnten über 70.000 m2 Bauland ausgewiesen werden, die Platz für fast 150 Einfamilienhäuser bieten würden. Nun gilt es, diese Flächen gemeinsam mit den Grundstücksbesitzern (nicht alle Flächen gehören der Stadt Bad Ems) zielgerecht zu erschließen und kurzfristig baureif zu machen.
Junge Familien
benötigen zudem eine bessere Kinderbetreuung. Daher setze ich mich aktiv für die Schaffung neuer Kita-Plätze
ein. Den Beweis bin ich bereits im Stadtrat mit dem Antrag zur Idee "Kita Römergarten" angetreten (siehe Pressemitteilungen und Berichte). Die
Parkplatzsituation in Bad Ems muss sich verbessern. Daher bedarf es auch neuer Ideen. Neben der Schaffung von weiteren Parkmöglichkeiten, beispielsweise auch unterirdisch und der Ausweisung von Bereichen zum "Anwohnerparken" mittels Anwohnerparkausweisen, müssen ebenso Flächen am Stadtrand in die Überlegungen mit einbezogen werden. Wenn an diesen Standorten, wie beispielsweise in der Braubacher Str. am Ortsausgang, Bushaltestellen errichtet werden, könnten Parkplätze außerhalb genutzt werden. (siehe Punkt Busverkehr und ÖPNV verbessern)
- Sauberkeit und Ordnung!
Licht, Sauberkeit aber auch soziale Arbeit sind wichtige Punkte, die wir als Stadt angehen können, um das Sicherheitsgefühl zu stärken. Eine spürbarere Polizeipräsenz wäre wünschenswert, kann aber nur durch die Kommunalpolitik angeregt werden. Ich lege daher den Fokus auf ein freundliches, sauberes und auch helles Erscheinungsbild der Stadt Bad Ems. In der Stadt, aber auch im Kurpark stellt Licht ein wesentliches Element dar, bei Dunkelheit das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Die heutige Lichttechnik mittels LED bietet viele Möglichkeiten für neue Ansätze. Daher wäre ein Masterplan Licht, auch unter Berücksichtigung der Bewerbung um den Welterbetitel, durchaus ein überlegenswerter Ansatz. Wir sollten einen regelmäßigen Austausch haben, der uns als Stadt agieren und nicht nur reagieren lässt. Vieles kann man durch kleine Maßnahmen erreichen, wie dem Tauschen einer Lampe oder dem Einsatz des städtischen Bauhofs. Aber auch das Gespräch mit den sozialen Partnern und dem Jugendzentrum ist wichtig, um präventiv tätig zu werden. Dass die CDU Bad Ems bereits beim Thema Sicherheit agiert hat, wurde in der jüngsten Vergangenheit am Beispiel der Freiherr-vom-Stein-Grundschule deutlich. Auch Verkehrssicherheit spielt eine Rolle. Daher haben wir uns bei der Prüfung der Verkehrs-problematik an der Schule auch ein Bild vor Ort gemacht und Vorschläge mit Augenmaß eingereicht. Gerade hier legen wir den Fokus darauf unsere kommunalen Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen, zum Wohl und zur Sicherheit der Kinder.
- Starker Gesundheitsstandort!
Hausärztliche Versorgung
7 von 10 niedergelassenen Allgemeinmedizinern sind über 60 Jahre alt. Wir können uns glücklich schätzen, dass diese Persönlichkeiten noch zur Verfügung stehen. Sollten diese demnächst in den wohl verdienten Ruhestand gehen, könnte dies zu Lasten der Kapazitäten für die haus-ärztliche Versorgung in Bad Ems gehen. Die Folge: Entweder man muss sich einen Hausarzt außerhalb von Bad Ems aufsuchen oder man muss längere Wartezeiten für Termine in Kauf nehmen. Dies ist nicht hinnehmbar, daher habe ich bereits Gespräche mit der Kassenärztlichen Vereinigung geführt, um mich nach Möglichkeiten zur Gewinnung neuer Ärzte zu informieren. Als neuer Stadtbürgermeister wäre ich somit bestens gerüstet.
Kliniken
Unsere Akutklinik und die Pneumologische
Fachklinik
müssen erhalten bleiben! Die Akutklinik
der Paracelsus-Gruppe mit rund 140 Betten stellt die Versorgung vieler Patienten des Rhein-Lahn-Kreises sowie des unteren Westerwaldes sicher. Für Bad Ems ist eine Akutklinik wichtig, nicht nur um die Erstversorgung sicherzustellen. Auch die medizinische Infrastruktur profitiert von einer Akutklinik. Die Pneumologische Klinik in Bad Ems hat eine überregionale Bedeutung und hat mit seinem breiten Angebot in seiner Disziplin sowie der Verknüpfung von Akut- und Rehabilitationsversorgung ein Alleinstellungsmerkmal.
Fachärzte
Bad Ems bietet in den Disziplinen Augen- sowie Kinderheilkunde, Dermatologie (Haut), Hals- Nasen- Ohren, Nephrologie (Nieren), Psychologie und Zahnheilkunde ein breites fachärztliches Angebot. Auch hier gilt es, fachärztlichen Nachwuchs für Bad Ems zu begeistern, um Nachfolgen von verdienten Medizinern sicherzustellen.
Bad Ems bietet in den Disziplinen Augen- sowie Kinderheilkunde, Dermatologie (Haut), Hals- Nasen- Ohren, Nephrologie (Nieren), Psychologie und Zahnheilkunde ein breites fachärztliches Angebot. Auch hier gilt es, fachärztlichen Nachwuchs für Bad Ems zu begeistern, um Nachfolgen von verdienten Medizinern sicherzustellen.
Kur- und Reha
Bad Ems verfügt über mehrere Kur- und Rehakliniken. Die Verknüpfung mit Wellness und Tourismus liegt auf der Hand. Auch das medizinische Angebot stärkt das Kur- und Rehaangebot. Alles bedingt einander! Wir fordern die aktivere Bewerbung auch in Zusammenhang mit dem Tourismus.
- Wirtschaft und Tourismus fördern!
Die Stadt Bad Ems hat sich zusammen mit 10 weiteren Kurbädern in Europa um den Titel „Great Spas of Europe“ beworben. Voraussichtlich im Juli 2020 will die UNESCO bekannt geben, ob die Bewerbung angenommen wird. Sollte Bad Ems zusammen mit den anderen Kurbädern diesen Titel erhalten, so hätte die Stadt zusammen mit dem Limes gleicht zwei Welterbestätten zu verbuchen. Dies hätte ein großes touristisches Potential, welches die Stadt Bad Ems ausschöpfen sollte. Bad Ems könnte wieder ein
touristischer Anziehungspunkt für ganz Europa
werden.
Zugleich hat die Stadt dann die Verpflichtung das Welterbe, also das Stadtbild in der Kern- und Pufferzone, zu erhalten. Mit den Planungen
für das Welterbe muss jetzt schon begonnen werden und dass nicht nur in touristischer Hinsicht. Der Stadtrat sollte gemeinsam im Dialog mit den Bürgern herausstellen, wie das Welterbe „gelebt“ werden sollte. Gleichzeitig werde ich mich für einen Gestaltungsbeirat einsetzen, der aus unabhängigen Fachleuten sowie Bürgern gebildet werden soll. Dieser erarbeitet gemeinsam mit der örtlichen Politik eine Gestaltungssatzung, um dem Stadtrat ein fertiges und schlüssiges Konzept präsentieren zu können.
Die neue Tourismusorganisation "Toursitik Bad Ems-Nassau e.V." muss von der städtischen Politik endlich unterstützt werden! Mit meinen beruflichen Kenntnissen aus dem Marketing möchte ich bei der Markenbildung unserer touristischen Region unterstützen. Unser Umland bietet mit ein breites Angebot, von dem alle profitieren können. Dabei hat Bad Ems Magnet-wirkung. Doch auch das Nassauer Land hat mit dem gemeinsamen Naturpark sowie Weinbergen und Freizeitmöglichkeiten etwas zu bieten. Gemeinsam "bespielen" wir die Kategorien Aktiv & Outdoor, Wein und Genuss, Wellness und Gesundheit sowie Kultur & Events. Auch die Nähe zu Koblenz bietet Chancen und von einem breiteren Angebot in der Region profitieren alle. So kann aus einem Kurztrip von wenigen Tagen ein längerer Aufenthalt werden.
- Busverkehr und ÖPNV verbessern!
Wir fordern eine bessere Werbung für den ÖPNV in Bad Ems, auch um eine größere Auslastung und Nutzung zu erreichen. Derzeit gibt es 10 Linien in Bad Ems, davon werden 8 durch die DB Regio Bus Rhein-Mosel, eine durch Modigell & Scherer und eine weitere durch RMV bedient. Dazu kommt der Schienenverkehr auf der Lahntalstrecke. Eine Besonderheit ist, dass die Tarifwabe 503, in der sich Bad Ems befindet, 4 Bahnhöfe einbezieht. Für den Einzelfahrpreis von 1,95 € (Stand 31.03.2019) komme ich somit von Nievern oder Bad Ems West bis Dausenau. Dies ist einzigartig im VRM-Gebiet! Die Möglichkeit das Jobticket
zu nutzen, sollte den Arbeitnehmern in Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern besser publiziert werden. Insbesondere die schwierige Parkplatzsituation in Bad Ems könnte so ebenfalls Entlastung erfahren. Daher ist verwunderlich, dass der Rhein-Lahn-Kreis, der für den ÖPNV* verantwortlich ist, in Bad Ems keine eigene Haltestelle in der Nähe der
Kreisverwaltung hat. Dies regen wir an, auch um dort die Parkplatzsituation zu entlasten. Wir wollen die Bushaltestellen qualitativ verbessern. Dazu gehört eine Überdachung
der Wartezonen, ebenso wie die Barrierefreiheit
sicherzustellen. Nach dem Halt Schifflerweg findet bis zur kath. Kirche kein weiterer Halt statt. Danach fährt der Bus eine Schleife und hält in der Römerstraße gegenüber vom Café Kesseler. Wir wollen einen weiteren Halt im Zentrum
in der Nähe der Wipsch, bevor der Bus die kath. Kirche anfährt. Dies spart den Fahrgästen Zeit und gestaltet die Nutzung des ÖPNV* noch attraktiver. Schlussendlich bietet der Busverkehr in Bad Ems die große Chance, die Parkplatzsituation
zu entspannen. Wir sind für die Einrichtung von Parkflächen, die außerhalb der Stadt sind und eine Anbindung an eine Buslinie. Mit einer Art "Park-and-Ride"
könnte so die Parkplatzsituation in der innerstädtischen Lage entspannt werden und die Gäste könnten bequem und sicher parken. Ein Beispiel wäre der Parkplatz vor dem Ortseingang in der Braubacherstraße.
(*ÖPNV = Öffentlicher Personennahverkehr)
... weitere Ergänzungen finden Sie unter im Bereich Themen in der Rubrik "Programm" ...